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GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

Titel: GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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zusammengerolltes Fleisch, gefüllt mit Sauce.
    In diesem Augenblick entdeckte ich ihn. Unsere Bl i cke begegneten sich. Er wurde bleich. Ich schleuderte das Wachspapier mit dem Fleisch zur Seite und schob mich energisch durch die Menge in seine Richtung. Er machte kehrt und kämpfte sich zum Seiteneingang durch.
    Ich wußte, wer er war. Von hinten hatte ich ihn schon gesehen, im Restaurantzelt auf dem Jahrmarkt, aus der Ferne. Damals hatte ich nicht gewußt, warum er mir b e kannt vorkam. Er trug nicht mehr die braunschwarze Kleidung, wie sie von berufsmäßigen Sleentrainern b e vorzugt wird. Er hatte wie ich ein Kaufmannsgewand angelegt.
    Ich sagte nichts, ich rief ihm auch nicht nach. Vie l mehr konzentrierte ich mich darauf, ihn zu verfolgen. Er schaute hastig über die Schulter und begann Männer zur Seite zu stoßen. Gleich mußte er die Zeltplane erreichen.
    Ich verfolgte den Mann, der sich Bertram aus Lydius genannt hatte, den Mann, der in meinem eigenen Haus einen Sleen auf mich gehetzt hatte.
    Ich wünschte mir seine Kehle zwischen den Fingern!
    Als ich mich durch die Zeltplane zwängte, die er an dieser Stelle aufgeschnitten hatte, war er verschwunden. Fluchend hieb ich mir die Faust auf den Schenkel. Er war fort.
    Hinter mir ging das Bieten weiter. Ein neues Mädchen war auf den Block gestiegen.
    Ich ließ meinen Blick über die Menge schweifen. Ta u sende von Menschen besuchten den Jahrmarkt am Sa r dargebirge. Ich hatte kaum eine Chance, in diesen Ma s sen einen einzelnen Mann zu finden, noch dazu e i nen Mann, der genau wußte, daß ich ihn suchte. Zornig blic k te ich mich um. Hinter mir schoben sich zwei Mä n ner durch den Spalt in das Zelt. Ich hatte plötzlich keine Lust mehr, die Auktion zu verfolgen. So wandte ich dem Zelt den Rücken zu und wanderte unruhig und ohne besond e res Ziel über den Jahrmarkt. Nach einiger Zeit e r reichte ich den Palisadenzaun zum Sardargebirge hin und erstieg eine der hohen Plattformen, die einen herrlichen Au s blick auf die Bergkette gewähren. Allein stand ich auf dieser Plattform und blickte auf die schneebedeckten Berge, die im vermischten Schein der drei weißen Monde funkelten. In der anderen Richtung bot mir die Plattform einen herrlichen Blick über den Jahrmarkt mit seinen Lichtern und Feuerstellen, Zelten und Buden und dem Amphitheater, in dem sich tags darauf Scormus aus Ar und der sanfte Centius aus Cos gegenübersitzen würden, zwischen sich ein kleines Brett mit roten und gelben Quadraten. Der ganze Jahrmarkt bedeckte eine Fläche von mehreren Quadrat-Pasangs und bot bei Nacht einen prachtvollen Anblick.
    Ich stieg die Treppe hinab und wandte mich dem H o telzelt zu, in dem ich mir zuvor einen Platz reserviert ha t te.

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    »Ob er die Eröffnung mit den beiden Tarnkämpfern macht?« fragte ein Mann.
    »Ich wette, er wagt das Gambit der Ärzte«, antwortete ein anderer.
    »Das gäbe aber den Weg frei für die turische Verteid i gung«, warf ein dritter ein.
    Ich war bei bester Laune. Eine herrliche Nacht lag hi n ter mir.
    Die Sklavin, die zu mir in die Felle gekommen war, hatte sich als eine großartige Bettgenossin erwiesen. Als Zeltsklavin war sie den Weisungen aller Gäste unterwo r fen, und als ich sie bestieg, hatte sie als Sklavin mit sich geschehen lassen, was ich ihr zudachte. Ich war hoche r freut; ich hatte ihr Wonnen bereitet, die eine Ubara dazu gebracht hätten, den Sklavenkragen zu erflehen. Ich nahm nicht an, daß sie in der Nacht überhaupt ein Auge zugetan hatte. Am Morgen hatte sie mit verweinten A u gen zu meinen Füßen gelegen und mich angefleht, sie zu kaufen.
    Es war ein kühler Tag, die Luft war hell und klar. Ein guter Tag für das große Spiel.
    Ich hatte dafür gesorgt, daß das Mädchen nach Port Kar geschickt wurde. Sie war sicher eine lohnende E r werbung, kostete sie mich doch nur einen Viertel-Silbertarsk.
    »Auf wen hast du gewettet?« fragte ein Mann.
    »Auf Scormus aus Ar«, antwortete ich.
    »Ich auch.«
    Mein Zorn, daß Bertram aus Lydius mir entwischt war, hatte sich etwas gelegt. Ich rechnete nicht damit, den Mann wiederzusehen. Wenn er sich blicken ließ, ha t te ich immer noch Zeit, ihn vom Gelände des Jahrmarkts zu schaffen und umzubringen.
    Ungeduldig wartete ich darauf, daß die Tore des A m phitheaters sich öffneten. Meinen Platz hatte ich mir b e reits in Port Kar reserviert und zwei goldene Tarns dafür bezahlt.
    Über den Jahrmarkt schlendernd, fand ich mich in der Nähe des Palisadenzauns

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