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GOR-Zyklus 08 - Die Jäger von Go

GOR-Zyklus 08 - Die Jäger von Go

Titel: GOR-Zyklus 08 - Die Jäger von Go Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Panthermädchen haben wenig Geduld mit Artgenossinnen, die versklavt werden. Hinter Grenna kamen die Mädchen aus Vernas Bande – und in ihrer Mitte die ehemalige Anführerin.
    An der Spitze des Zuges hatte ich Sarus gesehen, den Anführer der Tyrer. Dicht bei ihm hielten sich Hura und ihre Stellvertreterin Mira auf, die zuerst Verna und dann Marlenus verraten hatte. Ich lächelte zuversichtlich. Mira sollte auch Hura verraten – dafür wollte ich sorgen.
    Die Tyrer hatten Panthermädchen als Kundschafter losgeschickt, die den vorgesehenen Weg absichern sollten.
    Zwei dieser Kundschafterinnen befanden sich in der Nähe. Ich hatte sie gefesselt und geknebelt und an einen kleinen Turbaum gebunden.
    Unter mir wanderte nun das Ende der Kolonne vorbei. Ich mußte noch abwarten. Zweifellos gab es eine Nachhut – allerdings nicht so weit hinter der Hauptgruppe, wie es eigentlich nötig war. Die Panthermädchen waren offenbar verängstigt und nervös. Sie hielten einen Abstand von nur etwa fünfzig Metern voneinander, so daß ich sie einzeln angreifen konnte, was im dichten Unterholz keine Schwierigkeit war. Ich ließ sie gefesselt und geknebelt in der Nähe des Weges liegen, um sie später abzuholen. Die Kolonne war nun nach hinten ungeschützt. Um die Flanken wollte ich mich später kümmern.
    Ich hatte vier von den sieben Pfeilköchern bei mir, die ich von den Panthermädchen erbeutet hatte. Da die Mädchen kürzere Bögen benutzen, sind auch ihre Pfeile kleiner und passen eigentlich nicht auf den Langbogen. Doch ich konnte sie verschießen, wenn ich die Sehne nicht ganz spannte; die Durchschlagskraft der Geschosse reichte jedenfalls noch aus.
    Ich begab mich in Position, um die Kolonne von hinten anzugreifen. Den Abschluß bildeten sechzehn Tyrer, die hintereinander gingen.
    Bei einem solchen Angriff beginnt man mit dem letzten Mann, nimmt dann den vorletzten – und so weiter.
    Als sich ein Panthermädchen zufällig umblickte und zu schreien begann, waren bereits vierzehn Männer gefallen.
    Ich rechnete damit, daß die Tyrer nur schwer zu bewegen sein würden, den Schluß der Kolonne zu bilden.
    Ich zog mich in den Wald zurück und sammelte die Mädchen ein, die ich gefangengenommen hatte. Ich löste ihre Fußfesseln, band sie mit einer Halsfessel zusammen und trieb sie durch den Wald zu meinem Lager. Dort wurden sie von meinen Pagasklavinnen in Empfang genommen und bei den anderen Gefangenen angekettet.
    Wir hatten nun insgesamt fünfundzwanzig Mädchen in unserer Gewalt.
    Die Gefangenen aßen Sklavennahrung aus kleinen Schalen, einen mit Wasser vermischten Brei. Ich schnitt jeder zusätzlich einen Streifen trockenes Salzfleisch zurecht, das wir aus dem verlassenen Lager der Tyrer mitgenommen hatten.
    »Wenn das Essen aber vergiftet ist?« fragte das blonde Panthermädchen und sah mich zweifelnd an.
    »Iß, Sklavin!« befahl ich.
    »Ja, Herr«, erwiderte sie und begann angstvoll zu kauen.
    Als sie die Schale geleert hatte, beobachtete ich sie intensiv, doch sie zeigte keine Spuren einer Vergiftung. Die Lebensmittel waren in Ordnung. Als später die Monde am Himmel standen, aßen die Pagasklavinnen und ich ebenfalls. Ich war froh, daß wir so viele Vorräte gefunden hatten, denn ich wollte nicht noch dadurch abgelenkt werden, daß ich für meine Mädchen auf die Jagd gehen mußte.
    Ich hatte es auf andere Jagdbeute abgesehen.
     
    Ich konnte nicht einschlafen und starrte zu den Monden empor.
    Als ich den Kopf zur Seite drehte, sah ich in einiger Entfernung Ilene stehen, die Hände auf den Rücken gelegt. Sie sah in meine Richtung.
    Ich ging zu ihr.
    »Ich muß mit dir sprechen«, sagte sie.
    »Also sprich.«
    »Aber nicht hier.«
    Sie machte kehrt, und wir entfernten uns etwas vom Lager. Auf einer kleinen Lichtung sah sie mich an.
    »Bring mich zur Erde zurück«, forderte sie. »Das kannst du doch, nicht wahr?«
    »Für eine goreanische Sklavin gibt es keine Rückkehr!«
    »Aber ich lasse mir das nicht länger gefallen.«
    Ich lachte.
    »Du bist sicher noch neu auf Gor. Wie bist du zu uns gekommen?«
    Sie senkte den Blick. »Ich erwachte eines Nachts und war gefesselt und geknebelt. Vor meinem Fenster schwebte ein kleines Schiff – eine Art Scheibe, anderthalb Meter dick und zweieinhalb Meter im Durchmesser. Ein Mann trat heraus und zerrte mich in das Fahrzeug. Irgend etwas stach mich in den Rücken, und danach erinnere ich mich an nichts mehr. Ich erwachte viel später in einem goreanischen Sklavengehege.«
    Ich

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