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GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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»kennzeichnet dich als Diebin.«
    Ich schrie und hörte nicht mehr auf zu schreien, so groß war der Schmerz.
    »Und dieses dritte Eisen weist dich als Verräterin aus«, sagte Rask gefährlich leise. Als das glühende Ze i chen mein Fleisch berührte, sah ich Utes regloses G e sicht.
    Noch immer ließen mich die Männer nicht los.
    Rask nahm das letzte Eisen aus dem Feuer. Es enthielt einen größeren Buchstaben, den ich kannte. Es war das Zeichen der Stadt Treve.
    Wimmernd wandte ich den Kopf und ließ das Branden über mich ergehen.
    Schließlich zerrten mir die vier Wächter die Arme ü ber den Kopf und hängten mich an dem Pfosten auf. Meine Füße wurden in dem Ring festgemacht, der im Boden verankert war.
    »Holt die Peitsche!« befahl Rask.
    Ich hörte die Männer und Sklavinnen lachen. Wi m mernd hing ich an meinen Handgelenken, die zu schme r zen begannen. Mein Schenkel schien in Flammen zu st e hen. Tränen strömten mir über die Wangen. Ich hustete und konnte kaum atmen.
    Plötzlich schien mein Rücken zu explodieren. Ich schrie, aber nichts war zu hören. Ich schien keinen Atem mehr im Leibe zu haben und verlor fast das Bewußtsein. Es war eine unbeschreibliche Qual. Zweimal verlor ich das Bewuß t sein, und zweimal wurde ich mit einem Schwall kalten Wassers wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt.
    Als schließlich die Schläge aufhörten, hing ich hilflos in meinen Fesseln. Grobe Hände banden mich los, zerrten mich zu dem kleinen eisernen Sklavenkasten und stießen mich hinein. Die Tür knallte hinter mir zu, die beiden Ri e gel glitten vor, zwei Vorhängeschlösser klickten zu.
    Ich war eingeschlossen. Ich konnte durch einen Schlitz in der Tür nach draußen sehen. Eine etwas größere Öf f nung befand sich weiter unten. Es war dunkel und heiß.
    Da fiel mir ein, daß mich eine Sklavin am ersten Tag meines Aufenthalts im Lager gewarnt hatte, ich würde geschlagen und in den Sklavenkasten gesteckt, wenn ich log oder stahl.
    Ich stöhnte und ließ mich auf die Seite sinken und zog die Beine an. Elinor Brinton aus New York war ernie d rigt worden. Ein kühner Tarnkämpfer, ihr Herr, hatte sie nach den rauhen Gesetzen eines anderen Planeten g e züchtigt.
    Ich verlor das Bewußtsein. Als ich erwachte, hatte der Schmerz am Rücken und am Bein noch nicht nachgela s sen. Von draußen drangen die frohen Klänge eines Festes herein.
     
    Ich blieb tagelang in dem Sklavenkasten. Die Tür wurde nur geöffnet, um mir zu essen und zu trinken zu bringen. Am fünften Tag wurden mir die Fesseln abgenommen, aber noch immer durfte ich meinen Körper nicht ausstrecken.
    In den ersten Tagen bäumte ich mich noch in meinen Fesseln auf, hämmerte gegen die Wände und schrie, streckte die Finger durch die Türschlitze und flehte um Gnade. Ich fürchtete schon wahnsinnig zu werden. Manchmal brachte mir Ute Wasser und Nahrung, doch sie sagte dabei kein Wort.
    Erst am achtzehnten Tag kam Ute in Begleitung Inges und Renas zu meinem Gefängnis und öffnete die Tür.
    »Löst ihre Fesseln«, befahl Ute.
    Als die Tür aufschwang, kroch ich mühsam auf Hä n den und Knien ins Freie. Dann brach ich vor Schwäche zusammen.
    »Wascht die Sklavin«, sagte Ute angewidert zu Inge und Rena.
    Ich schrie vor Schmerz auf, als mich Inge und Rena ausstreckten und mich wuschen. Sie verzogen angeekelt die Gesichter, denn ich stank nach Schweiß und Kot.
    Als Inge und Rena fertig waren, trug mich ein Wäc h ter in den Schuppen der Arbeitssklavinnen. Am nächsten Tag blieb ich dort und erhielt Suppe eingeflößt, später leichte Nahrung und Wasser. Als ich wieder einigerm a ßen zu Kräften kam, war meine erste Aufgabe, den Skl a venkasten zu reinigen. Als ich das erledigt und mich wieder von Kopf bis Fuß gereinigt hatte, erhielt ich en d lich wieder die Tunika einer Arbeitssklavin. Am späten Nachmittag wurde ich mit Techne wieder hinausg e schickt, um Rambeeren zu pflücken. Diesmal stahl ich keine Früchte und aß auch nicht heimlich davon.
     
    Man begegnete mir im Lager mit Verachtung und Belu s tigung. Nun hatte ich nicht nur durchstochene Ohren, sondern trug auch die Straf-Male, Zeichen der Schande.
    Zwei Wochen nach meiner Freilassung kam Rask aus Treve in Begleitung Vernas in meiner Nähe vorbei. Ich kniete nieder und neigte den Kopf. Doch sie beachteten mich nicht.
    In dieser Zeit hatten die Tarnkämpfer bei ihren Unte r nehmungen wenig Glück. Sie hatten Verluste, und oft kehrten sie ohne Beute zurück. Ähnlich betrüblich verli

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