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Gnade

Gnade

Titel: Gnade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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dann wanderten seine Lippen langsam über ihren Körper, liebkosten jeden Zentimeter ihres Bauches. Seine Zungenspitze berührte ihren Nabel und glitt zwischen ihre Schenkel. Die Wogen der Lust schlugen über ihr zusammen und brachten sie zu einem gewaltigen Höhepunkt. Sie schrie auf, klammerte sich an Theo und ließ sich von der Leidenschaft verschlingen.
    Theo war ein wunderbarer Liebhaber, einfühlsam und zärtlich. Er führte sie zum zweiten Mal zu höchster Ekstase, aber kurz bevor sie explodierte, hörte er auf.
    »Warte, Liebling. Ich bin gleich zurück.«
    »Hör nicht auf. Bitte …«
    Er küsste sie. »Ich muss dich doch schützen.«
    Und dann war er weg. Michelle schloss die Augen. Sie hatte das Gefühl, in Flammen zu stehen, und trotzdem fror sie, weil sie Theos Körperwärme nicht mehr spürte. Sie fing an zu zittern, und gerade als sie nach der Decke griff, kam Theo zurück und bedeckte ihren Körper mit seinem. Es schien ihr, als wäre er eine Ewigkeit fort gewesen.
    »Wo waren wir stehen geblieben?«
    Seine Zurückhaltung und Selbstbeherrschung versetzten sie in Erstaunen. Doch dann bemerkte sie die Schweißperlen auf seiner Stirn. Theos Augen spiegelten sein Verlangen, und er biss die Zähne zusammen. In diesem Moment erkannte sie, wie viel Anstrengung es ihn kostete, die Kontrolle über sich zu behalten.
    Seine Hände weckten erneut das Begehren in ihr. Doch diesmal setzte sie sich zur Wehr und versuchte sich so lange zurückzunehmen, bis Theo nicht mehr an sich halten konnte. Aber sein Wille war stärker. Er war nicht mehr so vorsichtig wie am Anfang, und Michelle wollte es auch nicht anders. Überwältigt von den Wellen der Lust, die ihren Körper durchströmten, hielt sie ihn fest an sich gepresst. Dann drückte er ihre Schenkel auseinander und schob seine Hände unter ihre Hüften. Er hob ihr Becken leicht an und drang schließlich sanft in ihren warmen Schoß ein.
    Theos Kopf sank an Michelles Schulter. Er schloss die Augen und stöhnte laut.
    Er verstärkte seinen Griff um ihre Taille und zwang sie, so zu verharren. »Ich kann es hinauszögern … wenn du … mir hilfst.«
    Sie lächelte ihn hingerissen an. Er war so wunderbar! Dann begann sie sich langsam zu bewegen.
    »Nicht … o Gott, langsam …«
    Sie kam ihm wieder entgegen, diesmal schneller, und nahm ihn tief in sich auf. Nun brachen alle Dämme, und das Begehren übermannte ihn. Er zog sich zurück und drang erneut in sie ein.
    Theo wollte ihr gern sagen, wie wundervoll sie war, wie unglaublich schön, aber er brachte kein Wort mehr über die Lippen. Intensivste Gefühle erschütterten ihn. Michelle ließ nicht zu, dass er den Rhythmus verlangsamte, und er begehrte sie immer mehr. Während sie ihn in den Armen hielt, kam er mit einem kräftigen Stoß und einem lauten Schrei.
    Theo fühlte sich wie neugeboren. Der Orgasmus war ungeheuerlicher als alles, was er bisher erlebt hatte. Er hatte sich noch nie so gehen lassen. Früher hatte er stets einen Teil von sich zurückgehalten, aber Michelle machte das unmöglich.
    Beide brauchten einige Zeit, um sich zu erholen. Theo fürchtete, dass er Michelle mit seinem Gewicht erdrückte, aber er brachte nicht die Energie auf, sich von ihr wegzurollen.
    Michelle konnte nicht aufhören, ihn zu liebkosen. Sie genoss es, über seine glatte Haut zu streichen. Er war muskulös und stark und gleichzeitig unbeschreiblich sanft. Sie fuhr mit den Fingern sein Rückgrat hinunter und langsam wieder herauf. Ihr Herz schlug so heftig, als wollte es ihr aus der Brust springen. Sie musste über diese absurde Vorstellung lachen.
    Theo lächelte, als er das hörte. Er stützte rechts und links von Michelles Schultern die Hände auf und hob den Kopf, um ihr ins Gesicht zu sehen. »Was ist denn so lustig?«
    »Dich zu lieben wird noch mein Ende sein. Ich sehe schon die Schlagzeile vor mir: ›Wilder Sex bringt Chirurgin um.‹«
    Er zog die Augenbrauen zusammen. »Das ist nicht komisch!«
    Sie schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn. »Doch, das ist es.«
    »Du musst unbedingt bei Kräften bleiben, weil wir noch mindestens neunhundertneunundneunzig Mal Liebe machen werden, und ich kann nicht zulassen, dass du schlappmachst, bevor wir fertig sind.«
    »Fertig womit?«
    Ein Funke glomm in seinen Augen, und Michelle schaute ihn erwartungsvoll an.
    »Meine Fantasien auszuleben.«
    Sie lachte. »Es sind also tausend?«
    »O ja! Mindestens.«
    »Sie haben eine ziemlich lebhafte Vorstellungskraft, Mr. Buchanan.

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