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GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

Titel: GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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hinzu.
    »Herren?«
    »Ja, die Herren, die Männer dort, die uns kaufen we r den.«
    Ein stämmiger Mann in der Kleidung eines Tarnhüters blieb vor der Plattform stehen und betrachtete das blonde Mädchen.
    »Die Sklavinnen sind neu?« wandte er sich an den Sklavenaufseher.
    »Ganz frisch in den Kragen haben wir sie beko m men«, antwortete der Mann mit der Peitsche.
    »Ich brauche ein Mädchen«, sagte der Mann, »die mich wenig kostet, die ich bei Tage im Gehege halten kann, wo sie mir die Tarnställe mistet, und die mir meine Unterkunft in Ordnung hält – und nachts mein Bett warm.« Er lachte meckernd.
    »Diese vier«, sagte der Aufseher, »sind dafür bestens geeignet. Zum Beispiel diese hier.« Er griff nach der T u nika der Blonden.
    »Faß mich nicht an!« kreischte sie und wich zurück.
    »Eine Barbarin«, sagte der Tarnhüter.
    »Ja.«
    »Und die anderen?«
    »Ausschließlich Barbarinnen, Herr.«
    Der Tarnhüter machte kehrt und ging weiter. Die Mädchen blickten sich erleichtert an. Doch der Aufseher war zornig geworden. »Rückt vor!« sagte er zu den Mä d chen. Sie verstanden die Worte nicht, dafür war die Ge s te, die er mit der fünfschwänzigen Peitsche unterstrich, klar und deutlich. Der Mann schien sein Geschäft zu ve r stehen. Die Mädchen mußten am vorderen Rand der Plattform niederknien.
    »Nicht!« rief das blonde Mädchen. Ein Passant hatte ihr eine Hand auf den Schenkel gelegt und schob die T u nika hoch. Mit tränenfeuchten Augen blickte sie zu dem Aufseher empor, doch der Mann kümmerte sich nicht darum. Was kam es darauf an, daß jemand eine Sklavin berührt hatte, womöglich an intimer Stelle?
    Die Blonde versuchte zurückzurutschen, doch der Mann ließ das nicht zu. Zornig deutete er auf die Stelle, die sie einzuhalten hatte.
    »Ich möchte mir dieses Mädchen anschauen«, sagte ein Lederarbeiter und deutete auf die Blonde.
    »Eine Schönheit, nicht wahr?« fragte der Aufseher l ä chelnd. »Mach ihre Tunika auf. Schau dir an, was sie zu bieten hat.«
    Der Mann streckte die Hand aus, doch das Mädchen krabbelte rückwärts und zog die anderen Mädchen mit. »Faß mich nicht an!« schrie sie. »Ich kreische los!« Mit lautem Aufschrei fiel das dunkelhaarige Mädchen, von der anderen an der Kette mitgezerrt, auf die Seite.
    »Wartet, Herr!« sagte der Aufseher. »Schaut doch, was für Freuden euch erwarten.«
    Der Lederarbeiter zögerte. »Die scheinen mir an den Kragen noch nicht gewöhnt zu sein.«
    »Prodicus!« rief der Sklavenaufseher. Gleich darauf erschien ein Kollege von einer benachbarten Plattform. Der erste Mann deutete mit einer Kopfbewegung auf das blonde Mädchen.
    Der Neuankömmling sprang auf die Plattform, umfa ß te die Sklavin von hinten und drückte sie vor dem Lede r arbeiter in die Knie. Der andere riß den Knoten ihrer W i ckeltunika auf, die sich verlockend öffnete. »Nein!« kreischte das Mädchen. Der Mann riß ihr den Stoff von den Schultern und legte ihren Körper bloß. Er war ta t sächlich wunderschön. Mit den Füßen zwängte er ihr die Knie auseinander, während der andere sie an den Obe r armen festhielt. Sie warf sich weinend hin und her und preßte die Knie zusammen. Das dunkelhaarige Mädchen begann sich zornig eines Mannes aus der Menge zu e r wehren, der nach dem Gürtelknoten ihres Gewandes zu greifen versuchte. Sie bewegte sich so heftig, daß das dritte Mädchen das Gleichgewicht verlor. Der Ledera r beiter wandte sich kopfschüttelnd ab. Viele Männer w a ren stehengeblieben, zum Teil verständnislos starrend, zum Teil laut auflachend. Die Sklavenaufseher verloren die Beherrschung und ließen ihre Peitschen herabsausen. Die Mädchen wanden sich wimmernd auf der Plattform.
    Sklavenherr Tenalion aus Ar, Besitzer der vier Mä d chen, tauchte an der Seite der Plattform auf. Er freute sich nicht über die Szene, die sich da abspielte.
    »Diese vier sind wertlos«, sagte der erste Aufseher und rollte seine Peitsche ein.
    Die Mädchen lagen schluchzend auf dem Holz. Ihre Körper waren von roten Streifen bedeckt.
    »Nehmt für sie, was ihr bekommen könnt«, sagte T e nalion und wandte sich ab.
    »Zwei«, sagte eine Stimme. »Zwei. Wieviel?«
    Es war der Mann aus der Polarregion, der Mann mit dem nackten Oberkörper, dem Bogen auf dem Rücken und dem Seil über der Schulter. In der linken Hand trug er ein Bündel Felle, das kleiner geworden war, und einen Beutel, der ebenfalls geschrumpft zu sein schien. A n scheinend hatte er seine kleinen

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