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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lagot
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ich kann entbehrt werden«, Maja sah ihn entschlossen an.
    »Du kannst nicht mit.«
    Ein unterschwelliges Kichern durchdrang den Raum. Mary sah amüsiert in die Runde.
    »Artus geht auch mit, der ist ausgebildet und wird uns sicher führen«, sie pustete die Haarsträhne aus dem Gesicht.
    »Maja, da wird dein Hund nichts ausrichten können, die haben mächtigere Waffen«, forderte Hamp eindringlich.
    »Wenn Artus arbeitet, ist er ein anderer Hund, der rettet Leben. Ich brauche was Persönliches von deinem Bruder.«
    Maja sah sich ernsthaft um, wem sollte sie hier vertrauen, wenn nicht Hamp? Da wollte sie lieber mit ihm zusammen sterben, als hier zu bleiben. Sandra war eine sehr ehrliche Persönlichkeit, dessen war Maja sich sicher, aber konnte sie ihr helfen, wenn es ernst wurde?
    Hamp kramte in seinem Schreibtisch herum, suchte etwas Individuelles von Stan. Sie starrte auf sein beachtliches Hinterteil und zupfte unkontrolliert an ihrem Haar.
    »Bist du sicher, dass dein Hund das kann? Was muss er denn haben?«, er suchte mit dem Zeigefinger.
    »Was nach ihm riecht, Köpergeruch, Speichel, wie eine Zahnbürste.«
    Hamp ging ins Bad und durchsuchte die Schränke nach Gegenständen. Schließlich fand er eine Zahnbürste von Stan.
    »Meinst du er kann daran noch Spuren finden? Ist ein paar Wochen her, wo er die benutzt hat.«
    »Hunde sind Geruchsspeziallisten, das kann er, wenn du weißt, wo wir anfangen müssen, zu suchen.«
    Hamp holte eine alte Zeichnung hervor, die einen Tunnel zeigte, der unterirdisch angelegt wurde für die Fahrzeuge. Faltete ihn sorgsam auseinander.
    »Hier müssen wir durch, er ist von London durch die Tunnel. Ich habe keine Ahnung, wie weit er gekommen ist und ob er das überlebt hat. Unsere Gleiter brauchen nach sechs Stunden Strom. Bei Stromausfall können die Gleiter nicht über den Boden schweben, weil sie mit einem Magneten oben gehalten werden. Die Durchgänge sind geöffnet. Wir müssen zu Fuß dadurch. Bis du immer noch sicher, das du mit willst?«, die kleinen Falten zogen sich nach unten.
    »Hätte ich denn wirklich eine Chance, wen wir hier bleiben?«
    »Maja Sie müssen das nicht tun, es ist wirklich gefährlich da draußen«, man konnte Sandras Betroffenheit spüren.
    Es gibt Spürhunde, die die Spuren nicht finden können«, Toni fuhr sich zittrig durchs ergraute Haar.
    »Toni hattest du nicht auch mal vor Hunde abzurichten?«, fragte David scharfzüngig.
    »Ja, aber hier war es einfach zu gefährlich, wenn die Hunde sich zu weit entfernen, kann es schnell zum Verhängnis werden. Die meisten Hunde sind zu leicht manipulierbar.«
    »Mit einem Hund kann man es schaffen, wenn er gut ist«, räumte Simon ein.
    »Artus hat viele Preise abgeräumt, wenn er im Job ist, dann findet er das Opfer, tot oder lebend. Bei sehr schwierigen Einsätzen hatte er sich durch nichts ablenken lassen, dann rettet er Leben. Darauf ist er abgerichtet.«
    »Auf Sanjos ist er nicht abgerichtet, glaub es mir«, Hamp winkte ab.
    »Ich bin mir bewusst, dass es etwas Neues ist, aber er wird Stan finden, da bin ich mir sicher.«
    »Wenn sie so scharf drauf ist, dann lasst sie halt gehen«, David kicherte gemeinsam mit Mary.
    »Das ist kein Spaß«, Darel betrat das Labor und setzte sich zu Maja.
    »Du hast gerade noch gefehlt, wer sollte sonst nach Stan suchen und den Strom anstellen?«, Fäller klopfte mit den Fingerkuppen nervös auf der Tischplatte.
    »Mein Handy ist noch aufgeladen, ich habe mein Kabel immer dabei. Gibt es eine Ecke, wo es funktioniert? Ich könnte meinen Verleger anrufen und er könnte den Strom anstellen?«
    »Eure Handys funktionieren hier unten nicht, nur weiter oben, wenn du Glück hast, könnte es funktionieren«, sagte Simon heiser.
    »Das kann doch nicht sein, dass wir eine Frau da raus schicken?«, Toni sprang auf.
    »Wer kann sonst noch gehen, Toni?«, Fäller wischte sich mit einem dreckigen Tuch den Schweiß.
    Die Stimmung glich einer Beerdigung, keiner sagte etwas, alle starrten Maja an. Maja fühlte, dass sich keiner außer Hamp wirklich einsetzte, Stan zu retten.
    »Hamp«, Paul Anderson stürzte in den Raum nach Luft ringend.
    »Das Geld, unser Vermögen alles ist weg«, keuchte er.
    »Wahrscheinlich diente dazu der Stromausfall, dann wird langsam alles klar, aber wozu? Ohne Preis kein Gewinn, das ergibt alles keinen Sinn«, Hamp ballte die Hände zu Fäusten.
    »Andere haben auch die Möglichkeit den Preis zu gewinnen, nicht nur Hamp«, räumte Toni ein.
    »Jetzt gibt es

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