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Götter aus Licht und Dunkelheit

Götter aus Licht und Dunkelheit

Titel: Götter aus Licht und Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger Zelazny
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Erdboden.
    Dreißig Sekunden vorher steht W a kim hinter dem General und vor dem General, und W akim, der gerade in diesem Mo m ent angekommen ist, klats c ht m it den Händen und hebt sie zu einem gewalti g en Schlag auf diesen m etallenen Helm - - während fünfunddreißig Sekunden davor der Stählerne General hinter dem Wak i m dieses Augenblicks erscheint und m it der Hand ausholt - - während der W a kim von d r eißig Sekunden zuvor sich selbst in der Fuge s i eht, wie er seinen zweihändigen Schlag aus f ührt, sich dort verschwinden läßt, in eine Zeit zehn Sekunden früher übergeht, in der er sich darauf vorbereitet, das Abbild seiner beobachteten Zukun f t hervor zubringen - als der General fünfunddreißig Sekunden vor d e m Augenblick des Angriffs sich selbst sieht, wie er ausholt, und in eine Zeit z w ölf Sekunden davor wechselt - All dies, weil eine Vorhut in der Zeit nötig ist, um die eigene zukünftige Existenz zu bewahren...
    ... Und eine Schlußreihe, der eigene Rücken...
    Während gleichzeitig, irgend w o, irgendwann und vielleicht, oder jetzt, Bronze sich erh e bt und herabkom m t und eine wahrschei n liche Stadt in i h ren Grundfesten erzittert.
    ... Und der Wak i m von vierzig Sekunden vor dem Zeitpunkt des Angriffs beim Anblick seiner Ankunft sich zwanzig Sekunden rückwärts bewegt - eine Minute wahrscheinlicher Z eit wird so durch den Fugenka m p f verwischt und ein Opfer der Änderung.
    ... Der General von siebenundvierzig Sekunden vor dem Zeitpunkt des Angriffs zieht sich fünfzehn Sekunden zurück, u m erneut zuz u schlagen, als sein Selbst dieses Augenblicks ihn beobachtet und sich acht Sekunden zurückzieht...
    ... Der W akim von einer Sekunde zuvor zieht sich um zehn Sekunden zurück - Fuge!
    Wak i m greift den Stählernen General von hinten her an, erblickt siebzig Sekunden vorher den General hinter sich, wie er angreift, während beide ihn sehen und er beide sieht.
    Alle vier verschwinden beim Vergehen von elf, fünfzehn, neunzehn und fünfundzwanzig Sekunden.
    Und während all dessen erhebt sich Bronze irgend w o, irgendwann und vielleicht, fällt wieder herab, und Schockwellen pflanzen sich fort.
    Der Zeitpunkt des einleitend e n Zusammenstoßes kom m t, als General vor General und W akim vor W akim si c h anblicken und fugen.
    Fünf Minuten und sieben Sekunden der Zukunft verharren in der Schwebe, als z w ölf Generäle und neun W ak i m s sich gegenseitig anblicken.... Fünf Minuten und einundzwanzig Sekunden, als neunzehn W ak i m s und vierzehn Generäle in einge f rore ne n Ka m p f positio n en er g l ä nzen.
    ... Acht Minuten und sechzehn Sekunden vor dem Zeitpunkt des Angriffs schätzen sich einhundertdreiundzwanzig W a ki m s und einhunderteinunddreißig Generäle gegenseitig ab und fällen die Entscheidung über den Augenblick...
    In diesem Augenblick der Zeit in Massen anzugreifen, dabei ihre Ichs in der Vergangenheit zu ihrer V erteidigung zu belassen, würde vielleicht die Niederlage bedeuten, wenn es der falsche Augenblick wäre, und auch so k ä m e dieser Zusammenstoß zu einem Ende. Aber Dinge müssen irgendwo enden. G e mäß seinen Bere c hnungen und Abwägungen hat jeder von beiden diesen Augenblick a l s den besten zum Zwecke der Bestim m ung der Zukunft und der Aufrechterhaltung des Brennpunktes ausgewählt. Und als die Ar m een Wak i m s und des Generals zusam m enstoßen, beginnt der Boden unter ihren Füßen zu grollen, und der Stoff der Zeit selbst protestiert gegen diese Behandlungsweise ihrer Ordnung. Ein W i nd e rhebt sich, und rings um die Kä m pfenden werden die Dinge unwirklich, schwanken zwischen Sein und W erden und Nachher-Sein. Und irgendwo sch m ettert Bronze seine Dia m anten in den Kontinent und speit blaues Feuer über ihn. Leichen blutiger und zerbrochener W ak i m s und Frag m ente zerfallener Generäle schweben durch die tanzend e n Orte des Brennpunktes ihres K a m pfes und werden von den Winden u m h e r geworfen. Es handelt sich um die Toten der Wa hrscheinlichkeit, denn nun gibt es das Erschlagen in der Vergangenheit nicht m ehr, und die Zukunft ist neu gefügt word e n. Aus dem Brennpunkt der Fuge wurde dieser Augenblick der I n tensität, und sie k ä m pfen m i t einer Gewalt, die sich erw e iternde W ellen der Veränderung hinaus durch das Universum sendet, stärker werdend, schwächer werdend, vergangen, als die Zeit erneut die Geschichte um Ereignisse heru m stickt.
    Jenseits der Ka m p fesstätte f ä llt Bronze herab,

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