Götter der Lust
fickte.
Er stöhnte, tief in ihrer noch immer zuckenden Fotze. Dann sank er gegen sie, während er sie noch immer an sich presste.
Abby sackte entspannt in seinen Armen zusammen. Sie hatte das Gefühl, nicht aus eigener Kraft stehen zu können, falls Myles sie plötzlich losließe. Sie lauschte seinen und ihrenAtemgeräuschen, die irgendwo über ihnen zu verhallen schienen.
Als sie sich schließlich regte, ließ Myles sie aus seinen Armen und von seinem Schwanz gleiten.
«Myles?»
Seine feuchte, auf ihrem Scheitel ruhende Stirn regte sich nicht. «Hmm?»
«Mir ist gerade eingefallen, dass ich eine Taschenlampe im Flugzeug habe.»
«Taschenlampe?»
«Wie eine Fackel, nur ohne Flamme.»
Er starrte sie verwundert an. «Du bist eine höchst außergewöhnliche Frau. Du kannst schon unmittelbar nach einer Verführung wieder an praktische Dinge denken.»
Abby lachte. «Unsere Atemgeräusche scheinen irgendwo ganz weit da oben zu verschwinden. Vielleicht sind ja die lockeren Ziegelsteine keine Verstecke, sondern Steighilfen.»
Myles löste sich von ihr und ließ ein wenig mehr Licht in den Raum, als er den Kopf in den Nacken legte, um nach oben zu blicken. «Schon möglich. Schließlich sollten auch die Priester diese Sache nicht finden.»
«Warum nicht?»
«Weil es etwas Heidnisches ist.»
Seine angespannte Stimme brachte Abby zum Lachen. «Irgendwie komisch, dass es dann am selben Ort versteckt wurde wie die Priester. Deine Vorfahren müssen ja einen ziemlich schrägen Humor gehabt haben.»
«Der hat sich in der Familie bis heute erhalten, wie es heißt.» Er trat in die eigentliche Kapelle hinaus und knöpfte seine Hose zu. Sein zerrissenes Hemd hing ihm von den Schultern, wodurch der größte Teil seiner Brust zu sehen war.
Abby wandte den Blick nur widerwillig ab und zog ihreHose an. Sie spürte, wie nass ihr Slip war von ihren und seinen Säften. Dann richtete sie sich auf und nahm ihr Haar hinten zu einem Pferdeschwanz zusammen, doch da sie kein Haarband hatte, fiel es ihr gleich wieder lose ums Gesicht. Es war ohnehin zu kurz, um es zurückzubinden.
«Hilfst du mir, es zu verstecken?», fragte sie, während sie an ihm vorbeiging.
«Was zu verstecken?» Er folgte ihr und strich ihr dabei über Schultern und Rücken. «Backsteinstaub», erklärte er, als er ihren forschenden Blick bemerkte.
Sie nickte. «Wenn irgendwelche Leute aus der Gegend auf das Flugzeug stoßen – ich weiß nicht, was sie dann denken werden. Immerhin wird das Fliegen erst in hundert Jahren erfunden.»
«Du bist geflogen?» Myles ging um sie herum. «Du hast doch keine Flügel.»
«In einer
Maschine
», berichtigte Abby ihn. «Hilfst du mir jetzt oder nicht?»
«Da dein ‹Flugzeug› irgendein wunderliches Werkzeug enthält, das mir helfen wird, die … äh … den Gegenstand zu finden, werde ich dir jede Hilfe angedeihen lassen, die du benötigst.»
«Wie großzügig von dir», erwiderte Abby mit unüberhörbarem Sarkasmus. «Es ist nicht weit. Wir schaffen es zu Fuß.»
Myles betrachtete Abbys Hintern, dessen Konturen sich deutlich unter ihrer engen Hose abzeichneten, als sie gebückt ins Flugzeug stieg. Dann bestaunte er wieder das technische Wunderwerk, das sie hergebracht hatte.
Flugzeug
nannte sie das Ding. Es fiel ihm schwer zu glauben, dass es tatsächlich flog. Nichts an ihm ähnelte Flügeln, alles war hart und starr.
Er seufzte. Diese ‹Ms.› Deane kam womöglich nicht nur aus einer anderen Zeit, sondern auch aus einer anderen Welt. Sie wirkte höchst tatkräftig, und selbst dieser kleine Rückschlag – und er sah es ihren Augen an, dass sie die Landung im Jahr 1807 als solchen betrachtete – schien ihr Selbstvertrauen nicht entscheidend ankratzen zu können.
Sie war eine Draufgängerin und im Bett ohne jede Scham. Schon wieder regte sich sein Glied, und er musste das Bild von ihr, wie sie ausgebreitet auf dem Bett lag, gewaltsam verdrängen. Er griff sich eine Heugabel und warf die erste Ladung Heu gegen die glänzende Außenhaut des Flugzeugs.
Noch immer ragte einer dieser komischen «Flügel» aus dem Heuhaufen. Hatte einer der Dorfbewohner es vielleicht schon entdeckt? Er schaufelte weiter. Wenn Abby es ihm nicht erklärt hätte, würde er niemals gewusst haben, wofür er so etwas halten sollte. Vielleicht für ein experimentelles Fahrzeug?
Als die losen Stofffetzen seines Hemds ihn zu behindern begannen, zog er es über den Kopf und wischte sich damit den Schweiß von der Stirn, bevor er
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