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GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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andere ein.
    »Ein Gold-Tarsk auf Jason!« rief Barus. »Eins zu eins! Eins zu eins!«
    Aber niemand nahm die Wette an.
    Vorsichtig näherte sich Krondar der Mitte des Sandringes. Er winkte mir zu. »Komm her«, sagte er. »Wir wollen uns näher miteinander bekannt machen.«
    »Glaubst du, ich habe Angst, in deine Nähe zu kommen?« fragte ich.
    Plötzlich stürmte er wieder los, und wir umklammerten einander mit lederumwickelten Händen. Er ächzte, verzweifelt bemüht, mich von den Beinen und gegen die Bande zu stoßen. Schwankend standen wir im Sand und japsten.
    Die Sklavinnen schrien.
    Krondar prallte heftig gegen die Bande. Die Holzbarriere wackelte und zeigte Blutspuren.
    Das Publikum geriet in Ekstase. Krondar schüttelte den Kopf. Er war noch immer bei Bewußtsein.
    »Ein Silber-Tarsk auf Jason!« bot Barus. »Zwei zu eins für Jason! Vier zu eins? Zehn zu eins für Jason!«
    In diesem Moment ertönte der Gong, und die erste Kampfrunde war zu Ende.
     
    Das Publikum tobte.
    Schwankend stand ich in der Mitte der Arena. Es war die vierte Kampfrunde. Kenneth und Barus liefen zu mir. Ich fühlte, wie meine blutigen, ledergebundenen Fäuste zum Sieg gehoben wurden. Gold regnete in die Arena. Halbnackte Sklavinnen knieten weinend vor mir nieder. Männer jubelten. Viele schlugen in goreanischem Applaus die Fäuste gegen die linke Schulter. Ich sah, daß Miles aus Vonda gegangen war. Ich löste mich aus der Menge und zerrte Krondar hoch, der aus vielen Wunden blutete. Wir umarmten uns. »Du könntest in Ar kämpfen«, sagte er. Dann wurde er fortgezogen und angekettet und in eine Sklavenhaube gesteckt. Kenneth und Barus führten mich aus der Kampfarena. Wir drängten uns durch die Menge, die uns nicht fortlassen wollte.
    Das Tor, das zu den Umkleideboxen führte, wurde gegen den Druck der Begeisterten hinter uns geschlossen.
    Barus warf mir ein Handtuch um die Schultern und begann mich abzutrocknen.
    Gutgelaunt schob mich Kenneth den Korridor entlang und in die strohgefüllte Box. »Gut gemacht, Jason!« rief er.
    Barus griff nach den Fesseln, die an einem Haken hingen.
    »Ich will eine Frau«, japste ich, während mir die Hände gefesselt wurden.
    »Ich wünschte, ich könnte dir ein Mädchen überlassen«, sagte Kenneth. »Du hättest sie verdient.«
    »Aber die Herrin ist dagegen?« fragte ich.
    »Ich nehme es an.«
    »Was ist mit der ›neuen Sklavin‹«, fragte ich lächelnd, »die zu mir in den Tunnel geschickt wurde?«
    »Ich muß davon ausgehen, daß die Herrin nicht einverstanden wäre«, sagte er und zog mir die Sklavenkapuze über den Kopf.
    Barus trocknete mich weiter ab. Ich hörte Geschrei aus der Richtung der Arena, doch es war nicht das übliche Lärmen des Publikums, es war kein Geschrei der Begeisterung oder Aufregung, wie es oft bei den Kämpfen zu hören ist.
    »Was geht da vor?« fragte Kenneth.
    »Männer aus Cos, Tarnkämpfer, haben die Vororte Ars angegriffen!« rief ein Mann.
    »Das bedeutet Krieg!« antwortete ein anderer.
    »Infanteristen aus Vonda und Ar sind nördlich von Venna aufeinandergestoßen!« meldete eine Stimme.
    »Krieg«, stellte Barus fest.
    »Mit welchem Recht dringen die Vondianer so tief nach Süden vor?« fragte ein Mann.
    »Es geschieht nun mal!« rief ein anderer.
    »Vielleicht wird die gesamte Salerianische Konföderation hineingezogen«, meinte Kenneth.
    »Und auch Tyros«, bemerkte ein anderer.
    »Ein ernstes Kaissa-Spiel ist da im Gange«, bemerkte jemand.
    »Sind die Berichte zutreffend?« wollte Kenneth wissen.
    »Es gibt keinen Grund, daran zu zweifeln.«
    »Der erste Stahl ist blutbefleckt«, sagte Kenneth ernst. »Nun ist es soweit. Wir haben Krieg.«
    »Ar und Venna sind weit von hier«, sagte ein Mann.
    »Das ist unser Glück«, bemerkte ein anderer.
    Barus rieb weiter meinen Körper ab. Nach kurzer Zeit hörte ich wieder das gewohnte Kampfgeschrei des Publikums.
    »Unsere Männer sind fertig«, sagte Kenneth. »Wir wollen sie in den Wagen bringen.«
    »Zuerst kassiere ich meine Wettgewinne«, sagte Barus.
    »Gut, wir treffen uns dann am Wagen.«
    »Einverstanden.«
    Ich spürte Kenneth's Hand am Arm. Er führte mich aus der Box zu dem Sklavenwagen, in dem ich und meine Kameraden, andere Kampfsklaven, zu den Kämpfen gebracht worden waren.
    »Die Auseinandersetzungen finden weit von hier statt«, hörte ich einen Mann sagen. »Wir haben nichts zu befürchten.«
     
    Die Rückfahrt zu den Ländereien der Lady Florence aus Vonda dauerte bereits zwei Ahn.
    Ich

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