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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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freundlich«, antwortete ich, »uns Decken zu geben.«
    Wir hatten die Nacht unseres Verkaufs in der Käfigen verbracht, die an Ausgang des Korridors standen. Am nächsten Morgen wurden die Käfige in der Morgen dämmerung geöffnet und wir wurden entsprechend unserer Bestimmung weggebracht.
    Meine Hände waren von einem Mann meines Herrn hinter dem Rücken gefesselt worden. Er hatte mir eine Handvoll Sklavenhaferbrei in den Mund gestopft, als ich mit hinter dem Rücken gefesselten Händen vor ihm kniete. An diesem Morgen wurden wir nicht vom Haus von Teibar in Markt von Semris gefüttert, da wir nicht mehr in seiner Verantwortung waren. Dann wurde ich geknebelt und in eine Sklavenhaube gesteckt, die Schnallen des Ballknebels und die Lederhülle der Haube wurden geschlossen, genauso wie es gemacht worden war, als ich das Haus meiner Ausbildung zum ersten Mal verließ.
    Später hatte ich gelernt, dass es sehr gute Gründe für diese Vorkehrungen gab. Ich sollte in einem Tarnkorb transportiert werden. Wenn ein Mädchen nicht sehen und nicht reden kann, ist es viel leichter, mit ihr umzugehen.
    Ich wurde gefesselt, geknebelt und in der Sklavenhaube hinaus auf den Hof gebracht. Dort wurde ich auf den Boden gelegt. Ich wusste nicht, was passierte.
    Dann hörte ich eine Reihe wilder, erschreckender Geräusche wie das Rauschen großer Blätter und ich schien mitten in einem tobenden Wirbelwind zu sein, erstickender Staub wirbelte um und auf mich. Ich versuchte aufzustehen, aber der Fuß eines Mannes stieß mich zurück auf den Boden.
    Ich hörte einen plötzlichen, schrillen, grauenerregenden, durchdringenden Schrei. Es war keine menschliche Stimme, sondern der Schrei von etwas schrecklich großem und wilden. Ich vermutete, dass es nur so etwas wie eine Art gigantischer Vogel sein konnte. Ich lag zitternd im Staub, hilflos, den Fuß des Mannes auf meinem Rücken. Ich würde erfahren, dass es wirklich ein großer Vogel war, den man »Tarn« nannte. Und später würde ich erfahren, dass das nicht einmal das Reittier eines Kriegers, gezüchtet für Schnelligkeit und Aggressivität, ein Kriegstarn war, sondern nur ein Transporttarn.
    Ich war geknebelt, in eine Sklavenhaube gesteckt, gefesselt und auf den Boden gelegt worden, weil der erste Anblick einer solchen Bestie, wurde mir aus erster Hand gesagt, wegen ihrer Größe, Wildheit und Schrecklichkeit nicht selten in einer Frau ein solches Entsetzen hervorruft, dass, weil sie sich sträubt, sich ihm zu nähern, oft die Peitsche nötig ist. Glücklicherweise war ich mir des vollen Umfangs des Entsetzens nicht bewusst, in dessen Umkreis ich mich befand.
    Ich wurde am Arm auf meine Füße gezogen, lief einige Fuß weit und wurde dann nach unten auf meinen Hintern auf eine Decke am Boden gezogen. In diese Decke wurde ich eng eingewickelt, dann wurde sie, anscheinend mit Seilen, ober- und unterhalb meiner Brüste, über meiner Taille und unterhalb meiner Knie gesichert. Ich wurde in ihr hochgehoben und sitzend wieder auf etwas, was ein schwerer Korb zu sein schien, abgesetzt. Ein kragen ähnliches Ding aus Leder wurde an meinen Hals befestigt, mein Kopf wurde zurückgebogen, bis er sich, soweit ich das in der Sklavenhaube mitbekam, gegen eine senkrechte Korbwand presste. Dann wurde ich zurückgedrückt, gegen die senkrechte Korbwand. Dies hielt mich fest an meinem Platz. Ein vielleicht fünf oder sechs Zoll breiter Gürtel wurde um meine Taille geschnallt und festgezogen. Auch das hielt mich fest an meinem Platz. Meine Knie waren leicht angehoben. Meine Knöchel waren anscheinend durch das Seil, das ein- oder zweimal durch den Korbboden gezogen wurde, und um sie herum führte, gesichert.
    Dann hörte ich wieder diesen plötzlichen, lauten, schrillen, durchdringenden Schrei, der mich so erschreckte und entsetzte, dieses Mal schien es schrecklich nah zu sein, sicher nicht weiter als einige Fuß. Ich wand mich hilflos in der festsitzenden Decke, in den Handfesseln, den Riemen und Seilen. Ich wusste fast nichts von dem, was da vor sich ging. Wir sind so hilflos, wenn wir geknebelt sind und unter der Sklavenhaube stecken.
    Ich bemerkte dann die anderen Lasten, die neben mich gestellt wurden. Sie bewegten sich und rutschten im Korb hin und her. Dann, nach einigen Augenblicken, schien es, als würde neben mir eine Seitentür mit Seilen geschlossen. Ich hörte das Klappern von Gurtzeug, vernahm, wie Seile befestigt wurden, das Binden von Knoten, ihr Festziehen, ihre Prüfung. Dann, nach

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