Gnade
heiß an.
Er vergrub das Gesicht in ihrem Haar und flüsterte: »Wie gut du riechst!«
»Ich dachte, du wolltest schlafen.«
Er küsste ihren Hals. »Das habe ich nie gesagt.«
»Doch … doch, das hast du.«
»Nein«, widersprach er. Er küsste die wunderbar empfindliche Stelle unter ihrem Ohr und raubte ihr für einen Moment die Sinne. Als er vorsichtig an ihrem Ohrläppchen knabberte, hielt sie den Atem an.
»Wirklich nicht?«, hauchte sie.
»Ich sagte, dass ich ins Bett gehen möchte.« Er legte die Hände an ihre Wangen. Er schaute ihr lange in die Augen. »Und du sagtest: ›Okay‹.«
Michelle war endgültig verloren. Theos Mund senkte sich auf ihren zu einem langen, leidenschaftlichen Kuss, der ihr verriet, wie sehr auch er sie begehrte. Ihre Lippen öffneten sich, und als seine Zunge nach ihrer tastete, durchrieselte Michelle ein wohliges Gefühl. Sie schlang die Arme um seine Taille, und dann streichelte sie seine nackte Haut. Sie spürte die kraftvollen Muskeln unter ihren Händen, und als sich ihre Hüften ruhelos bewegten, spürte sie, wie Theo erschauerte.
Der Kuss dauerte an, bis Michelle die Hände auf Theos Schultern legte. Sie zitterte inzwischen vor lauter Verlangen. Es war beängstigend, weil sie noch nie eine solche Leidenschaft empfunden hatte. Nie zuvor hatte sie ein solches Bedürfnis gespürt, jemandem nahe zu sein, jemanden festzuhalten und nie mehr loszulassen. Sie wollte Theo mehr als alles auf der Welt!
Beide keuchten, und Theo hob den Kopf. Tränen glitzerten in Michelles Augen, und Theo verhielt sich völlig still.
»Michelle, möchtest du, dass ich aufhöre?«
Sie schüttelte heftig den Kopf. »Ich sterbe, wenn du das tust!«
»Das darf unter keinen Umständen passieren«, sagte er mit rauer Stimme.
Sie zerrte an seiner Hose und versuchte erfolglos, sie ihm über die Hüften zu ziehen.
»Langsam, Liebling! Wir haben die ganze Nacht lang Zeit.«
Und genau das war das Problem. Michelle wollte mehr als eine Nacht. Sie wollte Theo für die Ewigkeit, wusste aber, dass das unmöglich war. Deshalb entschied sie, das zu nehmen, was ihr geboten wurde, und jeden Moment zu genießen. Sie würde Theo auf eine Art lieben, wie es keine andere Frau vor ihr getan hatte, mit ihrem Körper, ihrem Herzen und ihrer Seele. Und selbst wenn er sie verließ, würde er sie nie vergessen.
Sie verschmolzen erneut zu einem langen, leidenschaftlichen Kuss, der in Michelle die Sehnsucht nach mehr weckte. Theo ließ schließlich von ihr ab und zog seine Jeans aus. Michelle stockte der Atem. Er war einfach umwerfend. Und erregt. Sie war überwältigt vom Anblick seines vollkommenen Körpers. Seine Haut glänzte silbern im Mondlicht. Michelle fasste nach den Trägern ihres Nachthemds, aber Theo hielt ihre Hände fest. »Lass mich das machen.«
Er zog ihr langsam das Nachthemd über den Kopf und ließ es zu Boden gleiten.
»Ich habe so oft von dir geträumt«, flüsterte er. »Aber du bist noch schöner, als ich es mir vorgestellt habe!«
»Sag mir, was wir in deinen Träumen tun. Dann erzähle ich dir auch meine.«
»Nein«, raunte er. »Ich würde es dir lieber zeigen als erzählen.«
Seine Brusthaare kitzelten ihren Busen, und sie presste sich noch näher an ihn. Sie spürte seine Männlichkeit, und es fühlte sich so wunderbar an, es schien, als habe sie schon immer darauf gewartet, auf diese Weise umarmt zu werden.
»In einem meiner Träume mache ich das.« Theo hob sie hoch und trug sie zum Bett. Dann küsste er sie und ließ sich dabei viel Zeit. Er rollte sich auf die Seite und strich mit der Hand über ihren Bauch. »Und das.« Seine Finger umkreisten ihren Nabel und wanderten tiefer. Michelle sog scharf die Luft ein. »Nicht«, hauchte sie.
»Gefällt dir das nicht?«
»Doch … aber wenn du nicht aufhörst, werde ich …« Sie konnte nicht weitersprechen. Er trieb sie an den Rand des Wahnsinns mit seinen Liebkosungen. Er senkte den Kopf und küsste sie zwischen ihre Brüste.
»In meiner Lieblingsvorstellung stehst du darauf.«
Er küsste Michelles Brüste und ließ seine Zunge so lange um ihre Brustwarzen kreisen, bis sie sich aufbäumte. Ihre Nägel gruben sich in seine Schultern, und sie versuchte, seinen Kopf nach oben zu ziehen, damit sie ihn mit ihrem Mund und der Zunge um den Verstand bringen konnte, aber Theo ließ sich nicht beirren.
In seiner Fantasie, erklärte er, würde er sie zum Höhepunkt bringen, bevor er einen hatte. Er brach jeden Widerstand mit seinen Küssen,
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