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GOR-Zyklus 08 - Die Jäger von Go

GOR-Zyklus 08 - Die Jäger von Go

Titel: GOR-Zyklus 08 - Die Jäger von Go Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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seit ihrer Geburt mit diesem Namen verbunden, waren für sie untrennbar. Was sollte aus ihr werden wenn ich ihr den Namen nahm?
    »Ich lasse dir deinen Namen«, sagte ich beruhigend. »Es ist auch für mich bequemer so.«
    Tränen traten ihr in die Augen.
    »Du bleibst Ilene.«
    »Ja, Herr.«
    Ich wandte mich an Vinca. »Die Sklavinnen sollen sich zum Abmarsch bereit machen.«
    Es gab viel Arbeit für uns.
    »Los!« rief Vinca, und ich hörte das Knallen ihrer Peitsche. Die Panthermädchen nahmen die Lasten vom Boden auf und setzten sich in Bewegung.

16
     
     
    Mira, die Stellvertreterin Huras, rollte auf die Seite. Sie schlief fest.
    Der Marsch der Tyrer durch den Wald war zu einer Flucht ausgeartet. Noch ehe ich am Morgen die Kolonne erreichte, hatte ich fortgeworfene Lasten im Unterholz entdeckt. Ich hatte auch die Ketten und Fußeisen der männlichen Gefangenen gefunden. Ihnen waren die Fesseln abgenommen worden, damit die ganze Gruppe schneller vorankam. Das bedeutete, daß die Sklaven nur noch mit einer Halskette verbunden waren – und natürlich gefesselte Handgelenke hatten.
    Meine nächste Aktion war erforderlich, um den Vormarsch der Tyrer wieder etwas zu bremsen.
    Acht Tyrer, die an der Spitze der Kolonne marschierten, schoß ich aus dem Hinterhalt nieder.
    Die Tyrer hatten keinen Flankenschutz mehr ausgeschickt, und eine Vorhut gab es schon gar nicht mehr. Die Panthermädchen hatten offenbar Angst, die Kolonne zu verlassen, und die Tyrer kannten sich im Wald nicht aus.
    Ich hatte heftige Wortwechsel mitbekommen.
    Zwischen den Zähnen hielt ich nun zwei Lederschnüre, und meine rechte Hand umklammerte ein dickes Stück Fell. Um mein rechtes Handgelenk war ein breiter Streifen Pantherleder, den ich in der Mitte zusammengedreht hatte, so befestigt, daß es herabfallen mußte, wenn ich die Hand senkte.
    Die Tyrer wie auch Huras Mädchen hatten keine Ahnung, wer sie da bedrohte oder wie viele Angreifer sich im Walde verbergen mochten. Der Mann mit dem Brandeisen, den ich auf der großen Lichtung als ersten niedergestreckt hatte, war dem großen Pfeil eines Langbogens zum Opfer gefallen. Bei allen anderen hatte ich Pfeile der Panthermädchen verwendet.
    Mira hatte zuerst Verna und dann Marlenus aus Ar verraten. Es sollte nicht der letzte Verrat gewesen sein, den sie beging.
    Ich näherte mich ihr äußerst vorsichtig und behutsam, denn sie lag zwischen anderen Mädchen.
    Nachdem ich die acht Männer an der Spitze der Kolonne beseitigt hatte, war ich in den Wald zurückgekehrt, wo ich eine Ahn lang schlief. Erfrischt war ich zu meinen Gegnern zurückgekehrt. Die Gruppe war wieder in Bewegung. Nun tötete ich Männer nach Belieben – besonders jene, die sich damit hervortaten, die Sklaven mit Peitschen zur Eile anzutreiben.
    Bald wagte es niemand mehr, eine Peitsche zur Hand zu nehmen. Die Männer aus Ar begannen unter Marlenus' Führung zu singen – ein Lied über das herrliche Ar. Sie marschierten so schnell oder so langsam, wie sie wollten, die Köpfe erhoben, voller Stolz. Wütend verlangten die Tyrer, sie sollten den Mund halten oder sie würden geknebelt, doch sie kümmerten sich nicht darum.
    Auch die Panthermädchen begannen sich vorzusehen. Die Aufseherinnen über die weiblichen Gefangenen machten von ihren Peitschen viel weniger Gebrauch.
    Und Verna hatte Mut geschöpft. Ich bewunderte sie. Man hatte ihr die Ohren durchstoßen, was auf Gor die höchste Erniedrigung für eine Frau darstellt. Doch sie trug den Kopf hoch und sah stolz und furchtlos in die Runde. Ein herrlicher Anblick, eine Frau, die zum vollen Bewußtsein ihrer Fraulichkeit herangereift war.
    Die Panthermädchen aus Huras Gruppe sahen sich immer wieder ängstlich um. Sie wollten so schnell wie möglich aus dem Wald heraus, um der unbekannten Gefahr zu entgehen. Bis jetzt hatten die Pfeile noch niemanden aus ihrem Kreis getroffen, doch das schien sie nicht zu beruhigen. Sie ahnten, daß ihnen ein anderes Schicksal bevorstand.
    Wieder regte sich Mira auf ihrem Lager und drehte sich um. Den Kopf hatte sie auf einen Arm gelegt. Das blonde Haar war ungebunden. Sie trug auch nachts ihr Pantherfell. Ein Bein hatte sie angewinkelt.
    Es hatte nur wenige Feuerstellen im Lager gegeben. Die Tyrer und die Panthermädchen fürchteten das Licht. Nur zwei Wachen waren postiert, und zwar ziemlich dicht am Lager. Ich war zwischen ihnen hindurchgeschlichen, sie hatten nichts bemerkt.
    Während des Tages hatte ich noch öfter aus dem Hinterhalt

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