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Göttin des Lichts

Titel: Göttin des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. C. Cast
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Genussvoll vertiefte sie den Kuss, hob das Becken, so dass ihre feuchte Hitze sich an die harte Länge seiner Erektion drückte, und griff mit der Hand nach seinem Glied, um es zu sich zu leiten. Aber noch nahm sie ihn nicht in sich auf, sondern hielt ihn, streichelte ihn und rieb seine angeschwollene Eichel über ihre samtigen Falten.
    Bis zu diesem Moment hatte Apollo sich völlig unter Kontrolle gehabt, hatte es genossen, wie ungehemmt Pamela auf ihn reagierte, und seine göttlichen Kräfte behutsam eingesetzt, um ihre Empfindsamkeit zu erhöhen. Er hatte sie mit seinem Körper und seiner Magie geliebt. Als sie zum Höhepunkt gekommen war, hatte er den Honig ihrer Ekstase tief in sich eingesogen. Aber sie hatte auch ihre eigene Magie, die Verlockung einer Frau, verstärkt durch das Verlangen im Herzen und in der Seele eines Gottes.
    »Ich kann nicht mehr länger warten.« Seine Stimme war heiser vor Lust.
    »Phoebus …« Sie hauchte seinen Namen, als sie ihn endlich in sich führte und sich ihm entgegenreckte, um seinen Stößen zu begegnen, so dass er in seiner ganzen Länge in sie eindringen konnte, immer und immer wieder.
    Apollo stemmte sich hoch, um ihr in die Augen schauen zu können.
Heile
, sprach die Seele des Lichtgottes zu ihrer.
Glaube daran, dass du wieder lieben kannst
.
    Seine Augen nahmen sie gefangen. Sie konnte den Blick nicht von ihm lösen. Seine Berührung, sein Duft und seine harte Hitze verschlangen sie, und sie antwortete auf einer Ebene, die tiefer ging als alles Körperliche. Er berührte sie, doch nicht nur mit seinem Körper, sondern auch mit seinem Geist, seinem Herzen und vielleicht sogar mit seiner Seele. Als sein Orgasmus begann, riss er sie mit sich. Sie schloss die Augen vor der Intensität der Lust, und es schien ihr, als würde sie durch die geschlossenen Lider einen Blitz reinen gelben Lichts wahrnehmen, als Phoebus laut ihren Namen stöhnte.
     
    Artemis erstarrte, gerade, als sie einen Schluck von ihrem köstlichen Martini nahm. Sie teilte ihn mit dem Satyr, der ihr heute Abend so gute Dienste geleistet hatte. Plötzlich fühlte sie die Fesseln, die sie an die sterbliche Frau gebunden hatten, von sich gleiten, als wäre der gordische Knoten zerschlagen worden. Apollo hatte es geschafft, das Ritual war vollendet. Die Göttin lächelte und holte tief Atem, zufrieden, dass sie nun nicht mehr behindert wurde von den Emotionen einer …
    »Nein«, stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. »Das kann doch nicht wahr sein.«
    »Stimmt irgendetwas nicht, Herrin?«, erkundigte sich der Satyr mit großen, besorgten Augen.
    »Ach, sei still!«, befahl Artemis ungehalten.
    Das Waldwesen machte ein beleidigtes Gesicht, gehorchte aber sofort. Artemis kniff die Augen zusammen und konzentrierte sich. Da! Sie hatte es sich also nicht eingebildet. Der überwältigende Druck der Fessel war verschwunden, aber an ihre Stelle war ein dünnes, nahezu substanzloses Band getreten. Was war das? Was war geschehen? Apollo musste mit der Sterblichen geschlafen haben, so viel war klar, und das hätte die Beschwörung eigentlich vollenden sollen. Die Frau hatte sich Romantik in ihrem Leben gewünscht. Wie war es möglich, dass es nicht ihr romantisches Ideal erfüllte, vom Gott des Lichts geliebt zu werden? Vor allem, nachdem sie durch die Magie, die Artemis im Verlauf der wunderbaren erotischen Theatervorstellung eingesetzt hatte, darauf vorbereitet worden war? Ihr göttliches Belauschen des Gesprächs, das Pamela mit der Rezeptionistin geführt hatte, war hilfreich und die Idee, selbst an der erotischen Darbietung teilzunehmen, geradezu genial gewesen. Die vollen Lippen der Jägerin verzogen sich zu einem Lächeln, denn allmählich entdeckte sie Dinge an der modernen Welt, die ihr richtig Spaß machten. Sie hatte keine Ahnung gehabt, wie sehr sie ihren kleinen Auftritt als bewunderter Star des Theaters genießen würde. Diese Erfahrung schrie förmlich danach, wiederholt zu werden.
    Doch dann zupfte die Fessel, die sie noch immer mit der sterblichen Frau verband, an ihr, und sie zuckte unwillkürlich zusammen. Es war nur ein leichter Druck, wie ein winziges Steinchen, das sich in ihren Schuh gemogelt hatte. Zuerst war es nur eine kleine Störung, aber wenn man sich nicht darum kümmerte, konnte so etwas eine Menge Ärger bereiten.
    Die Göttin stieß einen frustrierten Seufzer aus. Im Moment konnte sie nichts unternehmen. Es war völlig ausgeschlossen, zu ihrem Bruder zu rennen, mitten in

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