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Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition)

Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition)

Titel: Gnadenlos: Auf der Flucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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wirst mir nicht sagen, dass ich nicht haben kann, was ich will. Nie. Mehr.«
    Es hatte keinen Sinn, mit ihr zu diskutieren. »Toll«, sagte er mit tonloser Stimme. Der Schweiß rann ihm die Schläfen hinunter, kleine Mücken umschwärmten sein Gesicht, und Gideon begann auf seiner Schulter zu rutschen. Der Körper seines Bruders blockierte Zak den Zugriff zu seiner Waffe, die er sich hinten in den Gürtel gesteckt hatte. Konnte er Jennifer abknallen? Verdammt, ja , dachte Zak wütend, als sie vor ihm stand und verhinderte, dass er Gideon in Sicherheit brachte. »Zum Teufel, dann tu, was du nicht lassen kannst. Aber lass mich erst Gideon an Bord des Hubschraubers bringen. Lass ihn die Hilfe bekommen, die er braucht, bevor du mir ein Körperteil nach dem anderen abhackst.«
    »Auf gar keinen Fall. Das beeinträchtigt ja meinen Anteil als Witwe. Ich will alles, jeden verdammten Penny, den du hast.«
    »Du kannst jeden verdammten Penny haben«, sagte Zak verkniffen. »Gib mir was zum Schreiben, und ich unterschreib dir das, nachdem wir Gideon in ein Krankenhaus gebracht haben.«
    »Wenn er stirbt, bekomme ich mehr.«
    »So, wie der Partnerschaftsvertrag funktioniert, nicht«, log Zak. »Wenn Gideon stirbt, gehen seine Anteile und sein ganzes Geld an eine entfernte Tante in Kansas City.« Die vorbeiziehenden Zahlen, die im Hubschrauber noch so grell gewesen waren, verblassten, als würde der Dimmer wieder heruntergedreht. Er schlang seinen Arm fester um Gideons Kniekehle. Halte durch.
    »Schön.« Sie winkte unbekümmert mit einer dreckigen Hand. Ihre Fingernägel waren bis zum Nagelbett abgekaut, und er sah ein Stück von einem Tattoo, das an ihrem Handgelenk unter dem Ärmel verschwand. »Dann bekomme ich deins und das von Buck.«
    »Da hat Buck auch noch ein Wörtchen mitzureden. Aber meins …«
    »Buck hatte heute Morgen, kurz nach dem Plausch mit dir, leider einen dummen kleinen Unfall, glaube ich. Ein Einbruch bei ihm zu Hause. Messer waren im Spiel.«
    »Allmächtiger! Du hast Buck ermordet?«
    »Ich musste delegieren , Zakary«, sagte sie zickig, als hätte er sie gebeten, den Müll rauszubringen und gleichzeitig die Spülmaschine auszuräumen. »Ich konnte wohl kaum an zwei Orten gleichzeitig sein!«
    Herr im Himmel. Es war überhaupt nicht Buck gewesen, sondern von Anfang an Jennifer. »An wen hast du das denn delegiert?«
    »An Nikki natürlich. Sie ist in einem netten Kurort in der Nähe von Los Angeles und hat ihre Gesichtsumänderung bei Adam machen lassen. Du erinnerst dich doch noch an Niks Bruder, oder? Noch jemand, den du auf deinem Weg nach oben verarscht hast. Ein tolles Alibi. Da haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.« Sie zielte mit der Uzi auf sein Herz, hielt den Lauf zehn Zentimeter vor seine Brust, verzog langsam den Mund zu einem Lächeln, und auf ihren dreckverschmierten Wangen bildeten sich Falten. »Und bevor ich dich sterben lasse, Liebling «, sie sagte es wie einen Fluch, »werde ich ein für alle Mal deine beschissene neue Frau in die Luft jagen. Aber erst, nachdemich ihr gesagt habe, dass du schon eine Frau hast . «
    Er musste in diesen Hubschrauber. Aber es bestand keine Chance, dass sie ihn verfehlte, wenn sie schoss. »Nikki hat ihren eigenen Ehemann ermorden lassen?«
    »Da haben wir was gemeinsam.« Sie strich sich mit dem Ende ihres Zopfes über die Wange. »Wir lieben uns schon seit Jahren, weißt du.«
    »Du und Buck?«
    »Du bist ein egoistischer Idiot, Zakary, weißt du das? Warum geht es immer nur um dich und deinen gottverdammten Schwanz? Lass diesen Jammerlappen fallen und geh wieder in deine Zelle, wo du hingehörst. Wenn die anderen zurück sind, kümmern wir uns um deine Homophobie.«
    Wie zum Henker waren sie von Mord zu Homo…
    »Du und Nikki ?«
    »Sie war schon immer meine Seelenverwandte.« Zak versagten fast die Knie, als er allmählich den Verrat an seinem und Bucks Eheleben und Bucks Tod verarbeitete. Himmel. Er konnte es nicht persönlich nehmen. Nicht jetzt. »Dann wünsche ich euch beiden alles Gute«, sagte er ruhig zu ihr. »Meinen Segen habt ihr, und wir können alle glücklich leben bis ans Ende unserer Tage.«
    »Du wirst nicht glücklich leben! Du« – sie stupste ihn mit der Uzi, sodass er einen Schritt nach hinten machen musste – »duwirst erbärmlich, schmerzvoll und unglücklichleben bis ans Ende deiner Tage, und das wird schon sehr bald sein.«
    Gideon glitt ihm von der Schulter. Der ganze Körper seines Bruders rutschte, während

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