Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
Ihre Mutter wusste, wer ich war und sie bat mich sie großzuziehen und sie auf ihre Bestimmung vorzubereiten.“ Revia schrie zu Kronos: „Wieso habt ihr unseren Meister zur Strecke gebracht? All die Jahre habt ihr uns belogen, ihr habt uns hintergangen. Dafür sollt ihr bezahlen!“ Revia zog einen Dolch heraus und rannte auf Kronos zu. Sie rammte ihm den Dolch in die Brust und flüsterte ihm ins Ohr: „Niemals wird das Licht über die Drachen triumphieren, noch sind wir nicht am Ende!“ Kronos sank zu Boden. Revia und Krainos flüchteten und verschwanden in einem Blitzgewitter. Dimitrius und Storm eilten zu Kronos, welcher im Sterben lag. Mit letzter Kraft setzte er seine Geschichte fort: „Meine Geschichte ist an ihrem Ende angelangt. Doch eure ist erst am Anfang. Ich müsst die beiden Schwerter aus dem Pearl-Palace holen. Ihr werdet im Pearl-Palace auch die anderen Klingen des Lichts finden. Liliane und Marcus müssen ebenfalls ihrer Bestimmung entgegentreten, es wird Zeit, dass sich die Götter des Lichts wieder erheben und die Sphäre von allem Übel befreien. Die Zeit drängt. Gallatron und Melchor haben etwas geahnt. Sie planten meinen Sturz und dem nicht genug, planen sie nun einen Krieg gegen die freien Welten dieser Sphäre, ihr Angriff wird bald erfolgen!“ Storm fragte, während Dimitrius Kronos aufrechthielt: „Was für einen Krieg?“ Kronos hustete geschwächt und setzte ein letztes Mal fort: „Ein Krieg der die Sphäre in ihren Grundfesten erschüttern wird. Du musst so schnell wie möglich das Adamant-Orb finden und es nach Diamante bringen. Ihr habt nicht viel Zeit. Das Adamant-Orb befindet sich im Galaxy-Tower des Pearl-Palace. Ich bin so unendlich stolz auf euch beide, sowohl auf dich Dimitrius als auch auf Storm, dem Nachfahren des Hades. Das Schicksal der Sphäre ruht in euren Händen!“ Dimitrius schaute ängstlich zu Storm, welcher seine Augen auf den sterbenden Kronos richtete. Kronos schloss seine Augen und starb in den Armen von Dimitrius. Er legte ihn auf den Boden und stand auf, er ging zu Alister und fragte ihn: „Was tun wir mit Kronos Leiche? Wir können ihn nicht einfach liegen lassen.“ Alister nickte und meinte: „Nein, das können wir nicht tun, wir sollten ihn verbrennen!“ Die Gruppe brachte Kronos von der Brücke herunter und ging zu ihrem Schiff. Ein wenig vom Schiff entfernt erschuf Alister ein Holzpodium. Kronos wurde auf das Holzpodium gelegt. Dimitrius wurde die Ehre zuteil, das Holz anzuzünden. Er konzentrierte sich auf die Flamme. Eine Flammensäule kam aus seiner Hand, doch war sie nicht gewöhnlich, sie war schwarz wie die Nacht. Alle erschraken vor der schwarzen Flamme, doch Theodore beruhigte: „Die Flamme des Chaosgottes ist schwarz. Wie für gewöhnlich auch seine Seele!“ Dimitrius schluckte heftig, Storm legte ihm die Hand um die Schulter und meinte: „Schwarze Seelen sind nicht schlimm, wenn du nicht daran glaubst, heißt, das nicht, dass du auch eine schwarze Seele haben musst. Es ist alleine deine Entscheidung, was für ein Gott du sein willst!“ Dimitrius beruhigte sich, doch war er immer noch geschockt. Die Gruppe beschloss erst am nächsten Morgen nach Pearl-City weiterzureisen. Während alle das Feuer von Kronos betrachteten, sahen sie in ihren Augenwinkeln einen Blitz. Dimitrius und Storm drehten sich als erstes um. Gallatron und Melchor standen vor ihnen. Obwohl es schon dunkel war konnte Dimitrius die beiden trotzdem erkennen. Gallatron verkündete: „Es ist zwar alles anders abgelaufen, als wir geplant hatten, trotzdem ist unser Meister tot, auch wenn er gar nicht unser Meister war. Nun sind Melchor und ich die neuen Meister der Drachenfürsten.“ Dimitrius und Storm schauten die beiden eiskalt an. Melchor ließ sich dadurch nicht vom weitereden abhalten und setzte fort: „Wie Revia uns mitgeteilt hat, habt ihr Kenntnis von unserem Vorhaben erhalten. Wir wollen euch nicht von euren weiteren Reisen abhalten. Holt euch das Adamant-Orb und die Klingen des Lichts. Wir haben keine Verwendung mehr für diesen Planeten, wir haben höhere Ziele! Bis zu unserem nächsten Wiedersehen viel Glück, oh Entschuldigung, dass wird euch leider nicht viel nützen. Denn das Ende des Lichts ist schon jetzt besiegelt!“ Die beiden Drachenfürsten verschwanden wieder und Dimitrius fragte Alister: „Was ist das Adamant-Orb?“ Alister ahnte, dass er mit dieser Frage konfrontiert werden würde: „Vor langer Zeit als Ceus und seine Brüder noch
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