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Goldfieber

Goldfieber

Titel: Goldfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen Cook
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Gelegenheiten bieten sich nur einmal im Leben. Sind Sie hier fertig?«
    »Hm.« Und ob. Ich war gar und knusprig an den Rändern. »Ich muss Mr. Rammler finden.« Ich atmete schwer. Ich brauchte plötzlich dringend kalte, frische Luft, und zwar eine ganze Menge davon.
    »Er ist zum Stall gegangen. Vermutlich will er Oberst Dajahn aus dem Weg gehen. Die beiden kommen nicht besonders gut miteinander aus. Nehmen Sie sich wenigstens von dem Tee, solange der noch heiß ist.«
    Sie trat wieder dicht an mich heran. Sehr dicht. Dieses teuflische Händchen … Adolph Sankt Norden war ein Glückspilz. Sie hörte weder auf zu lächeln, noch schaltete sie ihre animalische Ausstrahlung ab. Ich nahm eine Tasse Tee, starrte ihr nach und versuchte, wieder durchzuatmen, als sie entschwand, um Adolph zu bedienen.
    Ich weiß gar nicht, was Tinnie hatte. Tamas Kehrseite sah keineswegs knochig aus. Im Gegenteil. Eigentlich …
     
    Mr. Rammler fand ich draußen. Er war genauso begeistert, mich zu sehen, als wäre ich der Sensenmann. Aber er war ein Gentleman. Er blieb höflich. Ich sagte ihm, was er meiner Meinung nach wissen musste. »Er will dieses Leck stopfen? Wunderbar. Dann hat dieser Angriff ihn doch aufgerüttelt.«
    »Entdecke ich da eine Spur von Skepsis, was die Weisheit des Oberkommandos angeht?«
    Er lächelte dünn. »Sie sind tatsächlich ein Detektiv. Ja, ich musste im Hintergrund stehen bleiben, die Klappe halten und der Diskussion folgen, die sich darum drehte, wie wichtig es wäre, wenn jemand die Fremd-Rassen warnte, dass wir kamen. Ich dachte, der Boss hätte sich der vorherrschenden Meinung angeschlossen, dass es keine Rolle spielte.«
    »Der Boss ist vielleicht klüger und härter, als viele Leute glauben. Möglicherweise boxt er heimlich mit einem Sandsack.«
    Rammler knurrte. »Das Einzige, was sie alle vergessen oder woran sie sich nicht erinnern wollen, ist, dass sich Glanz Großmond irgendwo da draußen rumtreibt. Niemand wollte mir zuhören, als ich sagte, dass er selbst bei diesem Spiel mitmischt.«
    »Ich höre Ihnen zu. Denn Sie haben Recht. Ich glaube sogar, dass er ganz oben mitspielt. Ich weiß nur nicht, wie er das anstellt. Noch nicht. Aber Sie liegen ganz richtig. Adolph wollte nichts davon hören, als ich es ansprach.«
    »Er ist seit dem Angriff etwas merkwürdig. Heute ist es sogar noch schlimmer. Er hat sich die ganze Zeit eingeschlossen und nur diese Montezuma zu sich gelassen. Sie wollen sicher Ihre Kleidung wechseln, bevor wir aufbrechen. Hab ich Recht?«
    »Da so viele Leute Missfallen an meiner Garderobe äußern, dürfte das wohl angebracht sein. Und ich würde mir auch gern ein paar Klingen borgen, damit ich mich wohler fühle, wenn ich so herumstreife.«
    »Ich denke, wir können Ihnen eine hübsche Uniform und dazu passende Eisenwaren besorgen.« Die Art, wie er es sagte, hatte irgendwas Hinterlistiges. »Suchen Sie sich doch gleich ein Pferd aus, wo Sie schon mal hier sind.«
    »Ich …«
    »Ich opfere meine Zeit, um Ihnen zu helfen, Garrett. Also können Sie mir auch einige Zugeständnisse machen.«
    Was sollte das denn jetzt? Wusste jeder in Karenta, dass ich nicht gut mit Pferden zurechtkam?
    Wahrscheinlich wusste es jeder, der bereits unter dem Einfluss dieser vierbeinigen Monster stand. Sie tratschten hinter meinem Rücken. Und vermutlich konnten die merkwürdigen Leute, die diese Viecher wirklich mochten, tatsächlich irgendwie verstehen, was sie so wieherten.
    »Geben Sie mir einfach irgendeinen alten Klepper.«
    »Wenn Sie das wirklich wollen. Ich persönlich hätte lieber etwas, was sich schneller bewegen kann, falls wir auf diese Zentauren stoßen.«
    »Was?«
    »Hier in der Gegend hält sich eine große Herde Zentauren auf. Sie streifen umher. Genauso, wie Sie es uns gesagt haben. Der Oberst hat Patrouillen losgeschickt, um nach ihnen zu suchen.« Mr. Rammler klang, als fiele es ihm schwer, etwas Positives über Dajahn sagen zu müssen. »Allerdings ist es ihnen noch nicht gelungen, sie aufzuspüren. Die Zentauren sind offenbar weit geschickter darin, uns zu beobachten, als wir, sie zu finden.«
    Ich gab einige männliche Grunzlaute von mir. »Hauptsache wir wissen, wo sie nicht sind.«
    »Das Glück bleibt einem nicht ewig gewogen, Garrett. Suchen Sie sich ein gutes Pferd aus.«
    Anscheinend wollte das Glück bereits Trennung auf Probe. »Na gut, ich gehe zur Bibliothek und warte da, wenn ich fertig bin. Vergessen Sie nicht, beim Boss vorbeizuschauen.«
    »Das würde ich

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