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GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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bestimmt schon, wo du bleibst.«
    »Die Herrin wird mich schon nicht bestrafen.«
    »Woher weißt du das?«
    »Ich bin davon überzeugt. Bitte, bitte, Herr!«
     
    Sie lag neben mir im Tunnel. Sie regte sich kaum.
    Ich stand auf, ertastete meine Tunika und zog sie an.
    »Auf die Knie!« befahl ich.
    Sie gehorchte. Ich griff ihr ins Haar, hielt sie mit der anderen Hand fest und zerrte ihr ein Büschel Haare aus.
    »Oh!« rief sie. »Warum hast du das getan?«
    »Weil ich Spaß daran hatte.«
    »Das hat weh getan.«
    »Sei still! Ich entlasse dich jetzt. Nimm deine Sachen.«
    »Du entläßt mich!« rief sie.
    »Sollte ich dich nicht zu deiner Herrin zurückschicken?« fragte ich lächelnd.
    »Ja doch, Herr«, sagte sie ärgerlich.
    Ich hörte, wie sie aufstand, und gab ihr zum Abschied einen Klaps auf die Kehrseite. »Lauf zu deiner Herrin!« befahl ich.
    Sie stieß einen ärgerlichen Laut aus.
    Ich brachte das dünne Büschel Haare an mich, das ich auf dem Tunnelboden abgelegt hatte, und steckte es in die Tunika.
    Ich hörte sie schluchzend durch den Tunnel laufen.
    Ich lächelte in der Dunkelheit.

21
     
     
    Die lederne Sklavenhaube wurde mir vom Kopf gezogen. Ich hörte den Aufschrei der Menge. Barus rieb mir den Rücken ein. Kenneth wickelte lange Lederstreifen um meine Hände. Ich sah Sklavinnen am Gittertor stehen, einige auf den höheren Querstreben. »Jason! Jason!« riefen einige. »Krondar!« brüllten etliche freie Personen in der Menge. »Jason!« setzten andere dagegen.
    Neues Geschrei stieg vom Publikum auf, als ein untersetzter, stämmiger Mann in die sandbedeckte runde Arena geführt wurde. Er wehrte sich gegen die Handschellen, die seine Arme auf dem Rücken zusammenhielten. »Er scheint begierig zu sein, den Kampf zu beginnen«, dachte ich.
    »Krondar! Krondar!« riefen Männer im Publikum.
    »Ich habe noch nie von diesem Sklaven gehört«, sagte ich zu Kenneth. »Ist nicht Gort der Champion des Miles aus Vonda?«
    »Hier«, rief einer der Helfer des Schiedsrichters und deutete auf mich, »haben wir Jason, den Champion der Ställe der Lady Florence aus Vonda!« Jubelrufe wurden laut. »Jason! Jason!« riefen etliche Sklavinnen. Die Frauen im Publikum zeigten sich aufgeregt.
    »Er scheint stark zu sein«, sagte ich zu Kenneth.
    »Ja«, antwortete Kenneth, ohne sich zu mir umzudrehen; er beschäftigte sich weiter mit den Lederbändern.
    »Sein Körper«, fuhr ich fort, »ist sehr vernarbt.«
    »Kein Wunder«, sagte Kenneth. Ich verstand seine Bemerkung nicht.
    »Krondar!« riefen freie Personen von den Rängen.
    »Jason!« brüllten andere.
    Ich blickte zu den Tribünen empor und entdeckte die prächtig herausgeputzte Gestalt des Miles aus Vonda. Er lächelte. Ich mußte daran denken, daß er einmal zu den abgewiesenen Freiern der Lady Florence aus Vonda gehört hatte. Er galt als einer der führenden Tharlarion-Züchter der Gegend. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß ein so stolzer Mann die Abweisung gelassen eingesteckt hatte. Heute war Lady Florence bei den Kämpfen nicht zugegen. Aus Gründen, die ihrem Gesinde und den Sklaven nicht klar waren, hatte sie ein Unwohlsein angeführt und war in der Abgeschiedenheit des Hauses geblieben. Danach befragt, hatte Kenneth lediglich gegrinst und gefragt: »Weißt du es nicht?«
    »Vielleicht«, hatte ich lächelnd geantwortet.
    Miles aus Vonda gab einem der Schiedsrichterhelfer ein Zeichen, und er nahm dem stämmigen Mann, der mir gegenüber in der Arena stand, die Sklavenhaube ab.
    »Aii!« flüsterte ich.
    Ein entsetztes Luftschnappen ging durch die Tribünen.
    »Und dies«, rief ein anderer Schiedsrichterassistent und deutete auf den untersetzten Mann, dessen Sekundanten ihm bereits die Handfesseln öffneten, »ist Krondar, ein frisch erworbener Sklave Miles' aus Vonda, der neue Champion seiner Ställe!«
    Krondar bäumte sich auf, wurde von seinen Sekundanten aber festgehalten. Einer der Schiedsrichterassistenten zog eine kurze, scharfe goreanische Klinge und bohrte sie dem Stämmigen ein Stückchen in den Leib. Krondar beruhigte sich. Er wußte, was es bedeutete, von goreanischem Stahl bedroht zu sein. Eine solche Klinge läßt sich mühelos in einen Körper versenken.
    Nun suchte Krondars Blick den meinen. Unter den vorgewölbten Brauen wirkten seine Augen klein. Sein Gesicht war eine einzige Fläche vernarbten Gewebes.
    »Das ist kein gewöhnlicher Kampfsklave«, sagte ich zu Kenneth.
    »Nein«, antwortete dieser, ohne mich anzuschauen. »Das ist

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