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Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Titel: Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Schreiber
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half ihm sich aufzusetzen, dann erklärte die Gestalt des Lichts: „Ich bin hier um dir zu helfen, dein Bestimmung zu finden.“ Der Junge sprach sehr schwer: „Ich habe alles verloren, meine Freunde sind weg, ich sitze hier in einem Gefängnis aus Trümmern fest. Es gibt nichts, wofür ich bestimmt sein könnte.“ Das Licht um das Wesen des Lichts verblasste, der Junge sah, dass ein Mensch vor ihm saß, das Gesicht kam ihm vertraut vor, doch wusste er nicht, wer es war, er wusste nicht einmal seinen eigenen Namen. Der Mann des Lichts meinte: „Jeder hat eine Bestimmung und jeder wird vom Schicksal geleitet, dein Weg führte dich hierher.“ Der Junge widersprach: „Wenn ich eine Bestimmung habe, warum bin ich dann hier, es gibt nichts, was man hier tun könnte.“ Der Lichtmensch meinte hierzu: „Du hast eine Bestimmung und es ist meine Aufgabe sie dir näher zu bringen. Sie deinen Unfall als Ende deines alten Lebens. Ein neues Leben hat soeben für dich begonnen. Nimm es an und tritt deinem neuen Schicksal entgegen.“ Der Lichtmensch stand auf und reichte dem Jungen die Hand, er wollte ihm aufhelfen, doch vorher fragte der Junge: „Wenn du mir meine Bestimmung überträgst, dann kennst du sicherlich auch meinen Namen?“ Der Lichtmensch grinste: „Natürlich, doch es ist noch nicht an der Zeit ihn dir zu verraten, wir werden zuerst an einen Ort der Erleuchtung gehen, dort wirst du alles über deine Zukunft erfahren. Glaube mir, du wirst auch deine Freunde sehr bald wieder sehen. Reiche mir deine Hand und betritt ein neues Leben.“ Der Junge wusste nun, dass er bald schon mehr über sich erfahren würde, auch seinen Namen. Er reichte dem Fremden seine Hand und erhob sich. In genau jenem Moment wurden die beiden von gleißendem weißen Licht umgeben, alles um sie drehte sich, die Zeit verstrich kaum, einen Augenblick später waren sie an einem Ort, voll von weißen Säulen. Vor ihm ragte ein weißer Thron empor, auf diesem saß eine mysteriöse Gestalt. Es war ein Mann, soviel konnte der Junge erkennen, er trat vor und wurde sofort begrüßt, der Mensch des Lichtes war schon verschwunden, als er näher an den schneeweißen Thron herantrat, merkte er, dass das Wesen des Lichts darauf saß: „Willkommen im Reich des Lichts Fremder. Ich versprach dir Antworten, diese sollst du nun bekommen.“ Der Junge verstand, er sprach die ganze Zeit mit einem Wesen des Lichts, doch was sollte dies alles? Er wollte nichts frage, man würde ihm alles erklären, der Mann auf dem Thron begann: „Am Anfang herrschte Chaos, dann kamen die Bestien, sie erschufen das mächtigste Herrschergeschlecht der Geschichte, die Changers, sie waren der Glanz der Schöpfung ein reines Geschlecht, doch kein Changers konnte seine Schlachten alleine schlagen, jeder von ihnen hatte enge Berater, seine Heerführer, sie alle stammten aus dem edlen Hause der Rushmounts, genau wie du. Du bist immer schon der beste Schwertkämpfer gewesen, seit deiner Kindheit. Du hast taktisches Geschick, mehr als jeder andere, den du kennst. Deine Bestimmung wird es sein dem Gott des Chaos zu dienen und seine Armeen zu führen.“ Der Junge unterbrach: „Was soll das ganze Gerede von Rushmount, Changers, Göttern und Heeren, ich bin einundzwanzig Jahre, wie kann ich eine Armee führen, die einem Gott dient?“ Der Mann auf dem Thron entgegnete: „Es liegt dir im Blut, Junge, Sinedd aus dem Hause Rushmount von Diamante.“ Der Junge hörte seinen Namen und erinnerte sich wieder, sein Freund Dimitrius wurde zum neuen Chaosgott, ihm sollte er also dienen, dem König von Diamante. Sinedd verstand nun, Dimitrius und er trafen sich nicht zufällig, sie gehören zueinander, ihre beiden Häuser waren voneinander abhängig. Sinedd fragt stolz: „Was werden meine Aufgaben sein als Diener des großen Hauses?“ Der Mann des Lichts enthüllte: „Du wirst die Armeen des Lichts in die Schlacht führen. Bald wird Krieg herrschen, dann wirst du erstmals als die Faust der Changers auftreten. Du wirst den Drachen das Fürchten lehren, so wie es deine Vorgänger auch taten. Es ist dein Schicksal.“ Sinedd war nun doch gar nicht so unerfreut über den Fortlauf der Dinge, es schien als wäre ein wichtiger Bestandteil der Geschichtsschreibung, nun wollte er jedoch noch mehr wissen: „Wie werde ich nach Diamante kommen? Wen werde ich dort antreffen? Was wird als nächstes mit mir passieren? Wer oder was bist du?“ Der Mann erhob sich und schritt die Treppe vom Thron herab:

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