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Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition)

Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition)

Titel: Gooliath - Vergeltung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron K. Archer
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von Doulakis‘ Welt gehörig erschüttert zu haben. Sein Blick schweifte einen Augenblick in die Unendlichkeit des Raumes ab. In seinen Augen spiegelte sich die Leere seiner Seele, bis er schließlich wieder zurückfand. Er machte David ein einmaliges Angebot: »In diesem Raum befinden sich mehrere hochentwickelte Werkzeuge. Vieles von dem Krempel hier ist noch völlig unbekannt und teilweise nicht vollständig getestet, aber es ist mit Sicherheit besser, als nichts. Also bedien dich.«
    Die A nsicht des HoVis zoomte von ihm weg und zeigte den Raum aus der Vogelperspektive. Doulakis ging zu einem Schrank hinüber und öffnete ihn. David erkannte ihn sofort wieder. Noch vor wenigen Tagen enthielt er die Resonanzwaffen. Mittlerweile handelte es sich jedoch um eine Potpourri von verschiedenen Dingen, die Doulakis sofort zu erklären begann: »In diesem Schrank hier findest du zum Beispiel dieses Ding hier.« Er entnahm dem Schrank einen Gegenstand, der entfernt an eine Spraydose erinnerte, und hielt ihn in die Höhe.
    » Das ist ein EMP-Impulsor. Wie der Name schon sagt, erzeugt er einen elektromagnetischen Impuls. Im Umkreis von vielleicht 30 bis 50 Metern fallen dann temporär sämtliche elektronischen Geräte aus. Also benutze es auf keinen Fall, wenn du einen Herzschrittmacher trägst.« Ein Anflug von Heiterkeit huschte für wenige Sekunden über das angespannte Gesicht Dimitris. Dann war die Ernsthaftigkeit sofort wieder zurück.
    » Die Ladung des Akkus reicht für maximal zwei Entladungen. Vielleicht auch nur eine. Du wirst es schon herausfinden. Danach musst du ihn wieder aufladen. Such dir dafür ein nettes Plätzchen, oder komme hierher zurück.«
    Die Ansicht zoomte jetzt ganz nah an sein Gesicht: » Vor ein paar Tagen habe ich einen Scherz über kabellose Stromversorgung gemacht, wenn du dich erinnerst. In diesem Raum gibt es so etwas. Basiert auf der selektiven Resonanz von spezifischen Atomen und geht damit weit über die Vorstellung einfacher Induktion hinaus. Dadurch werden keine anderen Materialien oder gar Menschen in Mitleidenschaft gezogen. Aber was langweile ich dich mit Details.«
    David war weder gelangweilt, noch ü berrascht. Wenn dieser Doulakis mit seinen Ideen so zur Welt gekommen war, ohne dass irgendjemand an ihm herummanipuliert hatte, dann gab es dazu nur noch eines zu sagen. Hut ab. Seinen Posten hätte man nicht treffender besetzen können.
    Dimitri griff nach dem nä chsten Gegenstand: »Das Teil hier sieht zwar aus wie ein Hörgerät, ist aber im Grunde eine Art Modem. Du kannst es mit deiner DM2-Schnittstelle koppeln und dich dann direkt mit dem Sicherheitsnetzwerk der Station verlinken. Hierdurch hast du Zugriff auf die gesamte Überwachungssensorik. Außerdem wirkt das Teil wie eine Firewall. Schadhafte Informationen können dich so also nicht direkt erreichen. Über einen großen Teil dieses Netzes kann Gooliath derzeit noch nicht verfügen, allerdings erhält er dennoch die Daten aus diesem System.« Beinahe konspirativ fügte er noch hinzu: »Du kannst das Ding auch als Störsender verwenden. Sämtliche Geräte arbeiten heutzutage ja kabellos und da lässt sich natürlich was machen. Könnte nützlich sein.«
    Im Anschluss sprach Doulakis einige Worte zu sich selbst, bevor er sich wieder David widmete. Nachdenklich forschte er weiter im Schrank: » Was haben wir denn noch? Ach ja.« Er zog ein vielleicht zwanzig Zentimeter langes Röhrchen mit einem Durchmesser von gut fünf Zentimetern heraus. In der Mitte befand sich eine Art Mundstück, wie man es von einem Schnorchel kannte: »Die neueste Generation der künstlichen Kiemen. Das Teil hier filtert aus Wasser den Sauerstoff heraus. Ob du das allerdings verwenden kannst, wage ich zu bezweifeln.«
    Dimitri zuckte mit den Schultern und legte die Rö hre beiläufig wieder an ihren Platz. Damit kam er zum Ende seiner Vorführung. In den Händen hielt er zwei scheinbar handelsübliche Handschuhe. Einzig die soliden Handflächen erschienen auffällig. Auf den ersten Blick wirkten sie nicht sonderlich bequem und auch auf den Zweiten nicht: »Wo du die hier trägst, muss ich dir ja wohl nicht lange erklären. Aber sie haben es echt in sich. Eigentlich habe ich nur die Technik der Schwebstiefel dieser indischen Firma verwendet und etwas abgewandelt.«
    Mit stolzgeschwellter Brust und fester Stimme fuhr er fort: » Das sind Antigrav- oder AG-Schocker. Die Handflächen beherbergen jeweils eine Induktorplatte. In einem kurzen Impuls bauen

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