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GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor

GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor

Titel: GOR-Zyklus 13 - Die Erforscher von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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erschienst im Markt des Uchafu. Du verfolgtest Msaliti von dort weiter. Du rührtest dich im Goldenen Kailiauk nicht von der Stelle.«
    »Man hat mich beobachtet, seit ich in Schendi eintraf«, stellte ich fest.
    »Ja«, entgegnete Shaba, »zumindest von Zeit zu Zeit.«
    »Dann kennt ihr zweifellos auch meine neue Unterkunft«, sagte ich, »den Raum, den ich nach Verlassen der Schendi-Höhle bezogen habe.«
    Ich hatte mir ein großes Erdgeschoßzimmer gemietet, hinter der Werkstatt eines Tucharbeiters, dicht bei der Straße der Gewebe. In Msalitis Aba gehüllt, damit Gesicht und Augen nicht zu erkennen waren, Sasi in eine Decke gewickelt über die Schulter geworfen, hatte ich meiner neuen Wirtin einen Kupfer-Tarsk als Trinkgeld gegeben. »Vergnüg dich gut!« hatte sie gesagt und auf die zusammengerollte Decke geblickt.
    »Wenn wir wüßten, wo du wohnst«, sagte Shaba, »wären meine Männer in diesem Augenblick damit beschäftigt, dein Zimmer nach den Kreditbriefen und dem Ring zu durchwühlen.«
    »Natürlich«, sagte ich.
    »Du hast schnell reagiert«, fuhr Shaba fort. »Als ich die blonde Sklavin hierhergebracht hatte und zur Schendi-Höhle zurückgekehrt war, hattest du dich bereits empfohlen.«
    »Ich verstehe«, sagte ich und war froh, daß ich mich so beeilt hatte.
    »Inzwischen sind wir ja Freunde«, fuhr Shaba fort. »Wir alle.«
    »Natürlich«, sagte ich.
    »Wann lieferst du uns die Kreditbriefe aus?« fragte er.
    »Und den falschen Ring«, hakte Msaliti nach.
    »Morgen abend«, sagte ich.
    »Du willst die Dunkelheit nutzen?« erkundigte sich Shaba.
    »Ich halte das für ratsam«, sagte ich.
    »Na schön«, meinte Shaba. »Dann also morgen abend, zur neunzehnten Ahn. Du kommst hierher. Bring die Kreditbriefe und den falschen Ring mit. Ich halte dann den echten Ring für den Austausch bereit.«
    »Ich werde zur Stelle sein«, versprach ich.
    »Dann ist unser Anliegen also endlich erledigt«, sagte das dunkelhaarige Mädchen, und ihr Gesicht rötete sich vor Freude.
    »Trinken wir etwas«, sagte Shaba, »um dieses langerwartete Zusammentreffen zu feiern!« Dann lächelte er mich an. »Ich hoffe, du hast keine Angst, mit uns den Kelch zu heben.«
    »Natürlich nicht«, erwiderte ich. »Hast du Paga aus Ar, aus der Brauerei des Temus?«
    »Ich bin bekümmert«, erwiderte Shaba lächelnd. »Wir haben hier nur Schendi-Paga, der aber auch recht gut sein dürfte. Natürlich ist das Geschmackssache.«
    »Einverstanden«, sagte ich.
    »Ohne Sajel und Gieron wird er dir auch besser schmecken«, sagte er.
    »Das ist beruhigend«, äußerte ich.
    »Die Symptome, die sich im Goldenen Kailiauk bei dir äußerten, hätten am folgenden Morgen verschwunden sein müssen«, fuhr er fort.
    »Stimmt«, sagte ich.
    »Meine Liebe«, wandte sich Shaba an das dunkelhaarige Mädchen, »würdest du uns Paga bringen?«
    Sie erstarrte.
    »Hol Paga, Frau!« forderte Msaliti. »Du bist in unserem Kreis die Geringste.«
    »Warum bin ich die Geringste?« fragte sie.
    »Verzeih uns, meine Liebe!« sagte Shaba.
    »Ich bringe den Paga«, sagte sie.
    Nach wenigen Augenblicken kehrte sie mit einer Flasche Schendi-Paga und vier Kelchen zurück. Sie schenkte ein.
    »Verzeih mir!« sagte ich zu Shaba und ergriff den Kelch, den sie vor ihm abgestellt hatte.
    Er lächelte und breitete die Hände aus. »Natürlich«, sagte er.
    Dann hoben wir die Kelche und führten die Ränder zusammen.
    »Auf den Sieg!« sagte Shaba.
    »Auf den Sieg!« antworteten wir und tranken. Es machte mir nichts, auf diesen Trinkspruch einzugehen. Durchaus möglich, daß nicht jeder von uns auch denselben Sieg meinte.
    »Ich bin dieser lieblichen Agentin noch nicht vorgestellt worden«, sagte ich anschließend und blickte das dunkelhaarige Mädchen an.
    »Verzeih mir – wie achtlos von mir!« sagte Shaba. »Ich wollte nicht unhöflich sein. Wenn meine Erkundigungen in Schendi zum richtigen Ergebnis geführt haben, reist du unter dem Namen Tarl aus Teletus«, fuhr er fort.
    »Stimmt«, sagte ich. »Dieser Name reicht durchaus, meine wahre Identität zu verbergen.«
    »Viele Agenten benutzen Kodebezeichnungen«, sagte Shaba.
    »Ja«, stimmte ich ihm zu.
    »Tarl aus Teletus«, fuhr er fort, »dürfte ich dir Lady E. Ellis vorstellen? Lady E. Ellis, dies ist Tarl aus Teletus.«
    Wir neigten voreinander die Köpfe.
    »Ist ›E.‹ eine Initiale oder ein Name?« fragte ich.
    »Eine Initiale«, antwortete sie, »die Abkürzung für Evelyn. Dieser Name gefällt mir aber nicht. Er

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