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Götter aus Licht und Dunkelheit

Götter aus Licht und Dunkelheit

Titel: Götter aus Licht und Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger Zelazny
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bestätigt erhalten, und ver m utlich ist er auf Rache am Führer des H a m m ers aus...«
    »Set lebt ? «
    »Ja. Eine Zeitlang kannte m an ihn als W aki m .«
    »Anubis' G e sandter!«
    »Kein anderer. Der Hund hatte ihm die Erinnerung geraubt und ausgeschickt, den eigenen Sohn und Vater zu töten. Das hat Typhon so in W ut gebracht.«
    »Die Syphilis über die ge sa m t e verdammte Fa m ilie! Und was ist aus m ein e m Sohn geworden? Er hat m i r nur die s e Botschaft hinterlassen und - natürlich!«
    » W as natürlich    »Es ist noch nicht zu spät. Ich...«
    »Hinter Euch, an der W a nd!« schreit Vra m in. »Typhon!« Osiris be w egt sich mit e i ner Geschwindigkeit, die seine zerbrechliche Erscheinung Lügen s t raft. Er bückt sich zu ein e m grünen W a ndbehang, wirft ihn zur Seite und verschwindet dahinter.
    Der Schatten folgt ihm und richtet sich auf.
    Als er verschwunden ist, befindet sich ein typhonfö r m i ges Loch in dem W andbehang und der Wand selbst.
    »Typhon«, ruft Vr a m in.
    »Ich bin hier«, kom m t die Antwort. » W arum habt Ihr ihn gewarnt ? «
    » W eil Thoth sein Leben verschonen wollte.«
    »Das wußte ich nicht.«
    »Ihr seid nicht lange genug geblieben, um es m itzubekom m en. Nun ist es w ohl zu spät.«
    »Nein. Ich fürchte, daß er m i r entkommen ist.«
    » W ie das ? «
    »Er hielt sich nicht in der Kamm e r auf, als ich si e zer s t örte.«
    »Das kann sich als vorteilhaft erweisen. Hört zu, Osiris kann uns nützlich sein.«
    »Nein! Es kann kein Frieden zwischen uns er en Fa m ilien herrschen, solange er lebt, welche ritterlichen S enti m entalitäten m ein Bruder auch äußern m ag. Ich l i ebe m einen Bruder, aber an seine Vergebung für Anubis werde ich m i ch nicht halten. Ich werde dieses Haus durchsuchen, bis ich Osiris gefunden habe und er in den Skagganauk-Abgrund gestürzt ist.«
    » W ie Anubis ? «
    »Nein! Anubis ist m i r entko m m en, für eine Weile!« ko m mt der Aufschrei.
    Typhon richtet sich auf, F l a mm e n züngeln, und er ist verschwunden.
    Vra m in vollführt eine Gänseblü m c hen enthauptende Geste m it seinem Stock, und das Fenster ist wieder geschlossen.
    »Anubis lebt noch«, m eint Madrak und blickt über die Schulter zurück.
    »Offensichtlich.«
    » W as sollen wir tu n ? «
    » W ir fahren fort d a m it, die Funktionen des Hauses der Toten zu untersuchen.«
    »Ich würde m i ch gerne ausruhen.«
    »Dann tu es. Such dir eine K a mmer hier in der Nähe und zieh dich dorthin zurück. Du weißt, wo die Speisen zu finden sind.«
    »Ja.«
    »Dann bis später.«
    »Bis später, Herr.«
    Madrak verläßt die große Halle und wandert dahin.
    Nach einer Weile findet er ei n e Kammer, in der die Toten wie Statuen stehen. Er setzt sich zwischen ihnen zu Boden und spricht zu ihnen.
    »Ich war sein tre u er Diener. Hört m i ch, Da m e m it den Melonenbrüsten, ich war sein treuer Diener. Der Dichter zog gegen andere Engel in den Kri e g und wußte, daß dieser gegen seinen W ill e n verlie f . Es wurde ihm vergeben, u nd er i s t er h öht worden. Und wer bin ich? Der Diener eines Dieners.«
    Es ist nicht f air.
    »Ich bin froh, daß ihr m i r zu s tim m t . - Und du da, Bursche mit den zusätzlichen Ar m en. Hast du R e ligion und Moral v erb r eit e t? Hast du m it einer Hand Monster und wundersa m e Ungeheuer unter den U nerleuchteten besiegt ? «
    Natürlich nicht.
    »Ihr seht also...« Er klats c ht sich auf den Schenkel.
    »Ihr seht also, daß es keine Gerechtigkeit gibt, daß die Tugend fortwährend verraten wird, besudelt und dennoch verlangt. Seht, was aus dem Gen e ral geworden ist, der sein Leben der Menschlichkeit wid m ete: Das Leben beraubte ihn seiner eige n en Menschlichkeit. Ist d as Gerec h ti g keit?«
    Ka u m .
    »Alles läuft darauf zu, m eine Brüder. W i r alle werden zu Statuen im Haus der Toten, unabhängig von dem Leben, das wir geführt haben. Das Universum dankt nie m als etwas. Den Gebenden wird nie m als zurück gezahlt.
    - Oh, du Der Sein Mag, warum hast du die Dinge so gefügt, sofern du die Dinge so gefügt hast, waru m ?
    Ich habe versucht, dir zu die n en, und dem Prinzen als d einem Vertreter. Was hat es m i r geb r acht? Spesen und drittklassige Unterbringung. Ich freue m i c h, daß Set ohne den Panzerhandschuh der Macht gegen das N a m enlose kä m p ft...«
    » W as?«
    Und aufblickend sieht er eine Statue, die vorher nicht dagewesen war; und unähnlich d e n anderen be w egt sie sich.
    Ihr Kopf ist wie der

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