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GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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und Wasser anscheinend in eine Ecke des Raumes. Gleich darauf war sie wieder bei mir.
    »Hast du Durst?« fragte sie.
    »Ja.«
    Sie hielt mir eine Wasserflasche an die Lippen, und ich trank dankbar.
    »Wie grausam man dich angekettet hat«, sagte sie. Im Sitzen mußte ich die Handgelenke in der Nähe meiner Füße halten, so knapp waren die Ketten berechnet.
    »Hast du Hunger?« fragte sie.
    »Ja.«
    Sie brach Stücke von einem trockenen Brotlaib ab und fütterte mich.
    »Möchtest du noch etwas trinken?«
    »Ja.« Sie hielt mir wieder die Flasche an den Mund.
    »Ich habe Fleisch für dich gestohlen«, flüsterte sie und steckte mir einige Stücke gekochtes Fleisch in den Mund.
    »Du hättest ein solches Risiko nicht eingehen dürfen!«
    »Iß«, drängte sie mich. »Das gibt Kraft.«
    »Was würde man dir antun, wenn man erführe, daß du Fleisch gestohlen hast?« wollte ich wissen.
    »Keine Ahnung. Vermutlich würde man mich nur auspeitschen. Vielleicht mir aber auch die Hände abhacken.«
    »Warum begibst du dich in eine solche Gefahr – nur für mich?«
    »Kommst du nicht von der Erde, Jason?«
    »Ja, ich stamme von der Erde. Woher kennst du meinen Namen?«
    »Ich habe gehört, daß du so genannt wurdest«, erwiderte sie. »Ist es nicht dein Taufname?«
    »Doch«, sagte ich. »Kennst du die Erde?«
    »Ja«, entgegnete sie sehnsuchtsvoll.
    »Wie heißt du?«
    »Es ist ein schändlicher Name«, sagte sie. »Bitte zwinge mich nicht, ihn auszusprechen.«
    »Bitte!«
    »Darlene.«
    »Das ist der Name eines Erdenmädchens!« sagte ich aufgeregt. Ich erzitterte unter der Last der Ketten.
    »Ja.«
    »Ein wunderschöner Name.«
    »Er scheint die Lust der goreanischen Herren zu wecken«, sagte sie.
    »Warum gab man dir einen solchen Namen?«
    »Um klarzustellen, daß ich nichts anderes bin als Dirne und Sklavin«, antwortete sie.
    »Wie grausam doch die Goreaner sind!« rief sie. Und fügte hastig hinzu: »Es tut mir leid. Verzeih mir.«
    »Warum denn?«
    »Ich wollte dich nicht kränken.«
    »Ich verstehe nicht, was du damit meinst …«
    »Du bist doch Goreanerin, oder?«
    »Nein.«
    »Was denn dann?«
    »Ein armes Erdenmädchen, weiter nichts.«
    Ich war starr vor Überraschung. »Dein Goreanisch ist fehlerfrei!«
    »Die Peitsche hat mich viel gelehrt.«
    Überwältigt von Mitleid, brachte ich kein Wort heraus. Wie tragisch, sagte ich mir, als Mädchen von der Erde auf diese Welt verpflanzt zu werden, als Sklavin.
    »Auf der Erde«, fuhr sie fort, »hieß ich Darlene. Dort war es allerdings mein eigener Name, kein Sklavenname, den mir mein Herr gegeben hatte.«
    »Ich muß dich sehen«, sagte ich und zerrte an meinen Ketten.
    »Iß, Jason«, forderte sie. »Es ist noch etwas Fleisch übrig.«
    Ich schlang das letzte Stück Fleisch hinunter, das mir ihre zarten Finger vorsichtig in den Mund schoben.
    »Mit dem Diebstahl des Fleisches hast du viel riskiert«, stellte ich fest. »Für einen Mann, der nichts anderes als ein Sklave ist.«
    »Unwichtig«, sagte sie. »Du bist ein Mann von meiner Welt.«
    »Du bist ein mutiges Mädchen.«
    »Eine elende Sklavin, weiter nichts«, widersprach sie.
    »Ich muß dich sehen«, sagte ich. »Können wir hier nicht irgendwie Licht machen?«
    »Wir haben eine kleine Lampe«, sagte sie. »Aber ich hätte Angst, sie anzuzünden.«
    »Warum?«
    »Du bist ein Mann von der Erde. Er würde mich auf das äußerste beschämen, wenn du mich, ein Mädchen von der Erde, hier so sähst.«
    »Warum?«
    »Ich trage nur die Fetzen und den Kragen einer Sklavin.«
    »Mach die Lampe an«, sagte ich freundlich. »Bitte, Darlene.«
    »Wenn ich es tue«, bat sie, »dann versuch mich bitte mit der Rücksicht eines Mannes von der Erde zu sehen.«
    »Natürlich. Bitte, Darlene.«
    »Ich mache die Lampe an«, sagte sie, stand auf und ging in eine Ecke.
    Ich hörte Steine gegeneinanderklicken, vermutlich Feuersteine, und sah Funken fliegen. Mir stockte der Atem, als ich im kurzen Aufzucken des schwachen Lichts einen kurzen Eindruck von dem prächtigen knienden Mädchen gewann. Sie trug aufreizend kurze Sklavenfetzen aus braunem Rep-Tuch, an der Seite – vermutlich absichtlich – aufgerissen, gehalten durch einen einzelnen schmalen Gurt über der linken Schulter. Unter diesem dünnen braunen Tuch wogten kaum verborgen ihre süß gerundeten, schweren Brüste. Die Funken hatten zugleich auch den engen schmalen Halskragen aufblitzen lassen. Sie war barfuß.
    Wieder trafen die Steine aufeinander, und wieder sah

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