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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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doppelte Gebühr«, stellte er fest.
    Der große Mann ließ das Gold in seinem Gürtelbeutel verschwinden. »Welche Mädchen hier im Raum sta m men von der Wolke von Telnus? «
    Der dicke Mann zitterte. »Zwei«, flüsterte er.
    »Zeig sie mir«, befahl der Wortführer.
    Der dicke Mann führte seine Besucher zu mir und e i nem brünetten Mädchen, das neben mir angekettet war; es hatte sich in einem Deckskäfig befunden und daher auf seinen Haarschmuck nicht verzichten müssen. Es trug das normale Kajirabrandzeichen.
    »Kommt ihr beide von der Wolke von Telnus? « fragte uns der große Mann.
    »Ja, Herr«, gaben wir Auskunft.
    Gereizt beugte der Mann sich zu uns nieder. Einer se i ner Begleiter trug die grüne Kleidung eines Arztes. Er musterte uns ganz intensiv.
    »Laß die Lampe hier und zieh dich zurück«, sagte der große Fremde zu dem Händler. »Und gib uns die Schlü s sel zu den Ketten.«
    Furchtsam gehorchte der Kaufmann und verließ den Raum.
    Die Männer hockten sich um das brünette Mädchen. Ich hörte, wie einer ihrer Armreifen aufgeschlossen wu r de.
    »Wir müssen feststellen, ob du die Pocken hast«, sagte der Arzt. Das Mädchen stieß einen Entsetzensschrei aus. Ich hoffte, daß niemand an Bord der Wolke von Telnus diese Krankheit gehabt hatte. Sie wird durch Läusebiß übertragen. Vor etwa vier Jahren waren die Pocken in Bazi ausgebrochen, woraufhin dieser Hafen zwei Jahre lang geschlossen gewesen war.
    »Sie ist es nicht«, sagte der Arzt.
    »Habe ich keine Pocken, Herr?« fragte das Mädchen neben mir.
    »Nein«, antwortete der Arzt unwillig.
    Der große Fremde kettete das andere Mädchen wieder an, und die Männer wandten sich mir zu. Ich drückte mich an die Wand. Mein linkes Handgelenk wurde aus der Fessel genommen, und der große Mann zog meinen Arm gerade und drehte ihn herum.
    Plötzlich erkannte ich, daß es diesen Männern gar nicht um die Pocken ging, die zuletzt vor zwei Jahren in Bazi aufgetreten waren.
    Der Arzt befeuchtete meinen Arm mit einer farblosen Flüssigkeit. Zu meiner Verblüffung und zur Freude der Männer erschien plötzlich wie durch Zauberhand ein Satz in winzigen säuberlich gemalten hellroten Buc h staben. Die Schrift befand sich auf der Innenseite me i nes Ellenbogens. Ich wußte, was die Worte bedeuteten, denn Lady Elicia aus Ar hatte es mir gesagt. Es handelte sich um einen ganz einfachen Satz: »Dies ist sie.« Die Buc h staben waren mit einem winzigen Pinsel auf meine Haut gemalt worden, ebenfalls mit farbloser Flüssigkeit. Ich hatte die Feuchtigkeit auf meiner Haut gesehen, ha t te verfolgt, wie die Flüssigkeit abgetrocknet war. Mit Hilfe des Mittels war die Schrift nun wieder deutlich hervorgetreten. Sekunden später goß der Arzt ein and e res Mittel auf einen Reptuchballen und löschte die Schrift damit ebenso schnell wieder aus. Anschließend wurde das erste Mittel noch einmal ausprobiert, um ganz sicher zu gehen, daß die Schrift auch wirklich g e löscht war. Es gab keine Reaktion. Die chemische Kennzeichnung für die Age n ten, mit denen Lady Elicia zu tun hatte, war verschwu n den. Anschließend reinigte der Arzt mit der anderen Flüssigkeit meinen ganzen Arm.
    Die Männer sahen sich an und lächelten.
    Mein linkes Handgelenk wurde wieder angekettet.
    »Habe ich die Pocken, Herr?« fragte ich.
    »Nein«, sagte der Arzt.
    Der große Mann richtete sich auf. »Du bist Narla«, sagte er zu dem Mädchen neben mir.
    »Ja, Herr.«
    »Und du Yata«, fuhr er fort und drehte sich zu mir um.
    »Ja, Herr«, sagte ich hastig.
    Der Fremde nahm einen Markierungsstift aus der T a sche und schrieb uns etwas auf die Schultern. Ich verm u tete, daß es sich um die neuen Namen handelte, die er uns eben gegeben hatte.
    Anschließend begab sich die Gruppe zum Ausgang, wo bereits der dicke Kaufmann wartete.
    »Solche Dinge sind in Telnus strafbar«, stellte der große Fremde fest.
    »Gnade, ihr Herren!« jammerte der Händler.
    »Hast du mehr Gold?«
    »Ja, ja, ihr Herren!«
    Und schon schloß sich die Tür hinter der Gruppe, und wir Mädchen blieben in der Dunkelheit zurück. Ich spü r te das Ziehen an der Schulter, wo die Tinte des Marki e rungsstifts trocknete. Vermutlich stand dort mein neuer Name – Yata.
     
    »Wie heißt du?« wandte sich der Mann an das brünette Mädchen.
    »Narla«, antwortete es. »Wenn es dem Herrn gefällt.«
    »Ja«, sagte dieser. »Und du?« wandte er sich an mich.
    »Yata, wenn es dem Herrn gefällt.«
    »Ja.«
    »Ich habe die beiden von

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