Gotterbarme (German Edition)
Liebling? Es hat doch erst angefangen Spaß zu machen. Ich bin so verdammt scharf auf dich, ich habe Großes mit dir vor und mit Maja, sie weiß noch nichts davon. Das wird eine riesige Überraschung. Sie wird dir gefallen«, flüsterte er und öffnete den Reißverschluss seiner Hose.
»Ich werde niemals mit dir gehen«, erschrocken zuckte Lydia zusammen, hatte sie das gerade gesagt?
»Man erzählte mir, dass du unartig warst, mein Liebling. Deine Nachbarin hat man aus deinem Zimmer geholt, du bist schuld an ihrem tot. Leider musste ich zusehen, wie sie gefressen und zerrissen wurde. Willst du dasselbe Schicksal erleiden?«, jetzt stand er nackt vor ihr und bat sie mit einer Handbewegung die Beine zu spreizen.
»Zum Teufel mit dir, lieber gefressen werden, als mit dir hier zu sein«, schoss es aus Lydia heraus.
»Liebling, so kenne ich dich ja gar nicht, was ist passiert? Hat sie dich angestachelt? Sie war eine kleine Furie, sie wehrte sich zu heftig, wie mein Kollege mir mitteilte. Jetzt ist sie tot, jetzt muss ich dich ficken, mein Liebling.«
»Nein, ich wehre mich auch, ich habe keine Lust mit dir zu ficken«, sie sprühte vor Zorn.
»Das gefällt mir, das turnt mich noch mehr an, ich steh auf Vergewaltigen«, er spreizte ihre Beine und ließ seinen Körper gegen ihren Willen unsanft hinabgleiten.
»Verpiss dich, ich will nicht«, sie versuchte die gefesselte Hand zu befreien, der Schmerz ließ sie aufschreien.
»Weißt du Liebling, eigentlich sollte mein Freund geopfert werden, da hätte ich mehr Spaß gehabt. Ich wollte Olivia unbedingt näher kennenlernen. Leider ist er entkommen. Das macht mich wütend, jetzt muss ich mehr opfern«, er keuchte ihr lustvoll ins Ohr.
»Bitte Gott helfe mir«, sie schrie die Worte an die Decke des Zimmers.
»Gott gibt es nicht mein Liebling. Der hat mir auch nicht geholfen, als meine Mutter aus mir ein Mädchen machen wollte«, fest umklammerte er ihre Brüste, spannte seine Muskeln, um noch tiefer in Lydia einzudringen.
»Töte mich, damit es endlich vorbei ist«, sie biss ihm in die Brustwarze, das Blut spritzte in ihr Gesicht. »Verdammt, du bist unbezahlbar, aber, wenn du nicht mitspielst, muss ich dich opfern«, heftig zuckte sein Körper über ihr, als seine Pein zum Abschluss kam.
Kapitel 16
»Herr Schuster was machen Sie hier an meinem Haus?«
»Ich glaubte, die Herren wollten Ihnen etwas antun, ich sah sie alle hier rein fahren, als ich mit meinem Hund spazieren ging«, Schuster zog an seinem Mantelkragen.
»Das glauben Sie doch selbst nicht, ich habe Sie oft hier am Zaun gesehen«, erwiderte Hamp.
»Dann müssen Sie doch schon früher hier gewesen sein?«, zischte Robert zu Hamp.
»Nein, wir haben Kameras, die alles überwachen«, er vermied es, Robert anzusehen.
»Kameras?«
»Robert jetzt nicht. Herr Schuster, was wollten Sie?«, fragte sie angespannt.
»Man hat mich erpresst, er würde meinen Hund fressen - ich hatte keine Wahl«, stammelte Schuster, sein Bauch waberte durch den Filz.
»Beschreiben Sie den Mann, der Sie bedroht hat«, Hamp klang sachlich.
»Schuster saß am Esstisch und trommelte mit den Fingern auf die helle Holztischplatte. Seine glasigen Augen blickten auf die Selbige.
»Man hat mir E-Mails geschrieben, am nächsten Tag fand ich Tusnelda am Baum gewickelt im Garten. Ein Foto war in die Rinde gepinnt, wie Tusnelda mit dem Halsband stranguliert am Baum hing. Die hatten sie schon aufgehangen, damit sie das Foto schießen konnten, was sollte ich denn machen? Ihre Augen quollen so stark hervor, dass es ein Wunder war, dass sie noch lebte. Sie zitterte stark an ihrem winzig kleinen Körper, als ich sie fand. Was würden Sie denn tun, Maja, wenn das einer mit Artus machen würde?«, er zitterte so stark, dass seine drei Haare wackelten. Seine Hand wanderte Richtung Brieftasche und er legte das Foto auf den Tisch. Die kleine Hündin erlitt Todesängste, das war offensichtlich und ein aufblitzendes Messer verstärkte die dahinterliegende Absicht. Die Handschuhe verdeckten jegliches Erkennungsmerkmal.
»Was stand in den Mails?«, Hamp schlug seine Hände auf die Tischplatte und Schuster fuhr zusammen. Das Haus mittlerweile rauchgeschwängert von Majas Nachholbedarf, versetzte Anwesende in Hustenanfälle. Die bösen Blicke forderten sie auf, die noch brennende Zigarette ausdrücken.
»Dass ich Maja beobachten soll und herausfinde, woher sie ihre Informationen hat.«
»Was ist mit den drei Jungs, die hier immer rumschleichen? Wo
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