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Göttin des Lichts

Titel: Göttin des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. C. Cast
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dass deine Verletzungen heilen, damit du wieder lieben und vertrauen kannst.«
    Behutsam legte er die Finger auf die Münze an ihrem Hals, und sie fühlte die heilende Wärme des Metalls bis tief in ihr Herz hinein. Sie schob die letzten Zweifel beiseite, legte die Hand auf seine Brust und drückte sich an ihn.
    »Würdest du etwas für mich tun, Phoebus?«
    »Alles, was in meiner Macht liegt«, antwortete er ernst.
    »Würdest du mich in mein Zimmer zurückbegleiten und mich lieben?«, fragte sie atemlos.
    »Es wäre mir eine Ehre«, sagte er und beugte sich zu ihr, um ihre ihm zugewandten Lippen zu küssen.

15
    Wie von einem warmen Nebel freudiger Erwartung umhüllt, wanderten sie zurück zu Pamelas Suite. Sie sprachen wenig, berührten einander aber ständig. Apollo wurde immer vertrauter mit den Konturen ihres Körpers, und er blieb mehrmals stehen, um sie in den Schatten zu ziehen und mit einer Zärtlichkeit zu küssen, die sein wachsendes Verlangen nicht mehr verbergen konnte. Er begehrte sie mit einer Heftigkeit, die wie weißglühendes Feuer in ihm loderte, und zu seiner unendlichen Freude reagierte sie mit der gleichen Leidenschaft auf ihn. Es fühlte sich so richtig an, wie sie sich an ihn drückte, so, als wäre sie schon immer dort gewesen. Im Gehen dachte er an das alte Paar, das den Schlussakt der Theatervorführung gebildet hatte. Ganz offensichtlich waren die beiden Schauspieler gewesen, aber das bedeutete ja nicht, dass sie kein Liebespaar sein konnten. Apollo erinnerte sich genau, wie viel Zuneigung und Stolz in den Augen des alten Mannes geleuchtet hatte, als er sich mit seiner Partnerin im Walzertakt drehte. Apollo wusste, dass er nie die Erfahrung machen würde, an Pamelas Seite alt zu werden, aber er wollte bei ihr sein – und dieses Verlangen war so heftig, dass es ihn mit großer Zielstrebigkeit erfüllte. Sie würden zusammen sein, das schwor er sich.
    Pamela steckte die Schlüsselkarte ins Türschloss, ein grünes Licht leuchtete auf, es klickte, und sie betrat die Suite als Erste, dicht gefolgt von Phoebus. Inzwischen war jedes Zögern von ihr abgefallen. Sie wusste genau, was sie wollte. Sie wollte Phoebus. Sie wollte die Fehler der Vergangenheit vergessen. Was in der Zukunft passieren oder nicht passieren würde, war ihr gleichgültig. Während sie sich heute Abend das so magisch erotische
Zumanity
angeschaut hatte, war etwas mit ihr geschehen: Ihr war klar geworden, dass sie sich geirrt hatte – Duane hatte weder die Romantik noch das Vergnügen und noch nicht einmal den Sex für sie kaputtmachen können. Er hatte nur dafür gesorgt, dass sich ein Teil von ihr in eine Art Winterschlaf zurückgezogen hatte. Und jetzt, wo dieser Teil wieder erwacht war, hatte sie einen Riesenappetit.
    Als Apollo die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, drehte sie sich um und ließ sich von ihm in die Arme nehmen. Er küsste sie und wollte sich, jetzt, wo sie endlich alleine waren, alle Zeit der Welt dafür nehmen, aber als sie lustvoll aufstöhnte, war es um seine Vorsätze geschehen: Er beugte sich über sie, umfasste ihre wohlgerundeten Pobacken und hob sie hoch, so dass sich ihr heißes Zentrum fest an seine Erregung presste. Ungestüm rieb sie sich an ihm, und er musste den Kuss unterbrechen, um zu Atem zu kommen und sich wieder unter Kontrolle zu bringen.
    »Ich verliere den Verstand, so sehr begehre ich dich«, stöhnte er, als ihre Zunge und ihre Lippen heiß über seinen Hals glitten.
    »Lass mich runter, damit ich mich ausziehen kann«, hauchte sie, und ihr warmer Atem prickelte auf seiner Haut.
    Um ein Haar hätte er sie fallen lassen, aber sie fing sich, und ihr Lachen klang tief und heiser. Mit einer herausfordernden Bewegung machte sie sich auf den Weg zum Bett, fasste sich dabei mit einer Hand an den Rücken, zog langsam den Reißverschluss ihres Kleids auf, ließ es über ihren Körper heruntergleiten und stieg dann elegant über das scharlachrote Häufchen, das es um ihre Knöchel bildete. Apollo verschlang ihren Körper mit den Augen. Sie trug etwas Schwarzes, Seidiges, das ihre Brüste kaum verhüllte, sondern nur leicht anhob, so dass die Brustwarzen sich ihm verführerisch entgegenreckten, und ein dazu passendes Stückchen Seide, das von dem dunklen Dreieck zwischen ihren Beinen genauso wenig verbarg. Die goldenen Sandalen mit den hohen Absätzen machten ihre langen Beine unwiderstehlich sexy, und als sie sich nun an den Rücken griff, um den BH zu öffnen, trat Apollo schnell zu

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