Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
Vom Netzwerk:
riß sich entsetzt von ihm los und floh zur gegenüberliegenden Wand.
    Mit der linken Hand winkte er sie zu sich. Seine Rechte umklammerte ein Schwert. »Komm her, meine Süße!« sagte er.
    »Nein, bitte!« rief sie. Sie atmete heftig. Sie war in Panik. Mit der rechten Hand hielt sie über der Schulter das zerrissene Gewand zusammen.
    Der bärtige Bursche steckte grinsend das Schwert fort.
    »Sei gnädig!« flehte sie.
    »Ich werde dir die Gnade erweisen, die ein Herr seiner Sklavin zeigt!« rief er lachend.
    Er sprang vor und riß ihr das Kleid von den Schultern.
    Irgendwo draußen hörte ich ein Mädchen schreien. Vermutlich Bonnie.
    Lachend ließ der Bärtige Sklavenhandschellen um Lady Florences Gelenk zuschnappen.
    Sie schrie angstvoll auf, als ich den Kerl im Nacken ergriff, den Rand des Helms umfassend, und ihn mit dem Kopf voran gegen die Wand prallen ließ. Betäubt drehte er sich um, doch ich war bereits über ihm. Weder das Schwert noch den Dolch bekam er rechtzeitig heraus. Wieder hämmerte ich das behelmte Gesicht seitlich gegen die Wand. Dann riß ich den Helmgurt los und zerrte den Helm, oben zupackend, zurück, wobei ich dem Mann beinahe das Genick brach. Dann drehte ich ihn um und besah ihn mir. Er konnte sich nicht verteidigen. Er mußte meinen Schlag erwarten. Ich traf ihn links auf die Wange. Der Kopf ruckte zurück, und er sank bewußtlos zu Boden. Ich trat zurück.
    »Jason!« rief Lady Florence.
    Ich schaute sie an.
    Sie errötete. »Ich bin gefesselt«, sagte sie und hob die schmalen Handgelenke empor.
    »Du machst dich gut in Sklavenfesseln«, sagte ich.
    Die Rötung ihrer Haut verstärkte sich. »Befreie mich!« bat sie.
    Ich blickte mich zum Gürtelbeutel des Bewußtlosen und fand dort die Schlüssel zu den Handschellen. Ich nahm ihr die unwillkommene Last ab. Sie rieb sich die Arme.
    »Es sind noch andere im Haus«, sagte sie angstvoll. »Noch mehr Räuber.«
    »Das weiß ich«, erwiderte ich. »Dieselbe Horde – oder eine andere – hat auch schon die Besitzungen von Dorto und Gordon überfallen.«
    »Wo sind die Wächter Vondas?«
    »Wenn es in der Gegend von Vonda Überlebende gegeben hat«, sagte ich, »sind sie vielleicht morgen abend hier.«
    »Morgen abend?« fragte sie bestürzt.
    »Vielleicht.«
    Draußen gingen zwei Männer vorbei, und wir erstarrten.
    »Befreie mich von diesen Räubern«, stöhnte Lady Florence.
    »Warum?«
    »Weil sie mich zur Sklavin machen werden.«
    »Du würdest eine hübsche Sklavin abgeben«, erwiderte ich.
    »Bitte, Jason!« flehte sie inbrünstig und schaute zu mir auf. »Bitte, Jason!« Wie klein und schwach kam mir die Herrin in diesem Augenblick vor – wie wenig war doch übrig von der stolzen und hochmütigen Frau, die mich zuvor ganz selbstverständlich und unverschämt herumkommandiert hatte.
    Ich blickte sie wortlos an.
    »Ich gebe dir die Freiheit«, sagte sie plötzlich.
    Ich schwieg.
    »Du bist frei!« wiederholte sie. »Du bist frei!«
    Sie eilte zu einem kleinen Ankleidetisch in der Nähe des Bettes, holte aus einer Schublade einen Schlüssel und eilte zu mir, wobei sie mit der linken Hand ihr Kleid zusammenhielt.
    »Nimm du mir den Kragen ab«, befahl ich.
    »Bitte, Jason!«
    »Nimm ihn ab!«
    Errötend ließ sie zu, daß das Oberteil ihres Gewandes wieder herabfiel, hob die Hände und schloß meinen Kragen auf.
    »Du bist jetzt ein freier Mann, Jason«, flüsterte sie lächelnd.
    »Vorhin«, sagte ich, »habe ich Krondar besiegt, einen Kampfsklaven aus Ar, der seit kurzem Miles aus Vonda gehört.«
    »Ich beglückwünsche dich zu deinem Sieg«, sagte sie.
    »Ich brauche jetzt eine Frau«, sagte ich. »Laß dein Kleid herunter.« Ihre Hände zögerten, faßten aber nicht zu. Ihr Körper war zierlich und weich und wies prächtige Formen auf. Wie unglaublich schön doch die Frauen sind!
    »Natürlich«, sagte sie nervös. »Das ist verständlich. Du hast freie Wahl.«
    Ich warf die Sklavenfesseln, die ich weiter in der Hand gehalten hatte, auf das Bett. »Ich wähle dich«, sagte ich und machte einen Schritt auf sie zu.
     
    Die Frau, die meine Herrin gewesen war, keuchte und stöhnte in meinen Armen und atmete tief durch, den Kopf in den Nacken gebogen. Vergeblich wehrte sie sich gegen meinen Griff, aber ihre Gegenwehr hielt nicht lange an. »Weißt du, was du getan hast?« fragte sie schließlich.
    »Ja«, antwortete ich und hielt sie zur Stille an, denn ich hörte Männer sprechen. Ihre Stimmen drangen durch das Fenster herein.
    »Habt

Weitere Kostenlose Bücher