Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
mit den Aufgaben fertig zu werden. „Wieso warst du vorher so durch den Wind als du hereinkamst, Dimitrius?“, fragte MicroIce forsch. Dimitrius grinste ihn an und antwortete: „Durch den Wind? Ich war noch nie durch den Wind, du musst mich mit jemandem verwechseln!“ MicroIce kannte Dimitrius lange genug, dass er wusste, dass Dimitrius etwas verheimlichte. Er wollte ihn aber nicht weiter über etwas ausquetschen, worüber er nicht reden wollte. MicroIce dachte, Dimitrius würde ihm es schon irgendwann erzählen.
Sie arbeiteten das erste Mal richtig an den Fragen, doch dann wurde ihre Harmonie gestört. Mrs. Ott ging durch und teilte die Aufsätze aus. Als sie zu MicroIce kam sagte sie: „Gute Arbeit, 2+“ Dann ging sie zu Dimitrius, ein zorniges Gesicht machte sich bemerkbar, sie sagte: „Das ist eine Frechheit, seiner gleichen, so etwas über unseren König zu schreiben. Du hast viel geschrieben, das Meiste ist jedoch erfunden, was hast du dir nur dabei gedacht. Aufgabe war es einen Aufsatz über die Geschichte von Amphipolis zu schreiben und kein Kriegsmassaker! 6-!“ Dimitrius war mehr als nur überrascht, dass Mrs. Ott sich so etwas von nicht mit der Geschichte von Amphipolis auskannte. MicroIce war glücklich über seine 2+, Dimitrius war sehr wütend auf Mrs. Ott, weil sie ihn so ungerecht beurteilte. Dimitrius nahm sich vor, sobald er zu Hause war, seinen Onkel zu Mrs. Ott zu schicken, damit er ihr einmal so richtig die Meinung sagen konnte. Die drei Freunde verließen die Klasse mit den anderen, als es läutete. Die drei waren bereits auf dem Gang, als Dimitrius hörte, dass er gerufen wird. Er bat MicroIce und Sinedd, dass sie unten auf ihn warten sollten. Dann ging Dimitrius zu Mrs. Ott, die ihn zu sich rief.
„Von wo hast du deine Informationen? Dieses Wissen über die Machtübernahme ist verboten, keiner der bei Verstand ist, schreibt was wirklich passiert ist. Jeder, der die Wahrheit schreibt, wird ohne Gnade ins Gefängnis gesteckt oder noch schlimmeres! Du hattest Glück, dass nur ich deinen Aufsatz las, ich habe Gnade und werde dich nicht an das Ministerium ausliefern. Gib mir bitte deinen Aufsatz ich möchte gerne etwas daran ändern!“ Dimitrius war baff, als er hörte was Mrs. Ott ihm sagte. Er gab ihr ohne nachzudenken den Aufsatz und Mrs. Ott strich die 6 durch und schrieb stattdessen 1+ und „Sehr gut recherchiert, weiter so!!!“ „Das bleibt unter uns, verstanden. Ich würde gerne deinen Onkel sprechen, könntest du ihm sagen, er solle mich anrufen, sobald er könne.“ Dimitrius nickte und grinste, verließ dann den Raum aber im Eiltempo. Er konnte gar nicht glauben, dass Mrs. Ott eigentlich keine böse Frau war. Sie weiß, anscheinend was damals wirklich passierte.
Dimitrius ging zu seinen Freunden, die vor dem Schulgebäude warteten. Dimitrius nahm sein Telefon und rief seinen Onkel Theodore an, als dieser abhob, sagte er ihm, dass er bei Mrs. Ott anrufen sollte. Theodore war nicht gerade begeistert, dass er bei Mrs. Ott anrufen sollte. Aber er versicherte Dimitrius, dass er sich bei ihr melden würde. Dimitrius, MicroIce und Sinedd wollten shoppen gehen, denn Sinedd und MicroIce hatten immer noch keine Kleidung für die Party. Sie wurden auf die Einkaufsstraße Nummer 1 von Amphipolis gefahren. MicroIce und Sinedd fanden super coole Klamotten, doch diese waren nicht so kess, wie die von Dimitrius.
Während die drei auf dem Heimweg waren, hatte sich Theodore endlich überwunden bei Mrs. Ott anzurufen. „Guten Tag, wer spricht?“, meldete sich Mrs. Ott. „Theodore Rosswell, der Onkel von Dimitrius Rosswell.“ Mrs. Ott kam gleich auf den Punkt: „Ihr Neffe ist ein ausgezeichneter Schüler, nur sollten Sie ihm beibringen: Dinge, die nicht an die Öffentlichkeit kommen sollten, für sich zu behalten.“ „Wieso denn, er würde nie über etwas Verbotenes schreiben!“ „Das hat er aber, er schrieb einen Aufsatz über die Machtübernahme von Maximus Gallatron, wie sie sich tatsächlich ereignete!“ Theodore war erstaunt und konnte kein Wort glauben, was Mrs. Ott ihm erzählt. „Nicht das ich es nicht toll finde, dass er über die Wahrheit schreibt, aber ich kann ihm nicht jedes Mal den Rücken freihalten!“, gestand Mrs. Ott, Theodore verstand die Lage zusehends besser. „Ich verstehe, ich werde mit ihm darüber sprechen. Auf-wieder-hören!“ Theodore und Mrs. Ott legten auf. Theodore dachte sich, Dimitrius kannte tatsächlich, die Wahrheit über den König und
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