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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lagot
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verantwortlich ist auch weiterhin auf der der Spur sein, wir werden ihn jagen bis zum letzten Tag, und wenn es das Letzte ist, was ich tue«, Simon griff Hamp vom hinteren Sitz auf die Schulter.
    »Komm lass uns zur Firma fahren und nach >Under< zurück, damit wir helfen können beim Suchen«, sagte Toni.
    »Wir müssen endlich rausfinden, wer dahinter steckt, unser Vermögen wird uns sowieso nicht weiter bringen. Das Einzige, was uns weiterbringt, ist, dass wir den Kerl endlich schnappen, der die Menschen auf dem Gewissen hat. Dazu brauchen wir die drei Jugendlichen«, Hamp resignierte.
    »Da sind die Drei, sie gehen gerade über die Straße«, schrie Maja aufgeregt, während die Jugendlichen lautstark die Hauptstraße überquerten.
    »Mein Plan sieht so aus, ich werden ihnen erzählen, dass ich für sie einen Auftrag habe, dafür bekommen sie viel Geld. Die werden sich darauf einlassen und ihr schnappt sie, dann fahren wir sie in die Firma und nehmen sie mit«, Hamp drehte sich nach hinten zu Toni und Simon.
    »Können wir versuchen«, sagte Toni.
    »Ich werde Robert anrufen, damit er nicht aus dem Wagen steigt, sondern wartet, bis wir die Drei haben«, befürwortete Maja.
    »Lass mich hier raus«, Hamp zog seine Geldbörse hervor und holte einen dicken Stapel fünfhundert Euro Scheine heraus.
    Die Jugendlichen gingen Richtung Gasthof Dornbusch. Maja kannte die Kneipe, dort trafen sich viele Jugendliche, um zu zocken.
    »Wenn sie da rein gehen, dann kannst du es vergessen mit dem Deal, da drin wird jeder begutachtet, weil da oft die Polizei reinschneit.«
    Hamp stieg schnell aus und schlenderte unauffällig auf die Drei zu. Er klopfte ihnen auf die Schulter und Maja sah, wie einer ihn zurückstieß. Durch das offene Fenster drangen Wortschnipsel herein, die man nicht verstehen konnte. Hamp hielt ihnen die Scheine vor die Nase und sie bissen an. Er überquerte die Straße und die Jungen folgten ihm unauffällig. Er bog in die Schlesierstraße ein und versuchte die Jungs mit lockeren Worten aufzumuntern.
    »Los hinterher, ich fahre langsam um die Ecke, damit sie mich nicht sehen, viel Glück.«
    Toni und Simon gingen auf der anderen Bordsteinseite die Hauptstraße entlang, als Robert aus seinem Auto stieg und auf Maja zukam. Das wenige Licht der antik gemusterten Straßenlaterne ließ ihn schaurig aussehen.
    »Robert, du solltest doch im Wagen warten«, zischte Maja durch das offene Fenster.
    »Ich gehe hinter ihnen, falls einer entkommen will.«
    Maja fuhr im Schneckentempo die Straße entlang. Robert blieb weit hinter Toni und Simon.
    Einer der Kids versuchte erfolglos Hamp das Geld aus der Hand zu reißen, der geistesgegenwärtig die Masche durchschaute.
    »Junge, so blöd bin ich nicht«, schrie Hamp.
    Toni und Simon kamen von der anderen Straßenseite und griffen in das Geschehen ein. Simon griff einen der Jungen und Toni rannte hinter dem anderen her, der Schnurstraks auf Robert zurannte. Robert packte ihn und mit einem Handgriff lag der Junge auf dem Boden. Hamp rannte hinter dem Jungen her, der ihm das Geld stehlen wollte, nach einigen Metern konnte er ihn am Ärmel festhalten.
    »Keine Angst Junge, wir wollen nur mit dir reden«, versprach Hamp, der sich nach den anderen umsah und erkannte, dass alle die Aufgabe hervorragend gelöst hatten.
    »Danke Robert, ohne Sie wäre er mir entwischt«, Toni schüttelte Robert anerkennend die Hand.
    »Keine Ursache, jahrelanges Verteidigungstraining, wenn wir Leute zum Verhören brauchen, dann geht das auch nicht immer ohne Hilfe. Was passiert jetzt mit ihnen?«, fragte Robert sein Blick auf die weite Jeans und die viel zu große hellblaue Jacke des Teenagers gerichtet.
    »Alter, du kannst auch mit mir sprechen », stammelte der Junge und blitze Robert aus seinen braunen Augen an.
    Hamp stopfte zwei Jungen mit ausgefransten Jeans in Majas Wagen und wies Robert an den Blondschopf und Toni in sein Luxusauto zu manövrieren. Sie fuhren schnell zur Navil AG und luden die Drei in einem Bürokomplex mit Gittern ab. Toni versuchte sich vergeblich am Fahrstuhl und Simon bewachte die Tür.
    »Wenn man die etwas länger kennt, machen sie einen sympathischen Eindruck«, bemerkte Robert und sah sich den Eingang des Gebäudes genauer an.
    »Verstehst du es endlich«, zickte Maja.
    »Tut mir leid Maja, ich wollte dir keinen Ärger machen«, er sah sie liebevoll an.
    »Das weiß ich doch, ich kenne dich ja schon eine Ewigkeit«, sie umarmte ihn herzlich.
    »Störe ich? Wir können

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