GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor
es nicht für möglich gehalten, daß es solche Frauen geben konnte. Ich hatte Mühe zu atmen, so heftig reagierte ich. Zum erstenmal in meinem Leben hatte ich goreanische Sklavinnen vor mir.
Ich begegnete ihrem Blick. Sie musterten mich mit mürrischem Interesse. Beide Mädchen waren unglaublich schön und so gut wie nackt. Das besagte aber nicht viel. Wenn Sie noch keine Sklavin gesehen haben, kann ich Ihnen die Wirkung einer solchen Begegnung wohl nur ansatzweise wiedergeben. Stellen Sie sich die aufregendste und begehrenswerteste Frau vor, die Sie jemals gesehen haben; stellen Sie sich vor, daß sie nackt vor Ihnen steht, in einem Sklavenkragen, der Ihnen gehört, und daß sie Ihnen gehorchen muß. Ich betrachtete die Mädchen. Gewiß, ihre Körper waren anmutig und wohlgerundet, und beide waren ungewöhnlich, ja unglaublich schön; doch waren es nicht diese Attribute oder ihre Nacktheit, die sie so anders wirken ließen. Was sie von anderen Frauen unterschied, was ihre Schönheit zehntausendmal stärker und erregender wirken ließ, war die Tatsache, daß sie ganz konkret und real im Besitz eines Herrn standen: Sklavinnen durch und durch.
Die beiden knieten vor Lady Gina. Sie sprach mit ihnen auf goreanisch. Ich vernahm das Wort ›Kajirus‹, das ich später als Bezeichnung für einen männlichen Sklaven kennenlernen sollte, und das Wort ›Jason‹, – den Namen, den man mir gegeben hatte. Wie sehr ich Lady Gina beneidete, vor der zwei solche Schönheiten knieten!
Unterwürfig blickten die beiden zu ihr auf. Ich konnte den Blick nicht von ihnen abwenden. Sie waren die ersten Sklavinnen meines Lebens.
Lola, eines der Mädchen, stellte Lady Gina eine Frage, auf die sie prompt Antwort erhielt. Und dann gingen die goreanischen Anweisungen weiter.
Ich ballte die Fäuste in den Handschellen. Am liebsten hätte ich losgebrüllt vor Freude über diese Welt, auf der es solche Frauen gab. Sie waren überaus sinnlich, durch und durch feminin, unerträglich lasziv – und Sklavinnen.
Nun drehte Lady Gina die rechte Hand und hob sie leicht. Beide Mädchen reagierten sofort auf das Zeichen und erhoben sich.
Sie wandten sich zu mir um und musterten mich. Beide hatten dunkle Haare und dunkle Augen. Goreaner sind überwiegend brünett – ähnlich dem Erdentypus, von dem sie sich wohl im wesentlichen herleiten. Größere Abweichungen gibt es nur in Torvaldsland und gewissen anderen nördlichen Bereichen. Lola schätzte ich auf etwa einen Meter sechzig, während Tela diese Größe nicht ganz erreichte.
»Gefallen dir die Mädchen, Jason?« fragte Lady Gina.
»Ja, Herrin.«
»Sie werden deine Goreanisch-Lehrerinnen sein.«
»Ja, Herrin. Vielen Dank, Herrin.«
»Nimm dich vor ihnen in acht«, sagte sie.
»Herrin?« fragte ich.
»Findest du sie schön?«
»Ja, Herrin.«
»Begehrst du sie?«
»Ja, Herrin.«
Lady Gina gab den beiden Mädchen ein Zeichen, und sie stürzten sich auf mich und begannen mit Ledergerten auf mich einzuschlagen.
Entsetzt zog ich den Kopf ein. Als die Züchtigung vorüber war, brannte mein Körper an einem Dutzend Stellen.
Lady Gina sagte etwas zu Lola. Sofort legte das Mädchen die Hände hinter den Kopf, beugte sich weit zurück, knickte ein wenig die Knie ein und präsentierte sich mir auf diese Weise. Vermutlich mußten sich so die Sklavinnen ihren Herren darbieten. Der Anblick reizte mich beinahe zum Schluchzen.
»Schade – deine Hände sind gefesselt, Jason«, sagte Lady Gina. »Du würdest sie gern berühren, nicht wahr?«
Ich begann mich zu winden. »Bitte schlagen Sie mich nicht!« flehte ich.
»Antworte, Sklave!«
»Nein, Herrin, nein, Herrin!«
»Du möchtest sie nicht in die Arme nehmen?« Sie versetzte mir einen Tritt. »Eine Lüge kann dich das Leben kosten, Sklave!« sagte sie.
»Verzeih, Herrin.«
»Hast du gelogen?«
»Ja, Herrin«, antwortete ich. »Ich habe gelogen! Verzeih mir.«
»Du möchtest sie also in die Arme nehmen?«
Ich betrachtete das aufreizend dastehende Mädchen. »Ja, Herrin.«
Lady Gina sagte etwas zu den beiden Mädchen. »Du wirst jetzt zweimal gestraft«, verkündete sie. »Einmal, weil du es gewagt hast, deine Herrin anzulügen, und ein zweites Mal, weil du das Begehren verspürt hast, ein hübsches Mädchen zu berühren.«
Daraufhin erhielt ich zweimal zwanzig Gertenschläge. Als ich mich schließlich japsend und blutüberströmt wieder aufrichtete, bemerkte ich zum erstenmal an Lolas linkem Oberschenkel ein deutliches Zeichen, ein
Weitere Kostenlose Bücher