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GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Erdenfrauen ist diese exquisite Freude vergönnt.«
    »Bitte reden Sie nicht so mit mir.«
    »Wie es aussieht, wirst du eine fantastische Vergn ü gungssklavin abgeben.«
    »Nein!« rief ich. »Was wollen Sie von mir?«
    Plötzlich stieß das Untier ein Knurren aus. Ich erstar r te und wandte mich um. Das Wesen hatte den Kopf g e hoben und spitzte die langen Ohren. Es lauschte.
    Der Mann und ich beobachteten das Biest, ich ve r ängstigt und besorgt, er wachsam und vorsichtig.
    Sein Blick schien dem des Ungeheuers zu begegnen, das die Lefzen hob, den Kopf abwandte und erneut knurrte.
    »Draußen ist ein Sleen«, sagte der Mann.
    »Als ich hierhergebracht wurde«, sagte ich, »haben die Mädchen zweimal die Witterung eines Sleen aufg e nommen.«
    »Das Tier hat euch beschlichen.«
    »Vielleicht waren es verschiedene Sleen.«
    Das Ungeheuer kauerte nun im Stroh, die Nüstern g e bläht, seine Augen glitzerten.
    »Er ist ganz nahe«, sagte der Mann und sah mich an. »Manchmal folgt der Sleen seinen Opfern pasangweit, ehe er zuschlägt und aus dem Hinterhalt angreift.«
    Das Pelzwesen knurrte drohend.
    Zu meinem Entsetzen hörte ich ein Schnüffeln an der Tür, dann ein seltsames Jaulen.
    Der Mann lächelte. »Der Sleen«, sagte er. »Hab keine Angst. Wir sind hier sicher.«
    Ich vernahm ein Kratzen wie von schweren Klauen.
    Meine Nackenhaare stellten sich auf.
    »Die Tür ist solide. Hier kann uns nichts geschehen.«
    Ich blickte auf die Bretter, die das Fenster sicherten. Es war ein kleines Fenster, nur etwa dreißig Zentimeter breit.
    »Der Sleen ist wahrscheinlich den Mädchen gefolgt«, sagte der Mann. »Und die Spur führte hierher.«
    »Aber warum beschleicht er die Panthermädchen nicht weiter?« flüsterte ich.
    »Hätte passieren können«, sagte der Mann. »Aber er ist nun mal hiergeblieben.« Er deutete mit einer Kopfb e wegung auf das Pelzwesen. »Auch wittert er ihn. Sleen sind neugierig und mögen es nicht, wenn fremde Tiere in ihr Gebiet eindringen.«
    Ein wütendes Heulen klang von draußen herein, auf das ein tiefes Schnarren des angeketteten Ungeheuers antwortete.
    »Warum verschwindet der Sleen nicht?« fragte ich.
    »Vielleicht riecht er das Tier. Oder etwas anderes zu essen.«
    »Etwas zu essen?« fragte ich.
    »Uns beide«, sagte er.
    Meine Hand, die die Zigarette hielt, begann zu zittern. »Haben Sie keine Schußwaffen bei sich, mit denen Sie das Vieh töten können?« fragte ich.
    Der Mann lächelte. »Es wäre sehr unklug, so etwas auf Gor bei sich zu tragen.«
    Ich verstand seine Antwort nicht.
    »Aber wir brauchen hier nichts zu befürchten. Du siehst hübsch aus.«
    »Danke«, sagte ich und beugte mich vor. »Ich bin doch aber nicht nach Gor gebracht worden, um nur als Sklavin einem Herrn verkauft zu werden – nicht nach einer fünfjährigen Beobachtungszeit. Diese Mühe wäre verschwendet. Da gibt es doch noch etwas anderes, nicht wahr?«
    »Ja«, sagte er.
    Ich lehnte mich zurück, plötzlich beruhigt. Man brauchte mich zu etwas Bestimmtem, man hatte Pläne mit mir. Jetzt hatte ich eine Verhandlungsposition. Vie l leicht konnte ich meine Rückkehr zur Erde dabei herau s schlagen. Ich mußte es nur geschickt genug anstellen.
    »Möchten Sie jetzt das Geschäftliche mit mir bespr e chen?« fragte ich.
    »Willst du noch eine Zigarette?« fragte er zurück.
    Er reichte mir die Zigarette und beugte sich vor, um mir Feuer zu geben. Die Flamme war noch einen Zent i meter von der Spitze entfernt. Er sah mich forschend an. »Du bist bereit zu verhandeln?« fragte er.
    Ich lächelte ihn an. »Vielleicht.«
    In plötzlicher Wut versetzte er mir einen Hieb ins G e sicht. Das Streichholz fiel zu Boden, die Zigarette wirbe l te mir aus der Hand, ich stürzte von der Bank.
    Im nächsten Augenblick warf er sich auf mich, begann mich zu schlagen und zu treten. Er riß mich am Haar in die Höhe, umfing mich mit seinem linken Arm und schob mich auf das Ungeheuer zu. Gleichzeitig fesselte er mir die Hände auf dem Rücken.
    »Friß!« brüllte er.
    Ich schrie auf und warf mich zur Seite, als die gewa l tigen Fänge des Ungeheuers auf mich zukamen.
    Er riß mich grausam zurück, drückte mich in die Knie, und ich sah, wie die Kiefer nach mir schnappten, die einmal auch meinen Körper streiften, während ich gerade noch außerhalb der Reichweite des Ungeheuers fes t gehalten wurde. Das Monstrum stemmte sich in seinen Kragen, versuchte mich zu erreichen.
    Wütend schleuderte mich der Mann zur Seite. »Schluß!«

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