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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lagot
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auch gerne im Dunkeln«, erklang eine wohlige Stimme vom Sofa.
    »Ich will nicht mehr da runter, gibt es keine andere Lösung?«, fragte Maja und setzte sich neben Hamp.
    »Die sehen sowieso alles Maja, die Eyes, schon vergessen?«, seine Stimme klang ruhig.
    »Wir werden das nicht überleben«, ihr Herz hämmerte.
    »Läuft da was mit dir und deinem Verleger?«, fragte er tonlos.
    »Ja, er ist mein Ersatzvater und Arbeitgeber, wieso willst du das wissen?«, sie griff nach der Wasserflasche, damit er ihre Unruhe nicht bemerkte.
    »Weil er einen riesigen Aufstand macht, dein Verleger«, er rückte näher an sie heran.
    »Er hoffte, wir würden zusammenkommen, aber ich sagte ihm immer, das es nicht geht. Er ist und bleibt mein Freund.«
    »Warum führst du mit Martha eine Fernbeziehung?«, interessiert wartete sie auf eine Antwort.
    »Das ist nicht einfach erklärt. Martha liebt mich nicht«, sein Gesicht sah auf den Teppich.
    »Wieso liebt sie dich nicht, ist was passiert?«, sie rutschte nervös hin und her.
    »Wer weiß, wie lange wir noch leben«, er goss sich noch ein Glas Wein ein, dass er sich aus Majas Holzschrank besorgte.
    »Ich dachte - deine Ehe ist dir heilig?«, sie sprang auf und holte sich auch ein Weinglas.
    »Die Ehe und auch die Familie sind für mich heilig. Als ich Martha heiratete, waren die Umstände nicht besonders günstig«, er trank den Wein wie Wasser.
    »Ich will dich seit der ersten Minute, seit ich dir das erste Mal in deine wahnsinnigen grünen Augen gesehen habe, Maja«, sanft blickte er sie an.
    »Davon habe ich nicht viel gemerkt. Ich will mich auch nicht mehr auf eine Beziehung einlassen, dass habe ich vor Gott geschworen«, der ernst ihrer Stimme ließ sie selbst erschaudern.
    »Meinst du so geht das im Leben? Dass ein Gelübde einen von Gefühlen befreit? Meinst du Gott, arbeitet so?«, er beugte sich sehr nah an sie heran, sie konnte seinen alkoholisierten Atem riechen.
    »Ja, so funktioniert das seit drei Jahren. Da haben es eine menge Kerle versucht, das kannst du mir glauben«, stammele sie und trank den Wein auf ex.
    »Das glaube ich dir blind, so wie du aussiehst«, lallte er.
    »Aussehen ist nicht alles, da gibt es noch eine Menge mehr.«
    »Was zum Beispiel«, forderte er sie heraus.
    »Verstand, Charakter«, sie fuchtelte herum.
    »Verstand und Charakter hast du auch«, er rückte näher zu ihr heran.
    »Hamp«, sie versuchte ihn auf Abstand zu halten und sah dieses wunderschöne Lächeln.
    »Ja, wenn ich deine Lippen sehe, dann läuft es mir kalt den Rücken runter«, seine Augen hingen an ihren Lippen und sein Atem beschleunigte sich.
    »Ich kann das nicht noch mal, ich wäre fast dabei drauf gegangen. Robert war der Einzige, der mir half damit fertig zu werden«, er rückte immer näher.
    »Hamp«, seine Lippen erstickten ihre Worte und ihre Lippen verschmolzen zu einem innigen Kuss. Seine warmen weichen Hände glitten über ihren samtweichen Körper und sie stöhnte leise auf.
    »Lass das, du bist völlig betrunken«, sie stieß ihn von sich und legte das Handtuch wieder um.
    »Maja, ich bin verrückt nach Dir«, keuchte er und griff sie erneut.
    »Was ist nur los mit dir, so kenne ich dich gar nicht, es ist besser, ich bringe dich ins Bett«, sie ging ins Bad und schmiss sich den Bademantel über.
    »Komm«, sie zog ihn hoch und er legte die Hände um ihre Taille, die leere Weinflasche noch in der Hand. Zum wiederholten Male versuchte sie, seine Hände von sich zu halten. Sie wusste, dass einige Menschen mit Alkohol Probleme hatten.
    »Komm mit mir ins Bett«, er zog sie mit sich und seine Lippen suchten ihren Mund.
    »Hamp, was ist nur los, wieso trinkst du Alkohol, wenn du ihn gar nicht verträgst?«, sie strampelte sich aus dem Bett und verließ das Schlafzimmer.

Noch 1 nen T ag Kapitel 19
     
    Das Klingeln der Tür ließ Maja hochfahren. Robert stand um 6.45 Uhr vor der Tür. In der Hand einen Korb voll Brötchen und Aufschnitt, wie immer war er aufmerksam.
    »Schon wach? Ich habe Brötchen mitgebracht. Wo ist dein Freund?«, er durchsuchte mit den Augen alles nach Spuren ab.
    »Viel zu früh Robert«, sie schwang sich in die Küche.
    »Wo ist er? In deinem Bett?«, er riss die Tür zum Schlafzimmer auf und Hamp lag eingekuschelt in Majas Bettdecke.
    »Raus aus dem Bett«, befahl Robert, Hamp bewegte sich nicht.
    Robert schüttelte ihn mit allen Kräften, bis endlich Leben in seinen Körper floss.
    »Was soll das? Was ist los«, er versuchte, den Kopf zu

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