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GOLDAUGEN (German Edition)

GOLDAUGEN (German Edition)

Titel: GOLDAUGEN (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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hinter de m Kopf und freute sich, dass sein Leben endlich wieder anlief, er fühlte wieder …

Kapitel 29
     
    Fünf Tage später …
    Die Beerdigung von Thomas Sicker in Berlin war anders als die von Sir Irvine.
    Die Umstände waren schwerer zu verstehen.
    Zwei tragende Säulen ihrer Gemeinschaft entschwanden in wenigen Tagen.
    N atürlich, unnatürlich – grausam.
    Alle einte dieses spezielle Wissen um die besonderen Qualitäten jedes Einzelnen, und jeder warf seine Talente mit allen positiven menschlichen Attributen in die Waagschale der Bruderschaft. Gern würden sie wieder diese Lücken schließen, aber bis auf einen Anwärter war kein adäquater Ersatz in Sicht …
    Eine gewisse Unruhe beschlich sie alle, aber ihr Zusammenhalt gerade in solch traurigen Zeiten zeichnete sie aus.
    Wie eine alte Eiche, so fest und stark, saßen sie nebeneinander und besprachen gemeinsam Geschäftliches sowie Persönliches. Wichtige Dinge der Sicherheit obliegen ausschließlich dem Hohen Rat. Sie zu Ende zu denken und auf den Weg zu bringen, das war ihre Aufgabe. Darauf vertrauten alle. Wieder in alle Himmelsrichtungen aufbrechend, verließen sie Berlin.
    Franck, Hassan und Heinz flogen allein an eine n besonderen Ort, um die erforderliche Ruhe zu finden. Sie wollten sich zwei Tage zurückziehen und die weite Anreise mit weiteren nützlichen Geschäftsterminen im Sinne des Clubs auf dem Rückweg verbinden. Ein Termin in Doha und Abu Dhabi stand an. Sie waren schon im Paradies angekommen.
    Der WAC-Flieger landete sicher auf Male, ein Hubschrauber brachte sie zu einer kleinen Insel im Bereich des Malediven-Atolls. Diese Insel mit einer traumhaften Hotelanlage hatten sie 2007 erworben und nochmals vor einem Jahr modernisiert.
    Nun war es kein Hotel mehr, nur noch ein Refugium der Ruhe und unbeschreiblicher Schönheit für die Ihren. Auch verdiente Mitarbeiter oder Geschäftsfreunde dürfen dieses farbenprächtige Reich nutzen.
     
     
     
    Im Moment befand sich niemand außer ihnen auf der Insel, und natürlich, das aus zehn Personen bestehende Personal. Sie saßen unter einem kleinen weißen Zelt mit durchsichtigem Dach, an einem herrlich arrangierten Tisch direkt am puderweißen Strand. Die Stühle von Heinz und Hassan standen im flachen Wasser, ihre Füße baumelten darin.
    Franck saß auch nicht im Rollstuhl. Das kreative indische Service-Personal hatte ihm eine Art bequeme Rikscha ohne Räder gebaut.
    Diese Kufen gruben sich nicht wie seine schmalen Rollstuhlräder in den Sand ein. Als er vor einigen Monaten mit Celine hier war, beobachteten sie die kleinen menschlichen Probleme und dachten sich diese kleine Annehmlichkeit aus, Franck war wirklich gerührt. Hassan hatte seinen Spaß, dass Heinz ihn so über die Insel transportierte. Einfach köstlich, ein Milliardär als dienendes Zugpferd. Es machte ihm überhaupt nichts aus, er wusste natürlich genau, dass Franck sich nie von einem Bediensteten durch die Gegend ziehen lassen würde. Sie waren froh, hier an diesem Ort zu sein. So aßen sie fünf verschiedene Fischsorten und tranken Dubloné Wein aus dem letzten Sommer. Nach dem Nachtisch wurde der Tisch in Windeseile abgeräumt. Nun waren sie allein, genossen die Ruhe und das türkisfarbene Wasser.
    Es war angenehm warm, eine leichte Brise wehte vom Meer. Ihre Beleuchtung - der funkelnde Sternenhimmel und die Kerzen im Zelt sowie d ie Fackeln, die um das Zelt herum eingesteckt wurden. Heinz ging zur mobilen Bar mit eingebautem Kühlschrank und mixte sich einen Scotch mit Eis.
    »Wollt ihr auch einen ?«
    Sie schüttelten den Kopf, sie blieben bei Wasser. Die nächsten Stunden hörten sie außer aus der paradiesisch ruhigen Natur nur ihre eigenen Stimmen. Heinz hielt sein Glas hoch, blickte zum Himmel und zu seinen beiden Freunden.
    » Ich möchte einen Toast auf Irvine und Thomas ausbringen. Ich hoffe, dass die beiden da oben angekommen sind und auf uns herunterschauen. Möge ihnen auch da oben das bleiben, was uns hier unten ausmacht.
    Auf die Freundschaft!«
    Darauf stießen sie an.
    » Franck, deine Idee, hierher zu fliegen, war eine gute.«
    Er lächelte.
    »Celine meinte, fliege doch ein paar Tage mit den beiden zur Insel der Ruhe, ihr müsst doch sowieso in die V.A.E. und nach Katar. Sie weiß, was für uns alle gut ist.«
    » Ja, sie könnte man sofort als leuchtenden Stern da oben einreihen.«
    » Danke Hassan, ich werde es ihr berichten.« »Bleiben wir gleich bei unserem Goldstück, wir folgen ihr ja gänzlich.

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