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Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Titel: Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Schreiber
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möglich hinter sich bringen, die Zeit drängte, jenes wusste er. Zeus schaute ihn mit seltsamen Blicken an: „Nun, erklärt mir, warum ihr wirklich hier seid, werter Gott, es muss ein anderes Begehren hinter eurem Besuch verbergen, als es auf den ersten Blick scheint. Oder etwa nicht?“ Dimitrius wusste nicht so recht, wovon Zeus sprach: „Ich kann euch nicht ganz folgen! Meint ihr vielleicht, dass wir noch nach etwas anderem suchen, als nach den Auserwählten, den Götterkindern? Oder was sonst?“ Zeus grinste: „Einer eurer Freunde sucht nach etwas, einem Portal, zur Heimat des Schicksals, nicht wahr?“ Nun verstand Dimitrius, Zeus wusste etwas von den Säulen des Schicksals: „Ihr redet von den Säulen des Schicksals, Storm sucht nach ihnen, er hofft bald einen Zugang zu finden, seine Bestie, Centryon ruft nach ihm. Er will endlich wieder gebändigt werden, es zerreißt Storm innerlich, wenn er diese sagenumwobene Bestie nicht bald befreit.“ Zeus nickte verständnisvoll: „Ich kann euch in der Tat Unterstützung anbieten. Es gibt ein altes Portal tief in der Gruft der Götter, es heißt das Schicksal selbst habe es erschaffen. Viele Götter vor mir vermuteten schon, dass dieses Portal zum Ursprung des Schicksals führt, den Säulen des Schicksals, der Heimat des Centryon, einem der Bestienkönige, dem Wächter von Platin.“ „Ihr kennt die Legenden der Wächter?“, fragte Dimitrius verwundert. Zeus entgegnete: „Natürlich, diese Geschichten gehören auch zu unserer Bildung, wir sind blind für das momentan Geschehende, doch das Vergangene ist eine wahre Tugend für uns, der einzige Alltag der sich uns bietet, ist Geschichten der alten Zeiten zu studieren. Ihr habt keine Ahnung, wie oft ich unsere Prophezeiung schon studiert habe um einen genauen Tag eurer Ankunft zu errechnen, doch ohne Erfolg. Die Dreifaltigkeit hat das Schicksal verändert, mit der Ernennung des Schicksalsgottes hat sich der Lauf der Geschichte verändert. Es war niemals vorgesehen, dass Storm ein Gott wird, in der Prophezeiung ist er nämlich in den Kerkern der schwarzen Festung gestorben.“ Dimitrius hörte nichts neues, all dies war ihm bekannt, doch unterbrach er Zeus nicht. Als dieser mit seinen Erläuterungen fertig war, setzte Dimitrius fort: „Da wir nun eigentlich alles besprochen hätten, könntet ihr mich nun zu den zukünftigen Göttern bringen.“ Zeus antwortete kühn: „Eine Sache möchte ich noch mit euch besprechen. Was wird passieren, wenn ihr diesen Krieg nicht gewinnen könnt. Was wenn die Drachen euch vernichten?“ Dimitrius hatte sich diese Frage noch nie gestellt, er dachte nach und begann: „Sollte dies tatsächlich passieren, werdet ihr es als erster erfahren. Ich kann es euch nicht sagen, ich kann nicht mit meinem Tod rechnen, es wäre meine größte Schwäche, ein riesiger Angriffspunkt für die Drachen, den ich ihnen nicht anbieten kann. Es tut mir leid, ich habe keine Antwort für euch.“ Dimitrius stand innerlich verwirrt auf, die Frage traf ihn tatsächlich, diese Fragen hatte er sich selbst nie gestellt, was würde wirklich passieren? Zeus musste sich wohl oder übel mit der Antwort zufrieden geben, auch wenn sie ihm sichtlich nicht gefiel. Die beiden gingen nun durch die große Halle in Richtung eines kleinen Ganges, dieser Gang führte Zeus und Dimitrius anscheinend zu den drei Göttern.

MicroIce und Aphrodite waren gerade in den Gärten angekommen und genossen den wunderschönen Anblick von tausenden verschiedenen Blumen, Sträuchern und Bäumen, als MicroIce sich zögernd zu Wort meldete: „Wieso wurdest gerade du zur Göttin der Liebe ernannt?“ Er strich Aphrodite das Haar über ihre Schulter. Es gefiel ihr, das konnte MicroIce spüren. Sie entgegnete ganz benebelt, von Glücksgefühlen: „Ich wurde als Göttin geboren, ich habe es mir nicht ausgesucht, deswegen kann ich auch Dinge, die andere nicht können.“ Sie wollte gehen, griff nach MicroIce Hand, er wehrte sich nicht: „Dann zeig es mir, ich will von dir lernen!“ Die zwei verschwanden in einem Gang und anschließend in Aphrodites Gemächern …

Dimitrius und Zeus schritten durch die dunklen Gänge des Palastes, an den Wänden hingen Fackeln, sie versuchten den düsteren Flur zu erhellen, doch gelang dies nur mäßig. Es war wie damals, als sie durch die schwarze Festung wanderten, nur wusste Dimitrius diesmal, das die Finsternis nicht beabsichtigt war. Zeus erklärte: „Dieser Palast wurde schon lange vor meiner

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