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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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eine starke dritte Kraft im Markt. Auch dies ist natürlich wieder abhängig von den Nutzern der Website – bei Websites mit internetspezifischen Inhalten wird die Chrome-Nutzung vermutlich höher sein als bei Sites mit Stars und Sternchen. Sie können den Erfolg von Google Chrome sozusagen selbst anhand Ihrer Analytics-Statistiken mitverfolgen.
10.7.2 Betriebssystem
    Über die Auswahl „Betriebssystem“ innerhalb der primären Dimension wechseln Sie zu dem entsprechenden Bericht. Das Betriebssystem Ihrer User kann ebenfalls Einfluss auf die Darstellung Ihrer Website haben. Viele Websites sehen auf einem Apple-Rechner mit Apple-Betriebssystem nicht „vernünftig“ aus oder funktionieren einfach nicht. Dies sollte bei der Gestaltung und Programmierung einer Website beachtet werden.
    Welche Betriebssysteme Ihre User nutzen, können Sie dem Bericht „Betriebssysteme“ entnehmen, der u. a. angibt, welche Betriebssysteme schlechtere oder bessere Daten liefern, auch im Vergleich mit der Gesamt-Website. Wenn Ihnen ein Betriebssystem auffällt, das deutlich unterdurchschnittlich abschneidet, sollten Sie hier ansetzen und – idealerweise zusammen mit Ihrer IT-Abteilung – analysieren, wo genau das Problem liegen könnte.

    Bild 10.10   Betriebssystem
Information:
    Inwiefern die Nutzung des Internets über mobile Endgeräte in den letzten Jahren zugenommen hat, kann
     man ebenfalls über diesen Bericht ablesen. War es bis vor Kurzem noch eher umständlich, Websites per Handy zu betrachten, haben das iPhone, das
     iPad und auch die zahllosen Android-Geräte dazu beigetragen, die Verbreitung des mobilen Internets zu fördern. Ob mobile Endgeräte in Analytics
     als Browser oder Betriebssystem dargestellt werden können und damit die Besuche in die entsprechenden Berichte einfließen, hängt davon ab, ob die
     Geräte Java-Script-Codes ausführen können. Dies war in der Vergangenheit nicht der Fall. iPhone, iPad voder Android-Geräte hingegen können
     beispielsweise den in den Websites enthaltenen JavaScript-Code ausführen und damit auch den Analytics Tracking Code. Aus diesem Grund tauchen diese Geräte auch in der Liste der Betriebssysteme auf, sobald ein User Ihre Website auf diesem Weg angesteuert hat.
    Da das mobile Internet immer stärker an Einfluss gewinnt und auch Google die Marschrichtung „mobile first“ ausgerufen hat, gibt es einen zusätzlichen separaten Berichte-Block, der sich nur dem Thema Mobile widmet – mehr hierzu in Kapitel 10.9.
10.7.3 Seitenauflösung
    Dieser Bericht stellt die jeweilige Bildschirmauflösung der Besuche auf der Website dar. Eine Analyse dieses Berichts zeigt, wie sich das Nutzerverhalten, die Ziele oder die Umsätze je nach Bildschirmauflösung verändern.
    Angenommen, Sie betreiben eine Website, die ihren Call-to-Action im unteren Bereich der Seite hat. Auf Ihrem Monitor liegt der Button im direkt sichtbaren Bereich und sticht ohne Scrollen direkt ins Auge. Wenn Ihr User nun aber eine andere Bildschirmauflösung hat, ist sein Button unter Umständen nur durch Scrollen erreichbar. Es ist anzunehmen, dass die Conversion-Rate niedriger ist als bei der von Ihnen gewählten Bildschirmauflösung. Wenn Sie nun bedenken, dass viele User ihren Browser mit einer oder mehreren Menüleisten individualisiert haben, rutscht der dargestellte Inhalt immer weiter nach unten. So kann sich die Conversion-Rate entscheidend verschlechtern.
    Im Idealfall wurde die Darstellung der Website dem kleinsten gemeinsamen Nenner der beliebtesten Bildschirmauflösungen angepasst.
Praxistipp:
    Wie Ihre Website mit anderen Bildschirmauflösungen aussieht, können Sie auf browsershots.org simuliert sehen.
    Die Anzahl der unterschiedlichen Seitenauflösungen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Grund hierfür ist die größere Vielfalt an unterschiedlichen Rechnern und vor allem der verschiedenen mobilen Endgeräte. Hier haben viele Geräte unterschiedlich große Displays, die alle mit ihren unterschiedlichen Größen in diesem Bericht erfasst werden. Demnach hat aus meiner Sicht die Relevanz dieses Berichts etwas nachgelassen.
    Interessanter als die Bildschirmauflösung wäre die Analyse der Fenstergrößen, denn viele User nutzen nicht die gesamte Größe des Bildschirms für die Betrachtung von Websites, sondern haben mehrere kleinere Fenster geöffnet. Dies führt zu einer völlig anderen Darstellung der Website als in einem komplett geöffneten Browserfenster. Leider gibt es diesen Bericht

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