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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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er.
    »Judy Thornton, Herr.«
    »Was für ein komplizierter Name! Wie nannte dich dein Barbarenherr?«
    »Ich verstehe nicht, was du meinst, Herr.«
    »Der Barbar, dem du auf der Erde gehört hast! Vie l leicht können wir seinen Namen benutzen.«
    »Aber ich habe auf der Erde niemandem gehört. Ich war eine freie Frau!«
    »Frauen wie du dürfen auf der Erde ein freies Leben führen?« fragte er.
    »Ja, Herr.«
    »Was sind denn das für Männer auf der Erde?«
    »Sie sind anders als die Goreaner, Herr.«
    »Ich verstehe. Sind die Männer glücklich?«
    »Nein.«
    »Und die Frauen?«
    »Nein.«
    »Ich verstehe.«
    »Finden die Männer von der Erde dich nicht schön und reizvoll?«
    »Sie sind schwach«, sagte ich. »Erst als ich auf diese Welt kam, wußte ich, wie es ist, von einem Mann bese s sen zu werden. Nur in den Armen echter Männer, wie du einer bist, Herr, konnte ich es lernen, eine Frau zu sein.«
    »Du darfst dich bewegen«, sagte er.
    Mit einem Aufschrei begann ich auf seine Bewegu n gen zu reagieren, warf mich mit meinen Hüften jedem seiner Stöße entgegen.
    »Was trägst du für ein Brandzeichen?« fragte er.
    »Die Sklavenblume – die Dina!« rief ich.
    Er bewegte sich schneller. »Ich gebe dir deinen N a men – und du wirst ihn nicht vergessen!«
    »Ich muß mich gehen lassen, Herr! Ich kann nicht a n ders!«
    »Mußt du dich hingeben«, fragte er, »auch wenn dein Leben davon abhinge?«
    »Ja, Herr!« rief ich.
    »Dann soll es sein.«
    Mit einem Schrei der Lust ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf.
    »Du bist Dina!« sagte er lachend, und seine Stimme klang wie die eines Löwen. »Du bist die Sklavin Dina und gehörst mir!« Freudig lachte er über seinen Triumph, den er über die Sklavin errungen hatte.
    »Ja, ja, Herr!« rief ich. »Ich bin Dina!« Freudig drüc k te ich ihn an mich. »Dina liebt ihren Herrn!«
    Mit einem Stöhnen grub er seine Finger in meinen Rücken.
     
    Später lag ich in seinen Armen, still, zufrieden, ihm g e hörend.
    »Seltsam«, sagte er und blickte zu den Sternen empor.
    »Herr?«
    »Du bist nichts weiter als ein ganz gewöhnliches Sklavenmädchen.«
    »Ja. Herr.«
    »Und doch fürchte ich, daß sich meine Gefühle dir zuwenden.«
    »Dina freut sich, wenn sie ihrem Herrn gefallen hat.«
    »Gegen diese Schwäche muß ich ankämpfen. Ich muß stark sein.«
    »Du bist mir nicht schwach erschienen, Herr«, sagte ich.
    »Du beunruhigst mich.«
    »Verzeih mir, Herr.«
    »Ich sollte mich von dir trennen.«
    »Gestatte mir, dem unwürdigsten deiner Soldaten zu folgen«, sagte ich. In Wirklichkeit hatte ich keine Angst, daß er mich fortschicken würde. Ich liebte ihn. Ich war zuversichtlich, daß er auch etwas für mich empfand.
    »Liebt Dina ihren Herrn?«
    »Ja, ja, Herr!«
    »Amüsant«, sagte er traurig.
    »Herr?«
    »Wir verlassen heute Tabukfurt. Du bleibst hier. Ich überlasse dich Thurnus. Ich habe dich ihm geschenkt.«

8
     
     
    Ich rannte zum Käfig. Ich mußte ihn erreichen!
    Im nächsten Augenblick warf ich mich auf Händen und Knien durch die Öffnung. Verzweifelt machte ich kehrt, packte die Stange und zog sie hinter mir herab. Die Schnauze des Ungeheuers schob sich hungrig zwischen die Stäbe. Das Geschöpf schnarrte und fauchte und sa b berte. Ich wich in dem winzigen Käfig zurück. Der Sleen musterte mich von der anderen Seite der nun herabgela s senen Gittertür. Ich stieß einen Klageschrei aus. Wäre ich zu langsam gelaufen, hätte mich das Tier bestimmt g e packt und in Stücke gerissen. Es wandte den Kopf hin und her und biß mit seinen doppelten Zahnreihen in die Käfigstangen. Ich hörte, wie die Zähne über das Metall kratzten. Das Geschöpf zog an dem Käfig, versetzte ihn in Schwankungen, zerrte ihn mit, bis er sich nicht mehr vom Fleck rührte; die winzige Metallkonstruktion war mit einer Kette an einem Pfosten festgemacht. Gleich darauf wanderte das Ungeheuer auf seinen sechs Beinen um den Käfig, der lange pelzige Körper rieb an den K ä figstangen entlang. Der Sleen versuchte von der anderen Seite an mich heranzukommen. Schluchzend, die Hände schützend über den Kopf erhoben, kniete ich in der Mitte des Käfigs. Einmal berührte mich die kalte Schnauze, und ich begann zu wimmern. Ich roch seinen stinkenden Atem, spürte seine Wärme auf der Haut. An den Stellen, wo das Tier zugebissen hatte, waren die Käfigstangen feucht; der Boden rings um den Käfig war aufgewühlt und feucht vom Speichel des Sleen, so gierig belauerte das Tier

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