Glueckstankstellen

Deshalb lohnt sich jede Investition in die Gesundheit.
    Die fünf Säulen der Naturheilkunde
    Die Naturheilkunde stützt sich auf fünf wichtige Säulen: Luft– Licht– Bewegung– Ernährung– Wasser. Mit der Darstellung dieser Säulen ließen sich ganze Bücher füllen, doch es gibt einige wesentliche Aspekte, die im Folgenden kurz erläutert werden sollen.
    Luft
    An dieser Stelle möchte ich nochmals an die richtige Atmung erinnern, die uns das Zwerchfell ermöglicht– eine Muskelplatte, die den Bauchraum vom Brustraum trennt: Wenn wir so atmen, dass das Zwerchfell bei jedem Atemzug mitschwingt, betreiben wir gleichzeitig beste Herzpflege. Beim Einatmen bewegt sich das Zwerchfell nach unten und vergrößert so den Brustraum. Dadurch kann mehr venöses Blut angesaugt und zu den Lungen geführt werden. Dies bedeutet, dass nun für Herz, Gehirn und Körper wesentlich mehr Sauerstoff zur Verfügung steht. Ausdauertraining, wie Joggen, Nordic Walking, Schwimmen oder Tanzen, ist nur mit dieser Atmung möglich.
    Beim Ausatmen schwingt das Zwerchfell nach oben, und Kohlendioxid wird ausgeatmet. Ein Kätzchen auf Ihrem Schoß zeigt Ihnen die richtige Atmung. Gleichzeitig holen Sie sich dabei schon wieder einige Kuschelhormone.
    Licht
    Ohne Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Obwohl sie 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist, fangen wir Menschen mit unserem Sonnensegel, der Haut, ihre wärmenden Strahlen ein. Damit ist die Haut in der Lage, 90 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs aus der UVB -Strahlung des Sonnenlichtes selbst zu produzieren.
    Forschungen zeigen, dass Vitamin D ein wahres Multitalent ist. Es beeinflusst den Kalziumstoffwechsel, senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wirkt positiv auf die Psyche, das Immunsystemsystem und den Nervenstoffwechsel. Der Aufenthalt in künstlichem Licht, Kleidung, Sonnencremes und natürlich ebenso die dunkle Winterzeit vermindern die Vitami n-D- Produktion. Durch Lebensmittel allein kann der tägliche Bedarf nicht gedeckt werden. Selbstverständlich erfordert ein längerer Aufenthalt in der Sonne einen guten Sonnenschutz, der die UVA / UVB -Strahlung abhält. Wird die Haut jedoch mäßig, aber regelmäßig mit der UV -Strahlung konfrontiert, bildet sie zum Schutz Pigmente.
    Es gilt also auch hier der weise Satz von Paracelsus: » Die Dosis macht das Gift.«
    Bewegung
    Unsere 650 Skelettmuskeln sind seit jeher auf Hochleistung ausgerichtet und machen ein Drittel des Körpergewichtes aus. Zusammen mit dem aufrechten Gang hat sich bei uns Menschen ein komplexes Knochen- und Muskelsystem entwickelt. Um uns jeden Tag durchs Leben zu bringen, ziehen sich die Muskelfaserbündel zusammen und übertragen diese Kraft über die Sehnen auf unsere 200 Knochen. Nur dadurch können wir die Schwerkraft überwinden und aufrecht gehen.
    Allein unser Herzmuskel schlägt täglich 10 0 000 Mal. Besser noch: Bei körperlicher Aktivität sendet die Muskulatur wertvolle Botenstoffe aus, die den gesamten Stoffwechsel zusätzlich positiv beeinflussen. Bewegung macht aber nicht nur stark und gesund, sondern auch schlau und glücklich, wie man inzwischen weiß. Sie ist sozusagen evolutionäre Medizin.
    Doch nun die Diskrepanz: Während Athleten sogar vor Gendoping nicht zurückschrecken, um Höchstleistungen zu erzielen, verbringen rund 17 Millionen Deutsche ihren Arbeitsalltag sitzend und flach atmend am Schreibtisch. Das ergibt im Laufe eines Bürolebens um die 8 0 000 Sitzstunden. Da unser Körper jedoch auf Bewegung eingestellt ist, wird er durch das viele Sitzen extrem unterfordert. Kein Wunder also, dass viele Menschen unter Rückenproblemen und Muskelverspannungen leiden.
    Die Glückstankstelle Körper benötigt Bewegung, eine bewährte Heilmedizin noch vor jedem Medikament.
    Ernährung
    Du bist, was du isst– und vor allem, was du verdaust. Letztendlich essen wir Menschen materialisiertes Licht in Form von Pflanzen und Tieren, die Pflanzen fressen. Entscheidend ist neben der Zusammenstellung, dem Rhythmus, der Qualität von Lebensmitteln aber auch die individuelle Verdauungsleistung. Wir sind zudem eingebunden in den Schöpfungskreislauf der Natur, der vielen Menschen nicht bewusst ist.
    Alle Pflanzen schützen sich und ihre Samen vor der Sonnenstrahlung. Sie können ja nicht, wie wir, in den Schatten rücken. Deshalb