Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
Krypta des Orbs bringen, dort soll der Sohn der Hoffnung seinen Preis für den Mut erhalten, den er bewies.“ MicroIce meldete sich zu Wort: „Welchen Preis meinst du?“ Aphrodite lächelte: „Nur du weißt, was sich in der verschlossenen Gruft deiner Ahnen verbirgt. Ein Schatz für dich und deine Heimat. Es ist Zeit, der Weg ist lange.“ MicroIce dachte nach und da fiel es ihm ein, Storm fand in Atlantis des Platin-Orb, er stand nun dem Pearl-Orb sehr nahe, er musste nur seine Hand danach ausstrecken. Das goldene Tor öffnete sich, dahinter lag eine lange golden gepflasterte Straße, die zu einer Stadt führte, Olympia, dem Hain der Götter. Die Gruppe folgte Aphrodite, MicroIce ging neben ihr, sie fragte neugierig: „Du bist also, der Gott der Hoffnung, ein Sohn der Lovetts, dem Königshaus von Pearl. Ich habe viele Geschichten über dein Familie gehört, wie auch über die Changers, Thunderstucks, Correcticus, Snows und auch die Tudyres. Doch eine von ihnen mochte ich immer mehr, die der Lovetts, Pearl-City wird immer als eine so wunderschöne Stadt beschrieben, einem Märchen entsprungen, heißt es in diversen Geschichten.“ MicroIce grinste, er spürte, wie Aphrodite ihn ansah: „Nun ja, ich habe die Perlenstadt erst einmal gesehen, damals stand die Zeit still, doch ich habe mich vom ersten Moment an in diese Stadt verliebt, sie ist meine wahre Heimat, die Heimat der Hoffnung. In ihr könnten Träume wahr werden, eines Tages vielleicht, wenn ich heute das finde, was ich mir erhoffe.“ Aphrodite hakte nach: „Was erwartest du in der Krypta zu finden?“ MicroIce wusste nicht was er sagen sollte und stotterte: „Das Pearl-Orb, die Lebensquelle meines Volkes, ohne dieses Orb, kann es nicht aus dem Schlaf der Zeit erwachen, durch dieses Orb beginnt die Zeit weiter zu fließen. Es ist die einzige Chance meinem Volk zu helfen und dies ist meine Aufgabe.“ Aphrodite verstand. Mittlerweile waren sie in der Stadt, es herrschte reges Treiben, alle wollten die Götter des Lichts von Nah sehen, deswegen hatten die Olympier auch die Straße absperren lassen, dass einem unbeschwertem vorankommen nichts im Wege stand. Dimitrius und Storm waren verblüfft von den gold-weiß gestalteten Häusern, die alle wie Säulentempel aussahen, es war ein besonderer Anblick den sie gerade genossen. Ein wunderschöner und einzigartiger Anblick der Stadt Olympia offenbarte sich ihnen in jenem Augenblick. Die Straße führte geradewegs auf einen großen Platz, dort stand eine riesige Statue eines Gottes, Zeus. Das Bildnis des Zeus war mindestens sechzig Meter hoch, er überragte alle umliegenden Gebäude bei weitem. Nur der göttliche Palast auf einer Anhöhe war wesentlich höher als diese Statue. Am Sockel der Statue war eine Art Riegel, dieser sollte einen Weg freigeben, welcher zur Krypta führte. Nur MicroIce konnte diesen Riegel betätigen, als einzig wahrer Lovetts. MicroIce trat also vor, zog an diesem Riegel im Podium des Zeus Bildnisses, dann öffnete sich eine Pforte, gerade groß genug, dass man hindurch gehen konnte. Es war ein schmaler Gang dahinter, nur Storm und Dimitrius folgten MicroIce in diesen schmalen Gang. Der Gang war nicht besonders lang, er wurde erhellt von ein paar Fackeln, die jedoch nur dumpfes Licht spendeten. An den Gang Anschließend kam ein kleiner Raum, der von Säulen umgeben war, in ihm stand nichts weiteres, als ein Podest, auf dem ein glänzender Gegenstand lag, das Pearl-Orb. Es funkelte im dumpfen Fackellicht in zartrosanen Farbtönen, es symbolisierte die wahre Hoffnung auf Frieden und Rettung. Es war ein seltsames Gefühl, das MicroIce durchzog, als er an das Podium herantrat und das Orb aufhob, in jenem Moment, als er das Orb anhob hörte er eine Stimme sagen: „Rette mich, ich bitte dich, du willst mich retten, ich weiß es. Ich brauche dich, genauso, wie du mich brauchst. Wir werden eins sein, ein symbiotische Einheit. Finde und rette mich. Dein Freund braucht dich!“ Er wusste, dass die Stimme eines Phönix war, seines Phönix, dem heiligen Aerion, einem der Bestienkönige. MicroIce wusste, dass eines seiner nächsten Ziele die Säulen der Hoffnung sein würden, doch hatte er keine Ahnung, wo sich die Säulen der Hoffnung befänden. Vielleicht wussten es Alister oder Theodore, sie waren seine einzige Hoffnung. Wenn nach ihrer Rückkehr nach Diamante noch Zeit war, würde er alleine nach diesem mysteriösen Ort suchen, er konnte das Flehen, der Bestie nicht ignorieren, er war kein
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