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GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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wirkende Frau in schwarzer Lederkleidung, geschmückt mit Lederarmbändern, unterzeichnete ein Stück Papier. Prodicus ließ das Papier in seiner Tunika verschwinden. Zwei Männer hoben mich hoch und setzten mich in kniender Stellung auf den harten Zementboden des großen Raumes. Der Deckel des Sklavenkastens wurde geschlossen, schwere Riegel zugeschoben. Prodicus machte den Tragsklaven ein Zeichen, die wieder die Stangen durch die Ringe steckten und nach kurzer Zeit, geführt von Prodicus, den Kasten tragend, durch eine Eisentür verschwanden.
    Ich spürte die Peitsche der Frau unter dem Kinn und hob den Kopf.
    »Sei gegrüßt, hübscher Sklave«, sagte sie.
    »Sei gegrüßt, Herrin«, antwortete ich.
    »Ich bin Tima. Ich bin hier die Herrin.«
    »Ja, Herrin«, sagte ich.
    Sie wandte sich an die Männer, die sie umstanden, kräftige Burschen, die wohl geeignet schienen, in einem Sklavengehege für Ordnung zu sorgen.
    »Peitscht ihn aus«, sagte sie. »Dann ist er zu säubern und in mein Gemach zu schicken.«
    »Jawohl, Lady Tima.«
    Ich wurde hochgehoben und aus dem Raum gezerrt.
     
    »Knie hier nieder«, sagte der Mann und deutete auf eine dicke Metalltür, die einen dunklen Korridor abschloß. »Wenn wir gegangen sind, machst du dich bemerkbar.«
    »Ja, Herr«, antwortete ich bedrückt. Ich war erst wenige Ehn im Haus von Tima, da peitschte man mich bereits durch. Dann hatte man mich in eine kleine, niedrige Zelle geführt, in der ich einige Ehn lang warten mußte. Anschließend brachte ein Mann mir eine Schale Wasser und eine zweite Schale mit Sklavenbrei. Obwohl ich nicht hungrig war, folgte ich seinem Befehl und aß. Als ich zu seiner Zufriedenheit gegessen hatte, führte er mich in einen warmen, feuchten Raum. Hier gab es in den Boden eingelassene Wasserbecken und Gefäße mit Heißwasser. Außerdem entdeckte ich Strigils, Handtücher und Badeöl. Mein Wächter nahm mir den Kragen ab und befahl mir, in ein Bad zu steigen. Das Wasser war unangenehm heiß, doch ich wagte keine Einwände zu erheben. Goreanische Herren kennen kein Pardon, wenn es um die Gefühle von Sklaven geht. Frisch von der Erde kommend, wußte ich nicht einmal, wie man richtig badete. Lachend erklärte er mir den Gebrauch der Strigils, die Waschungen, die Öle. Trotz meiner Angst empfand ich das langwierige Ritual des Badens als sehr angenehm – ein Vorgang, der bei den Goreanern sehr beliebt ist und sich in den öffentlichen Bädern oft zum gesellschaftlichen Ereignis auswächst. Jedenfalls wurde ich den Gestank der Gehege los. Anschließend durfte ich mich mit Parfums und Ölen einreiben, die für gewisse männliche Sklaven zugelassen waren. Zuletzt erhielt ich eine weiße Seidentunika. »Knie nieder«, befahl der Mann. Ich gehorchte und bekam wieder den Kragen umgelegt. Wir verließen das Gemach. Es war ein langer Weg durch das Haus von Tima, bis wir schließlich den Eingang eines langen, dunklen Korridors erreichten. Und hier kniete ich nun vor der schweren Tür.
    Mein Wächter machte kehrt und ließ mich allein. Zwei Männer, die weiter unten am Korridor Wache gestanden hatten, folgten ihm.
    Bedrückt hob ich die Hand, um zu klopfen, ließ sie aber wieder sinken. Ich hatte Angst. Nach meinem Aufenthalt in der Zelle hatte ich unter der Kontrolle eines einzigen Mannes gestanden. Er hatte mir zu essen gegeben, mich herumkommandiert und die Vorbereitungen für das Kommende geleitet. Er hatte mir den Kragen genommen und später wieder umgelegt. Er war nicht bewaffnet gewesen; trotzdem hatte ich ihn gefürchtet und war gehorsam gewesen. Freie Männer waren meine Herren, so wie freie Frauen meine absoluten Herrinnen waren. Wie ich nun darüber nachdachte, erzürnte mich die Tatsache, daß man nur einen Mann geschickt hatte, wo sich zuvor vier oder fünf stämmige Männer um mich hatten kümmern müssen. Allerdings war ich ausgepeitscht worden – und anscheinend genügte das, um einen Erdenmann gefügig zu machen.
    Meine Angst steigerte sich, denn ich hatte noch nicht an die Tür geklopft.
    Ich bewegte vorsichtig den Knöchel dagegen. Aber der Laut war kaum zu hören. Zitternd senkte ich den Kopf.
    Schwer atmend und mit pochendem Herzen hob ich zum zweitenmal die Hand und klopfte an die dicke Tür. Ich hoffte, daß niemand sich in dem Raum aufhielt.
    »Wer da?« rief eine Frauenstimme.
    »Ein … ein Sklave«, stammelte ich.
    Sie öffnete die Tür und blickte auf mich herab. In einer Hand hielt sie einige lange gelbe Papiere.
    »Jason, nicht

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