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GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Kriegern wichtig war.
    »Was ist mit den anderen Mädchen aus Vernas Gru p pe?« fragte ich.
    »Die sind bei Marlenus geblieben.«
    »Oh«, sagte ich erleichtert.
    »Rask aus Treve haßt Marlenus aus Ar«, sagte Ena.
    Ich nickte.
    »Hast du das dunkelhaarige Mädchen gesehen, das manchmal sein Zelt versorgt?«
    »Ja«, erwiderte ich. Sie war eine unglaublich schöne Sklavin, schöner noch als Ena, ein Mädchen mit olive n farbener Haut und einer atemberaubenden Figur. Sie hä t te auf jedem Sklavenmarkt einen Spitzenpreis erzielt.
    »Weißt du, wer sie ist?« fragte Ena lächelnd.
    »Nein.«
    »El-in-or!« rief Ute in diesem Augenblick. »In den Schuppen!«
    Erschrocken sprang ich auf und hastete durch das L a ger, um im Schuppen eingeschlossen zu werden.
     
    Ich sollte bald erfahren, wer das schöne dunkelhaarige Mädchen war.
    Verna erhielt ihr eigenes Zelt im Lager. Sie aß zumeist mit Rask zu Abend. Oft forderte das Panthermädchen mich an, um sie im Zelt zu bedienen und ihr das Essen zu bereiten. Aber sie war nicht grausam zu mir. Ich gab mir Mühe, ihr unauffällig zu dienen, doch sie ignorierte mich die meiste Zeit. Das war mir nur recht.
    Eines Abends, als Rask mit neuen Gefangenen z u rückgekehrt war feierte Verna zusammen mit ihm in se i nem Zelt, und ich erhielt den Auftrag, die beiden zu b e dienen. Andere Mädchen hatten das Mahl zubereitet, das für ein Kriegslager bemerkenswert reichhaltig ausfiel und sogar einen Gang Austern enthielt. Ich trug das Essen auf, schenkte Wein nach und hielt die Krüge gefüllt, w o bei ich mich nach Möglichkeit im Hintergrund hielt.
    Die beiden unterhielten sich über die Jagd und den Krieg und die Nördlichen Wälder, als gebe es mich nicht.
    Verna saß mit untergeschlagenen Beinen auf dem Se s sel wie ein Mann.
    Plötzlich warf sie mir eine Auster zu. »Iß, Sklavin!«
    Ich gehorchte. Durch ihre Geste bedeutete sie mir, daß ich nun essen könnte.
    »Danke, Herrin«, sagte ich.
    Rask war gut gelaunt. Er warf mir ein Stück Fleisch zu, das ich hastig hinunterschlang. Dann gab mir mein Herr ein Zeichen, näherzukommen. Ich gehorchte, und er reichte mir seine Weinschale.
    »Ich habe eine Überraschung für dich«, sagte Rask zu Verna.
    »Und das wäre?« fragte sie.
    Rask klatschte in die Hände, und vier Musiker traten ein, die draußen gewartet hatten. Sie nahmen Platz. Zwei hatten kleine Trommeln, einer eine Flöte, der vierte ein Zupfinstrument.
    Nun klatschte Rask noch mal in die Hände, und das dunkelhaarige Sklavenmädchen stand vor ihm. Ihre ol i venfarbene Haut schimmerte im Licht der Lampen. Glöckchen waren an ihren Armen und Fußgelenken b e festigt.
    »Tanz uns was vor, Talena«, sagte Rask aus Treve.
    Das Mädchen begann sich zu bewegen.
    »Sie ist gar nicht schlecht«, sagte Verna.
    »Kennst du sie?« fragte Rask aus Treve kauend.
    »Nein«, erwiderte Verna.
    »Sie ist Talena, Tochter des Marlenus aus Ar.«
    Verna starrte ihn verblüfft an, begann dann schallend zu lachen und klatschte sich mit den Händen auf die Knie. »Großartig!« rief sie.
    Die Musik wurde schneller und brannte wie eine Flamme im Körper des Mädchens.
    »Schenk sie mir!« sagte Verna.
    »Vielleicht«, sagte Rask aus Treve.
    »Ich bin ein Feind des Marlenus!« rief Verna. »Übe r laß sie mir.«
    »Auch ich bin sein Feind«, sagte Rask.
    »Ich will ihr beibringen, was es bedeutet, in den Nör d lichen Wäldern versklavt zu sein!« sagte Verna.
    Ich sah die Angst in den Augen des tanzenden Mä d chens. Aber sie ging mich nichts an. Sie war eine Sklavin wie ich.
    »Ich habe sie bereits gelehrt, was Sklaverei bedeutet«, sagte Rask aus Treve lächelnd.
    »Woher hast du sie?« fragte Verna.
    »Ich habe sie vor etwa einem Jahr gekauft«, erwiderte Rask. »Von einem Händler aus Tyros, der nach Ar reiste, wo er sie gegen eine Belohnung an Marlenus zurückg e ben wollte.«
    »Was hat sie dich gekostet?«
    »Der Händler wurde überzeugt, sie mir kostenlos zu überlassen – ich kaufe nie eine Frau.«
    »Großartig!« rief Verna. »Dein Lager liegt mitten im Einflußbereich Ars – und darin hältst du die Tochter deines größten Feindes gefangen, des Ubars von Ar! Großartig!«
    Rask klatschte zweimal in die Hände, und die Musik hörte auf. »Fort mit dir, Sklavin«, sagte er.
    Talena machte kehrt und eilte aus dem Zelt. Rask und Verna blickten ihr lachend nach.
    »Heute abend gibt es ein großes Fest«, sagte Rask zu mir. »Du gehst zu Ute und läßt dich von ihr im Schuppen

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