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Goldschatz

Titel: Goldschatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Dreijährige aus. Er konzentrierte sich wieder auf das Telefonat. »Wir haben uns in Onkel Gils Hütte versteckt und ...«
    »Das weiß jeder!«, unterbrach ihn Michael. »Hörst du denn keine Nachrichten?«
    »Nein. Jedes Mal, wenn ich einschalte, wird etwas neues Furchtbares berichtet und sie bricht fast zusammen. Sie hat es nicht leicht gehabt im Leben. Sie ist sehr einsam gewesen, auch wenn ihr das nicht bewusst ist. Die einzige wirkliche Bezugsperson, die sie hatte, war ihr Vater, und der war ...«
    »Eine Unterweltgröße.“
    »Das stimmt so nicht!«, entgegnete Ace barsch.
    »Ich habe nur wiedergegeben, was in den Nachrichten gesagt wurde. Ihr beide habt einen mächtigen Feind. Irgendjemand weiß eine ganze Menge über euch.«
    »Und er hat Jahre daran gearbeitet, dieses Komplott zu schmieden.«
    Michael zögerte. »Tatsächlich geht es nicht um dich, sondern um sie. Ich denke, sie ist die Zielperson und nicht du.« Als Ace hierauf nichts erwiderte, fuhr Michael fort: »Und du bist auch dieser Ansicht, oder?«
    »Hast du diese Information von den Anwälten? Ich möchte wetten, dass sie mich wegen meines Familiennamens rauspauken können!«
    »Ja. Sie können dich rauspauken. Dein Vater kann beweisen ...«
    »Und was soll ich tun? Sie im Stich lassen? Sagen: >War schön, dich kennen gelernt zu haben, Baby, aber von jetzt an stehst du allein da?«
    »Beruhige dich; ich bin nicht der Feind. Ich muss nur wissen, was du jetzt zu tun gedenkst.«
    »Ich will wissen, wer dahinter steckt. Wer profitiert davon, sie zu ermorden?«
    »Sie ermorden? Ich dachte, sie wäre die Mörderin?«
    »Heute Morgen wurde auf sie geschossen. Nicht auf mich, auf sie."
    »Glaubst du, es war die Polizei?«, fragte Michael. »Oder vielleicht jemand, der sich als Held profilieren will, indem er die beiden meistgesuchten ...« Er brach ab, als scheue er sich, es auszusprechen. »Was meinst du?«
    »Ich habe keine Ahnung, aber ich bin sicher, dass er es nur auf sie abgesehen hatte und nicht auf mich. Ich will wissen, warum. Haben die Detektive schon etwas herausgefunden?«
    »Nichts. Die sind nicht mal dahinter gestiegen, wer Fionas Vater war. Die Polizei hat einen anonymen Hinweis erhalten. Offenbar bekommt sie immer wieder Hinweise von derselben Person. Eine männliche Stimme.«
    »Ja. Er hat in der Hütte eine Wanze unter dem Tisch angebracht und ich bin sicher, dass in der Nacht jemand draußen herumgeschlichen ist. Die Vogelstimmen haben anders geklungen als sonst.«
    »Ace, das ist nicht deine Welt. Da ist etwas Großes im Gange und es ist verdammt gut geplant. Dagegen musst du angehen mit...«
    »Ich weiß: Geld, Waffen und Anwälten.«
    Michaels Stimme war ruhig und ernst. »Viel Geld, einem ganzen Heer von Anwälten. Ohne Waffen.«
    Ace holte tief Luft, um sich zu beruhigen. Es sah aus, als wäre Fiona eingeschlafen. »Mike, wer ist Kimberly?«
    »Kimberly? Herrgott, Ace, wo lebst du eigentlich? Auf diesem Planeten? Nein, ich weiß, du lebst im Himmel bei deinen verfluchten Vögeln. Wenn du die Federn von den Augen entfernen würdest, wüsstest du, dass Kimberly eine Puppe ist und ...«
    »Eine Puppe?«, wiederholte Ace verdattert.
    »Ja, eine kleine - wie sagt man doch gleich? - Modepuppe. Meine Mädchen sind ganz verrückt nach ihr, ganz zu schweigen von den erwachsenen Sammlern.«
    »Du meinst, es ist eine Puppe wie diese Bar...?«
    »Sprich den Namen nicht aus! Im Ernst! Zwischen den beiden Herstellern ist ein regelrechter Krieg entbrannt. Wenn du eine Kimberly-Anhängerin bist, kaufst du keine Bar...« Michael sprach den Namen nicht zu Ende und beinahe klang es so, als hätte er Angst, belauscht zu werden. »Deine Miss Burkenhalter ist Kimberlys Schöpferin. Diese Puppe hat ihre eigene Welt. Sie hat einen Beruf und zweimal im Jahr wird sie mit neuen Kleidern, neuen Freunden und einem neuen Beruf auf den Markt gebracht.« Mike senkte die Stimme. »Und zweimal im Jahr muss ich einen Haufen Geld für die blöden Dinger ausgeben. Ich sage dir, das ist das brillanteste Konzept, das je ersonnen wurde, um Eltern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Jedes Jahr zu Weihnachten und zum Geburtstag muss Sam ...«
    »Schon gut, ich habe verstanden.«
    »Okay«, sagte Michael jetzt wieder mit normaler Stimme.
    »Wo treffen wir uns?«
    Ace holte tief Luft. »Du meinst, um uns zur Polizei zu begleiten?«
    »Genau. Ihr könnt nicht ewig vor der Polizei davonlaufen. Das muss ein Ende haben.«
    Ace ließ sich etwas Zeit, ehe er antwortete. »Wir

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