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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Halskette und den Gürtel! Die anderen Sachen, der Schmuck, die Sklavenperlen und die Glöckchen sind im Kasten. Bestimmt möchtest du jetzt meine Seide wegpacken!«
    Er lächelte.
    »Reiß mir meine Seide herunter.« bettelte ich. »Nimm mich hier, auf den Fliesen im Durchgang! Ich bin bereit! Ich bitte dich darum!«
    »Münzenprüfung.« sagte er.
    »Natürlich, Herr!« schluchzte ich.
    Er ließ mich nicht vergessen, dass ich Sklavin war!
    »Mund auf.« befahl er.
    Sein Finger durchsuchte meinen Mund. Mirus verstand sein Handwerk. Er würde nicht vergessen, mich auf versteckte Münzen zu überprüfen.
    »Halt still.« befahl er.
    »Ja, Herr.«
    Er war gründlich. Manche Mädchen, hatte ich erfahren, versuchten manchmal, kleine Münzen zu verschlucken, aber das ist dumm. Die Münzen können dann mit Brech- und Abführmitteln schnell wieder zum Vorschein gebracht werden. Außerdem werden unsere Ausscheidungen unregelmäßig kontrolliert. Und selbst wenn ein Mädchen die Münzen erfolgreich verstecken kann gibt es wenig, was sie damit machen kann. In einem Gehege oder einer Zelle gibt es nur wenige Verstecke. Außerdem steht sie oft unter Beobachtung von anderen Sklaven oder freien Personen. Und wenn entdeckt werden würde, dass sie Münzen versteckt hat, müsste sie eine gute Erklärung dafür haben, die ihr Herr natürlich nachprüfen würde. In den meisten Städten ist sogar das Berühren von Geldstücken, außer mit besonderer Erlaubnis, für Sklaven verboten. Natürlich können sie, wie jedes andere Tier, kein Geld besitzen. Ich sah Mirus mit Tränen in den Augen an.
    »Was geht hier vor?« fragte Hendow, der den Durchgang entlang kam.
    Schnell kniete ich nieder und legte meinen Kopf auf den Boden vor meinem Herrn. Meine Hände waren immer noch hinter meinem Rücken gefesselt.
    »Sie hat getanzt«, antwortete Mirus, »wir haben gerade die Münzprüfung beendet.«
    »Heb den Kopf.« befahl Hendow.
    Ich tat es sofort und kniete dort, in der Tanzseide, meine Knie gespreizt, meine Hände hinter dem Rücken, eine Frau vor Männern, eine Sklavin vor ihren Herren.
    »Ich hoffe, alle Münzen sind da.« sagte Hendow.
    »Ich habe sie noch nicht gezählt.« antwortete Mirus.
    »Sollte sie inzwischen nicht schon wieder im Lokal sein?« fragte Hendow.
    »Sie geht heute nicht mehr zurück«, sagte Mirus, »es sei denn, du willst das.«
    »Steht es so auf dem Plan?«
    »Ja.«
    »Gut.« sagte Hendow uns setzte seinen Weg durch den Vorhang zum öffentlichen Bereich fort.
    Ich sah zu Mirus hoch.
    »Steh auf.« befahl er.
    Ich tat es und stand wieder vor ihm. Meine Hände waren immer noch auf dem Rücken gefesselt. Er sah mich an. Ich drückte meine Oberkörper etwas heraus, zog meine Arme zurück, um meine Figur noch mehr zu betonen.
    »Bitte.« winselte ich.
    »Du solltest in den Sklavenbereich zurückgebracht werden«, sagte er, »oder in deine Hundehütte, wo du hingehörst.«
    »Ich gehöre jetzt nicht in meine Hütte.« schmollte ich.
    »Wohin gehörst du denn jetzt?«
    »In deine Arme.«
    »Ich glaube nicht, dass Hendow erfreut wäre, wenn ich dich umarmen würde.«
    »Ich bin für alle seine Männer freigegeben«, sagte ich, »und du bist einer davon.«
    »Das stimmt.«
    »Wirst du mich heute Nacht in deine Unterkunft rufen?« fragte ich klagend.
    »Es ist vielleicht besser, wenn ich das nicht tue.« überlegte er.
    »Wie es dem Herrn gefällt.« antwortete ich, gleichgültig mit den Schultern zuckend.
    Er sah mich an und ich warf meinen Kopf stolz zurück und schaute über ihn hinweg. Natürlich war ich noch nicht entlassen worden. Ich konnte seine Augen nicht sehen, vermutete aber, dass er überlegte, ob ich ausgepeitscht werden sollte oder nicht. Das konnte mir geschehen, einfach weil ihm der Sinn danach stand.
    »Du glaubst also, du wärst eine freie Frau?« fragte er.
    »Nein, Herr.«
    »Ich dachte, du glaubst das.«
    »Nein, Herr«, entgegnete ich, »ich leide nicht unter Wahnvorstellungen.«
    Er muss mich angesehen haben. Ich hatte das Gefühl, als Sklavin gemustert zu werden.
    »Darf ich gehen?« fragte ich.
    »Nimm dich in Acht.« sagte er.
    »Vielleicht habe ich eine Münze in meinem BH versteckt«, sagte ich, »oder in einer Falte meiner Sklavenseide.«
    »Hast du?« fragte er amüsiert.
    »Du wirst es erst wissen«, fuhr ich fort, »wenn du es überprüft hast.«
    »Du siehst gut aus in Sklavenseide.« sagte er.
    »Ich danke dir, Herr.«
    »Ohne würdest du noch besser aussehen.«
    »Ja, Herr.« stimmte ich

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