Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
förmlich ansprechen, es war alltäglich, dennoch wollte er versuchen sich dies alles am Hofe von Diamante abzugewöhnen. Dimitrius war vom Thema abgekommen, während dieses kurzen Gesprächs abseits des Themas kamen auch schon Alister und Theodore mit den Klingen des Lichts in den Saal geeilt. Jeder von ihnen trug drei dieser einzigartigen Schwerter in seinen Armen.
Dimitrius nahm willkürlich eine Klinge heraus, da er nicht wusste, wen welche Klinge erwählen würde. Bei der ersten Klinge, hatte er wenig Erfolg, sie erwählte keinen der drei. Bei der Zweiten funktionierte das ganze schon wesentlich besser. Ady wurde erwählt, die Klinge der ewigen Flammen machte sie zu Göttin des lodernden Feuers. Die Flammen umhüllten sie, zauberten ihr eine feuerrote Schuppenrüstung auf den Leib, sie sah noch schöner aus, als bisher. Sie war nun eine Göttin. Dimitrius nahm nun die nächste Klinge heraus, sie erwählte Pan, machte ihn zum Gott der Illusionen und Täuschungskunst. Ein Hauch von schwarz-blauem Nebel umgab ihn, seine Rüstung hatte einen schwarzglänzenden Schimmer, sie wirkte edler und unauffälliger, als die anderen. Pan aus dem Hause Lyvings wurde nun zu einem Gott des Lichts. Dimitrius ließ sich nicht beirren, er brachte die anderen Klingen zu Marien, doch erst die Letzte erweckte die Göttin in ihr. Marien wurde von gleißendem Wasser umgeben, sie wurde zur Göttin des Meeres und Wassers. Das Wasser legte ihr eine azurblaue Rüstung, sie glitzerte wahrlich im Lichterschein. Dimitrius hatte es vollbracht, nun fehlten nur mehr drei Götter, dann waren alle Götter ernannt worden. Es kümmerte ihn jedoch gerade nicht, wo sich die letzten drei befanden, denn auch zehn Götter reichten um die Armeen des Lichts anzuführen. Es gab wichtigeres, die Säulen des Schicksals. Zeus hatte die Zeremonie mit Freuden verfolgt, doch nun wollte Dimitrius mehr wissen: „Göttervater, ihr sagtet, ihr meint, dass sich hier am Olymp ein Ort des Schicksals befindet. Zeigt mir diesen Ort, es ist an der Zeit, dass sich der Centryon erhebt.“ Zeus nickte: „Natürlich, ich werde eure Lordschaft Höchstselbst in die Gruft der Titanen bringen.“ Zeus und Dimitrius verließen den Saal. Alister und Theodore sollten den neuen Göttern alles Wichtige zeigen, Dimitrius musste dieses Portal des Schicksals genauere Betrachtung schenken. Die beiden schritten weiter in diesen dunklen Fluren voran, doch dieses Mal gingen sie durch eine prunkvolle Pforte, danach eine schmale Treppe hinunter, es war eine wahrlich lange Wendeltreppe, welche ins Herz des Olymps führte, in die Gruft der Titanen, der letzten Ruhestätte der alten Titanen, einem Ort, den die Götter oftmals verfluchten, die Titanen waren ihre größten Feinde. Unten in der Gruft angekommen marschierten sie durch eine riesige Halle voller Statuen, die monolithisches Ausmaß besaßen. Sie verkörperten die alten Titanen, Gaya, Kronos, Chaos, Tethys und viele andere. Am Ende der Halle war ein weiteres Portal, es war verschlossen, an den Rahmen stand etwas in der alten Schrift verfasst, Dimitrius las es laut vor: „Das Schicksal weist den Weg. Der Pfad der Erleuchtung führt dich ans Ende des Schicksals, dem Anfang vom Ende. Die Säulen rufen nach dir, erhöre ihr Flehen. Erwecke die Macht tief in dir, greife nach Macht.“ Dimitrius verstand den Sinn hinter dieser Botschaft nicht wirklich, es interessierte ihn auch nicht. Für ihn war klar, dass sich hinter dieser Pforte die Säulen des Schicksals befanden, die Zeit Storm zu finden war gekommen, seine Stunde nahte. Centryons Erwachen stand bevor, der dritte Phönix würde schon sehr bald erwachen. Einzig diese Pforte des Schicksals trennte sie von diesem heiligen Ort, den Säulen des Schicksals.
Kapitel 49:
Die Säulen des Schicksals
Storm schlenderte ganz seelenruhig durch den Palast, er dachte an nichts, er wollte sich einmal anschauen, wie der Kriegsgott der Antike seine Fertigkeiten mit dem Schwert perfektionierte, vielleicht würden sie zum Spaß einen Kampf austragen. Storm erreichte am Ende des Flures eine dicke, eiserne Tür, es schien als würde sie etwas sehr Wichtiges verbergen, eine Art Übungsraum. Storm öffnete die Tür nur mit sehr viel Kraft. Dahinter sah er schließlich einen der alten Götter, Ares, den Gott des Krieges. Storm beobachtete ihn gerade bei seinen Schwertkampfübungen. Als Ares Storm bemerkte unterbrache er seine Übungen und hieß seinen Gast willkommen. Storm schaute sich neugierig um, dann
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