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GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

Titel: GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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machen!«
    Werden Grenzen der Natur gesprengt, wendet sie sich vielleicht zornerfüllt gegen den Verursacher.
    »Schnell!« forderte Imnak und rüttelte mich an der Schulter. »Das Ungeheuer ist tot!« wiederholte er.
    Ich dachte an Zarendargars Gemach und an zwei Gl ä ser, die an einer Stahlmauer zerschmettert worden waren.
    Dann hob ich die Hand in Richtung der brodelnden, dampfenden Insel im Meer.
    »Schnell!« rief Imnak.
    Ich drehte den Schlitten und ließ über dem Kopf me i nes Sleen die Peitsche knallen. »Los!« rief ich. »Los!«
    Der Sleen grub seine Krallen in das Eis und warf sein Gewicht in das Geschirr.
    Hinter mir riß das Eis auf, und mein Fuß patschte durch Wasser. Ich schob den Schlitten mit voller Kraft auf das feste Eis hinauf und raste peitscheschwingend davon.

36
     
     
    Leise schloß ich die Tür des Festhauses hinter mir. Ich glaubte nicht, daß man mein Verschwinden bemerken würde.
    Drinnen vergnügten sich die Angehörigen von Imnaks Lager. Es gab dampfendes Fleisch in Mengen. Es wurde gelacht und gesungen. Draußen hatte es leicht zu schne i en begonnen. Die Geräusche des Fests drangen schwach aus dem niedrigen, halb in den Boden gebauten Festhaus. Ich blickte zur Küste des Polarmeeres hinunter, jenes nördlichen Ausläufers des Thassa. Am mondhellen Himmel standen funkelnde Sterne.
    Ich begab mich zu den Schlitten.
    Im Innern des Festhauses hatte Imnak zu singen b e gonnen. Dies machte mir größte Freude. Der Berg, der sich früher vor ihm aufzurichten schien, ängstigte ihn nicht mehr. Jetzt wußte er, daß der Berg ihn willkommen hieß. »Niemand weiß, woher die Lieder kommen«, heißt es beim Volk. Doch jetzt hatte Imnak seine Lieder g e funden. Sie stiegen in ihm auf wie das Aufgehen der Sonne nach langer Nacht, wie das Aufblühen der Tundra im Frühling, übersät mit winzigen weißen und gelben Blüten.
    Im Festhaus sang Imnak. Und Poalu war bei ihm. Ich überprüfte das Geschirr des Schnee-Sleen an meinem Schlitten. Es war alles in Ordnung. Das Tier war unruhig.
    Es standen acht Schlitten bereit. Ram und Drusus ha t ten ihre Abreise vorbereitet, und außer meinem Schlitten standen dort die Fahrzeuge von fünf Jägern bereit, die uns über den Axtgletscher in den Süden begleiten wol l ten. An der linken hinteren Strebe von Drusus' Schlitten angebunden warteten zwei Mädchen, die er sich in der Station der Kurii unterworfen hatte. Neben Rams Schli t ten stand Tina, und auch die Jäger hatten ihre Sklavinnen an ihren Schlitten festgemacht. An meinem Schlitten wartete eine ganze Kette von Mädchen – an erster Posit i on Arlene, gefolgt von Audrey, Barbara und Constance, während Belinda das fünfte Mädchen war, und in letzter Position, am weitesten außen, die ehemalige Lady Rosa auf mich wartete. Sie alle trugen wärmende Felle. Ring s um wehte der Schnee.
    Ich begab mich an das Ende der Reihe und nahm das letzte Mädchen an der Leine sanft in die Arme. Ich küßte sie.
    »Wie soll ich dich nur nennen?« fragte ich. »Rosita? Pepita?«
    »Nenn mich, wie du willst, Herr«, sagte sie. »Ich g e höre dir, voll und ganz.«
    Ich ging zum fünften Mädchen an der Leine, Belinda, die ich in der Station der Kurii gefunden hatte. Ich küßte sie ebenfalls.
    »Du bist bereits gebrandet«, sagte ich zu ihr.
    »Brande mich tausendmal«, sagte sie, »und jedesmal werde ich noch mehr dir gehören. Mit jeder Berührung drückst du mir dein Brandzeichen auf.«
    »Du bist Sklavin. Für dich gälte das gegenüber jedem Herrn.«
    Sie senkte den Kopf. »Ja, Herr«, sagte sie.
    Ich ging zu Constance weiter, die als viertes Mädchen an der Leine stand.
    »Herr«, sagte sie, als ich sie geküßt hatte.
    »Ja?«
    »Du wolltest mich in Lydius verkaufen.«
    »Ja.«
    »Hast du das noch vor?«
    »Nein. Ich werde dich mit nach Port Kar nehmen.«
    »Vielen Dank, Herr«, sagte sie erleichtert.
    »In Port Kar gibt es viele Sklavenmärkte.«
    »Willst du mich nicht behalten?« fragte sie bestürzt.
    »Vielleicht ein Weilchen.«
    »Ich werde mir große Mühe geben, dir zu gefallen!«
    »Das wirst du sowieso tun, oder du bekommst die Peitsche zu spüren. Oder wirst gefesselt in einen Kanal geworfen, wo die Urts sich über dich hermachen. So e t was geschieht in Port Kar öfter.«
    Lachend gab ich ihr einen Stoß. Sie küßte mich. Vie l leicht würde ich sie behalten. Ich wußte es noch nicht. Ich konnte in aller Ruhe darüber entscheiden.
    Als nächste kam Barbara an die Reihe. Ich küßte auch

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