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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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der Bärtige, an Tupita gewandt, fort, »anscheinend wolltest du sie befreien. Also gut, dann befreie sie jetzt vollständig.«
    »Bitte nicht.« sagte Tupita.
    »Keine Angst«, entgegnete er, »sie wird nicht lange frei sein.«
    »Bitte.« schluchzte Tupita.
    »Los!« befahl der bärtige Mann.
    Tupita kam weinend zu mir an das Geländer. Schluchzend und unter Schwierigkeiten befreite sie meine Knöchel. Dann schien es, als ob sie meine Handgelenke nur widerwillig befreien wollte.
    »Callisthenes kommt her.« bemerkte der Mann, der seinen Arm hielt.
    Er spähte über die Wiese.
    »Er will nachsehen, welchen Grund die Verzögerung hat.« erklärte der Bärtige dem kleinen Mann. »Wir hatten ihn mit Alcinous und Portus im Sklavenwagen gelassen.«
    Der sich nähernde Mann zögerte, was wegen des Anblicks der Bestie verständlich schien. Als er aber sah, dass seine Freunde neben ihr standen und ihn heran winkten, kam er näher, wenn auch mit einiger Vorsicht.
    »Was ist passiert?« fragte er. »Was ist das?«
    »Beachte es nicht«, antwortete der bärtige Mann leichthin, »es ist freundlich gesinnt.«
    »Hier hat es einen Kampf gegeben.« erklärte der andere Mann.
    »Alcinous und Portus kommen auch her.« sagte der Neuankömmling. »Es wird bald dunkel sein.«
    Er betrachtete Borkos Körper im Gras. Das Stachel halsband war ihm von der zweiten Bestie abgerissen worden.
    »Hier scheint es Sleens zu geben.« sagte er.
    »Das ist ein gezähmter Sleen.« erklärte der kleine Mann.
    »Unser Freund hier hat ihn getötet.« bemerkte der verwundete Mann ironisch und deutete auf die Bestie, die Borko erschlagen hatte.
    »Für diese hier hat es sich doch gelohnt zu warten, oder?« fragte der Bärtige und deutete auf uns.
    Die Augen des Neuankömmlings glänzten.
    »Ausgezeichnete Sklavinnen.« bemerkte er.
    »Und sie sind bestimmt mindestens fünf Silber-Tarsks pro Stück wert.« warf der kleine Mann ein.
    »Mindestens.« stimmte der Neuankömmling zu.
    »Solide, harte Silber-Tarsks.« sagte der Kleine.
    »Sicher.« bekräftigte der Neuankömmling.
    Der kleine Mann sah den Bärtigen an.
    »Mit diesen zwei hatten wir einigen Ärger«, erklärte der und deutete auf Hendow und den ausgestreckt daliegenden Mirus, »aber jetzt ist von ihnen nichts mehr zu befürchten.«
    Der Neuankömmling sah sich besorgt um.
    »Ist am Wagen alles in Ordnung?« fragte der Bärtige.
    »Ja.« antwortete der Neuankömmling. »Vor ein paar Ahn kam ein Reisender die Straße entlang, aber der ist schon wieder weg.«
    »Geh zum Wagen zurück«, befahl der Bärtige, »und sage Alcinous und Portus, dass wir gleich dort sein wer den.«
    Der Mann drehte sich um und ging über die Wiese zurück. Ich nahm an, dass der Wagen im Gehölz ein Stück weg von der Straße versteckt war. Der Arm des Verwun deten hatte aufgehört zu bluten oder jedenfalls fast. Mit einer Hand und den Zähnen zerriss er seine Tunika und band die Stoffstreifen um seinen Arm. Es kam etwas Blut durch den Stoff, aber nur sehr wenig, nur ein kleiner Fleck und dann nichts mehr.
    Er sah auf mich herunter. Ich war immer noch auf meinen Knien. Tupita hatte aufgehört, meine Handfesseln zu lösen, als der Mann gekommen war. Meine Hände waren noch hinter meinem Rücken gefesselt. Er war es gewesen, der mich schon vorher, während der Verhand lungen, betrachtet hatte. Wieder genauso erschrocken spreizte ich meine Knie weiter. Meine Beziehungen zu ihm waren nur zu klar. Er grinste und ich senkte wieder den Kopf. Ich dachte daran, wie die Augen des anderen Mannes, der vom Wagen, uns alle abgeschätzt hatten.
    »Bist du noch nicht fertig damit, ihre Fesseln zu lösen?« fragte der Bärtige.
    »Verzeih mir, Herr.« entschuldigte sich Tupita und beugte sich schnell wieder über meine Fesseln.
    Es war schwer für sie, die Knoten zu lösen, weil ein Mann sie geknüpft hatte.
    »Dumme, langsame Sklavin.« schimpfte der Bärtiger und stellte sich hinter mich.
    Er stieß Tupita beiseite und legte sein Schwert ins Gras. Dann löste er die Knoten. Weil er das Seil nicht einfach durchschnitt, vermutete ich, dass ich damit später wieder gefesselt werden sollte. Er nahm sein Schwert wieder auf. Dann trat er zurück und bedeutete mir, aufzustehen. Ich tat es, unsicher, weil ich so fest gefesselt gewesen war.
    Ich stand vor dem Geländer. Tupita war hinter mir, halb unter dem Geländer, wohin sie gestoßen worden war. Sie lag verängstigt halb auf der Seite. Sie war sehr schön, die Brüste entblößt, ihr Hals in

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