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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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meine Knie weit, wie es für Sklavinnen wie mich, Vergnügungs sklavinnen, angemessen war.
    »Man könnte fast denken,« überlegte er, »dass du gar keine Jungfrau bist. Es ist interessant, darüber zu spekulieren, wie du sein wirst, wenn du erst geöffnet bist und regelmäßig benutzt wirst.«
    Ich hielt meinen Kopf unten.
    »Wahrscheinlich wird es nicht einmal notwendig sein, dich mit der Peitsche zu ermutigen.« fuhr er fort.
    Ich wagte nicht zu sprechen.
    »Aber die Peitsche wird immer da sein, falls du eine Erinnerung an deinen Status brauchen solltest oder auch nur eine Winzigkeit weniger als perfekt zu erfreuen solltest.« drohte er.
    »Ja, Herr.«
    »Vielleicht hast du andere mit deinem Entsetzen getäuscht«, sagte er, »aber mich täuschst du nicht.«
    »Herr?«
    »Unter dem Entsetzen«, sagte er, »habe ich die Schönheit gesehen und die Sklavin.«
    Ich sagte nichts.
    »Ich sah auch«, sprach er weiter, »die Tänzerin, besonders in deinen Übergängen zwischen den Sklaven posen, die dir befohlen worden waren. Ich wusste da, entweder bist du eine Tänzerin oder du hast das Talent dazu. Außerdem war natürlich deine Reaktion auf das Streicheln des Sklavenhändlers später bezeichnend. Das wäre sogar für ein Tharlarion offensichtlich gewesen.«
    »Ja, Herr.« flüsterte ich mit gesenktem Kopf.
    »Aber für dich war es natürlich«, fuhr er fort, »eine sehr armselige, beschränkte Reaktion, sicher weit unterhalb dessen, was man normalerweise von jemandem mit deiner Empfindsamkeit erwarten könnte.«
    Ich sah erschrocken zu ihm hoch. Wie konnte er davon wissen?
    »Für einen scharfen Blick«, sagte er lächelnd, »zeigte sich ganz offensichtlich in deinen Bewegungen und bestimmten winzigen, flüchtigen Anzeichen, obwohl das subtile Dinge waren, dass du innerlich erleichtert warst, dass du dich daran erfreutest, wie gut versteckt deiner Meinung nach die wahre Tiefe und Dringlichkeit deiner Begierden war.«
    Ich sah ihn erschrocken an.
    »Wir werden doch keine Geheimnisse zwischen uns haben, nicht wahr?« fragte er ironisch.
    »Nein, Herr.« antwortete ich verängstigt.
    Vor ihm, merkte ich, war nicht nur mein Körper nackt, mein Verstand und mein Herz waren es auch. Vor diesem Mann fühlte ich mich vollständig entblößt, so wie nur eine Sklavin vor ihrem Herrn entblößt sein kann.
    »Hab’ keine Angst.« sagte er beruhigend.
    Ich zitterte unkontrolliert und erinnerte mich an seine Berührung.
    »In den Armen eines Mannes«, sagte er, »wirst du viel lebendiger, prächtiger und zutiefst hilflos sein.«
    Ich schluchzte und zitterte, nackt in meinem Kragen vor ihm.
    »Glaubst du, dass du Brundisium mögen wirst?« fragte er.
    »Ich denke schon, Herr.« flüsterte ich.
    Ich wusste, dass Brundisium einer der größten und beleb testen Häfen dieser Welt war. Es war eine Geschäftsmetropole. Ich erinnerte mich, dass im Sklaven wagen einige der Mädchen verzweifelt gehofft hatten, von diesem Ort nicht weggebracht zu werden. Es schien, dass sie inbrünstig gehofft hatten, ihren Kragen hier zu tragen. Ironischerweise war ich, eine Barbarin, in Markt von Semris gekauft und nach Brundisium zurückgebracht worden. Viele meiner Kettenschwestern hätten mich bestimmt um mein Glück beneidet. Nach allem, was ich erfahren hatte, konnte ich glücklich sein, hier zu sein. Außerdem erschien mir die Stadt bei meinen Blicken vom Sklavenwagen farbig und aufregend. Sicher, eine der Stadtteile, die wir in dem Wagen passiert hatten, war noch schwarz mit den Überresten einer großen Feuersbrunst, die, wie ich gehört hatte, vor einigen Monaten in Se’Kara gewütet hatte.
    Ich glaubte nicht, dass ich viel Freude an der Stadt haben würde, wenn mir nicht erlaubt werden würde, die Teile außerhalb des Umkreises der Taverne zu betreten. Ich hatte aber Hoffnungen, dass mir, wie jetzt schon anderen Mädchen, eventuell solch eine herrliche Freiheit gewährt werden würde. Natürlich gingen die Herren, wenn überhaupt, dabei nur geringe Risiken ein. Die Mädchen waren im Kragen und gebrandet, so dass es nie einen Zweifel geben konnte, was sie waren oder wem sie gehörten. Außerdem durften sich in Brundisium wie in den meisten goreanischen Städten Kajirae außerhalb der Stadttore nicht aufhalten, es sei denn, sie waren mit einer freien Person unterwegs. Bei solchen Touren in der Stadt mussten die Mädchen manchmal Werbung ihres Herrn auf ihren Tuniken tragen.
    »Hat dir die Reise hierher gefallen?« fragte er.
    »Der Herr war so

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