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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Ionicus’ Kragen, um ihre Hüften und Schenkel die Reste ihrer Arbeitstunika, die Tunika, von der sie ein Stück für mich geopfert hatte. Tela war unglaublich begehrenswert in ihrem Stück roter Seide, dass sie auf Befehl von Aulus trug, und Mina und Cara waren kaum weniger schön, noch immer links von mir mit ihrem Hals ans Geländer gefesselt.
    »Tritt vor, meine halbnackte Schöne.« sagte der Bärtige schmeichlerisch mit einer Handbewegung.
    Ich trat ein Stück vor.
    »Dort«, sagte er und zeigte grinsend auf Mirus, »ist der Mann, der dich verfolgt hat, der auf dein Blut aus war.«
    Ich blickte auf Mirus.
    »Was für eine glückliche Sklavin du doch bist, ihn jetzt in deiner Gewalt zu haben.« sprach er weiter.
    Ich sah ihn an. Ich verstand ihn nicht richtig. Sie wollten mich doch sicher nicht gehen lassen. Er hatte zu Tupita gesagt, ich würde nicht lange frei sein. Außerdem würden sie sicher keine Rücksicht auf mich nehmen. Sie hatten fünf Tarsks für mich bezahlt, Silber-Tarsks.
    »Wenn du dich erholst, wirst du sie wieder verfolgen, oder?« fragte er, neben ihm niederkauernd, Mirus.
    Mirus erwiderte seinen Blick schwach, aber wütend und stolz.
    »Ja«, antwortete er, »das würde ich.«
    »Dort«, sagte der Bärtige, »im Gras ist das Schwert des Sklavenjägers. Wir erlauben dir, dorthin zu gehen und es zu holen. Ja, du darfst es anfassen. Nur für ein oder zwei Augenblicke. Ja, obwohl du eine Sklavin bist. Du kannst es benutzen, um diesem Mann hier ein Ende zu bereiten. Du wirst dann mit ihm fertig sein. Du brauchst nicht mehr in Angst und Schrecken zu leben, nicht mehr bei jedem unbekannten Geräusch, bei jedem Schatten in der Dunkelheit zurückzuschrecken.«
    »Tu es nicht, Tuka, ich flehe dich an!« schrie Tupita. »Er kann sich nicht bewegen. Er ist hilflos. Tue ihm nichts!«
    »Es wird zweifellos keine saubere Arbeit werden, schließlich hat sie nur die Kraft eines Mädchens«, sagte der Bärtige zu Mirus, »aber ich bin sicher, irgendwann ist sie damit fertig.«
    Tupita brach in Tränen aus. Ich wollte mich dem Schwert nicht einmal nähern. Es war, als würde es Warnungen und Schrecknisse ausstrahlen und unsichtbare Flammen, die mich verbrennen würden. Es war eine Waffe! Ich traute mich nicht, näher heranzugehen.
    »Hab keine Angst.« sagte der bärtige Mann.
    Außerdem war es Hendows Schwert. Er hatte damit das Leben seines besten Freundes Mirus geschützt und ihm war klar gewesen, dass er dabei seine Deckung für das Schwert seines Gegners geöffnet hatte. Er hatte sein Leben für das seines Freundes gegeben. Wie ironisch, wie undenkbar, wenn ich dieselbe Klinge jetzt benutzen würde, um Mirus zu töten.
    Mirus wendete mir seinen Kopf zu. Obwohl er so schwach war, loderten seine Augen vor Hass.
    »Nimm das Schwert«, befahl er, »benutze es, wenn du kannst!«
    Ich sah ihn elend an.
    »Erwarte keine Gnade von mir«, fuhr er fort, wenn ich jemals wieder dazu in der Lage bin, werde ich dich suchen. Ich werde dich jagen. Ich werde dich mit der Unerbittlichkeit eines Sleen verfolgen.«
    »Los, geh!« drängte der Bärtige. »Hab keine Angst! Zeige, dass du Mut hast! Zeige, dass du stark bist! Zeige, woraus du gemacht bist! Tu es! Wir werden dich bewun dern! Wir werden dich preisen!«
    Ich fiel im Gras auf meine Knie.
    »Ich darf keine Waffe anfassen!« sagte ich.
    »Du hast unsere Erlaubnis!«
    Ich schüttelte ängstlich den Kopf.
    »Du hast Angst.«
    »Ja, Herr.«
    »Du bist ein Schwächling.«
    »Ja, Herr.« entgegnete ich. »Aber auch wenn ich kein Feigling wäre, würde ich es nicht tun.«
    »Tapfere Tuka!« rief Tupita.
    »Ich bin eine Sklavin«, sprach ich weiter, »ich existiere für das Vergnügen und zum Lieben der Männer und zum Dienst an ihnen. Ich darf ihnen nichts tun. Ich möchte es auch nicht. Töte mich, wenn du musst.«
    »Wir schenken dir die Freiheit, wenn du es machst.« bot der Bärtige an.
    »Verzeih mir, Herr. Nein, Herr.« entgegnete ich.
    »Leg deinen Kopf ins Gras.« befahl der Mann. »Wirf dein Haar nach vorn, so dass dein Genick frei liegt.«
    Ich gehorchte.
    »Bitte nicht, Herr!« schrie Tupita.
    Ich spürte die Schwertklinge an meinem Nacken. Sie berührte mich oberhalb des Kragens und bewegte sich gegen die Haare auf meinem Nacken. Sie schien sehr scharf zu sein.
    »Bitte, Herr, tue es nicht!« schrie Tupita.
    »Du hast deine Meinung vielleicht geändert?« fragte der Bärtige.
    »Nein, Herr. Verzeih mir, Herr.« entgegnete ich.
    Ich spürte, wie die Klinge

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