Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
MicroIce würde alles tun, um den Herren der Hölle zu vernichten, seine Rückkehr zu verhindern, sein Vater litt unter dieser Plage, er würde nicht zulassen, dass noch mehr Menschen von diesem Schattenwesen befallen werden. Aerion flog hinauf zum Chaospalast, er landete vor dem Palast, Aerion ließ die drei Leichen sanft zu Boden sinken, anschließend verschwand die Bestie wieder in ihrer Parallelwelt. MicroIce musste seine toten Freunde alleine lassen, seine Aufgabe war es nach den anderen zu suchen, er wusste nicht, wo er anfangen sollte, das einzige, was er wusste, war, dass Dimitrius mit Storm und Blake dieser Schlacht gerade ein Ende setzte, doch wo Ady, Marian und Pan waren, war ihm ein Rätsel, er musste sie finden. Gerade, als er porten wollte, kam Theodore auf ihn zu gerannt, der alte Mann war ganz außer Atem, er erzählte MicroIce, dass Pan schwer verwundet war. MicroIce konnte und wollte das alles nicht begreifen, doch er musste. Es war seine Aufgabe, die Hoffnung nicht versiegen zu lassen. MicroIce dachte auch an Luzifer, er fragte Theodore: „Wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, möchte ich gerne etwas mit dir besprechen, es ist sehr wichtig.“ Theodore nickte: „Natürlich, wenn es dein Wunsch ist MicroIce.“ Theodore merkte, dass MicroIce etwas bedrückte, doch konnte er sich nicht im geringsten vorstellen, was den Gott der Hoffnung bedrücken könnte, er war es doch immer, der das Gute in der Zukunft sah, er war es auch der nie an den Göttern des Lichts gezweifelt hatte, doch was war nun geschehen, dass es nicht mehr so war. MicroIce musste sich nun auf die Suche begeben, er hoffte, dass er Ady und Marian auf den Straßen der Kristallstadt finden würde.
Ady hatte es überstanden, die Drachenarmeen wurden von den Mächten des Lichts zurückgedrängt, nun musste sie Marian finden, es war an der Zeit das Schlachtfeld zu verlassen. Auch Marian dachte wenige Hundert Meter entfernt genauso, auch sie wollte eigentlich nur eines, ihren Storm wieder sehen. Ady und Marian mussten sich nicht lange suchen, denn da nun die schwarzen Armeen des Drachen die Stadt verlassen hatten kehrte Ruhe ein, lediglich die Leichen der toten Drachenkrieger lagen auf den Straßen der kristallenen Stadt. Es war kaum zu übersehen, dass Ady und Marian aufeinander zugingen, sie hatten sich eigentlich die ganze Zeit übergesehen, doch fiel es keiner von beiden auf, dennoch freuten sie sich, als sie sich wiedergefunden hatten. „Endlich ist dieses Gemetzel vorüber“, schoss es aus Marian heraus. Ady musste zustimmen, auch sie war froh darüber, dass diese Schlacht vorüber war. Die beiden Göttinnen wollten sich gerade auf den Weg zum Palast machen, als vor ihnen MicroIce erschien, der nach den beiden gerade suchen wollte. Ady konnte sich nicht zurückhalten, sie umschlang ihren Geliebten, küsste und Liebkoste ihn. MicroIce wusste gar nicht wie ihm geschah, auch er freute sich Adraste wieder zu sehen. Marian konnte den Zeitpunkt gar nicht erwarten, dass sie ihren Storm wieder in die Arme schließen konnte. Doch zuerst kehrten die drei zurück in den Palast. Die beiden wollten Pan bestimmt einen Besuch abstatten. Dimitrius, Storm und Blake hatten ihre Arbeit mittlerweile auch erledigt, die letzten Drachenkrieger wurden gerade über den Kristallpellennor gescheucht, die Armeen des Lichts kannten hierbei keine Gnade. Jeder der Drachen, der nicht das tat, was die Krieger des Lichts wollten wurde Rücksichtslos niedergemetzelt. Blake gefiel dieses Vorgehen nicht wirklich, doch Dimitrius wollte Rache an den Drachen, niemand konnte oder wollte sich nicht gegen seine Befehle stellen, auch wenn es vermutlich besser gewesen wäre. Die Changers herrschten seid tausenden von Generationen über Diamante, doch nie zuvor hat ein Herrscher des Planeten die Armee seines Feindes, nach dessen Niederlage so sehr schikaniert und gedemütigt. Die dunkle Seite des Dimitrius Changers kam an jenem Tag hervor, es war als würde der Verlust seine schwarze Seite nähren. Es war ein schreckliches Schauspiel, was sich auf den kristallenen Feldern ereignete, Blake hätte es vielleicht sogar verhindern können, Dimitrius war immerhin sein Bruder, vielleicht hätte er auf ihn gehört. Im Nachhinein hätte man viele Dinge Rückgängig machen wollen, so ging es nicht nur Blake, auch Dimitrius wollte den Tod seines Onkel und Lilianes ungeschehen machen, doch war keiner von ihnen der Lage den Verlauf der Geschichte zu verändern. Als die letzten Drachen die
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