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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lagot
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ihn leicht mit einem Homo verwechseln, alleine wegen der bunten Hemden, die er gerne trug. Das Firmengebäude wirkte leer und trostlos, der Herbst hatte alle Blätter von den sorgsam ausgewählten Bäumen entsorgt. Die Riesenbabys stiegen zuerst aus und Hamp fesselte sie zusätzlich mit Kabelbindern. Die braunen Locken fielen ihnen auf die Stirn, was ihren Gesichtern etwas Friedliches verlieh. Robert stierte ihnen auf den Nabel.
    »Wir werden uns gleich auf den Weg machen, wir verhören die beiden nicht mehr, das hat sowieso keinen Zweck.« Hamp zog sie in das Gebäude, Toni und Simon sicherten die Seiten.
    »Dann mal los«, Robert rieb sich freudvoll in die Hände und alle starrten ihn an.
    »Der Spaß wird dir noch vergehen, Robert da bin ich mir sicher«, sagte Maja und folgte Hamp zum Tunnelsystem.

Kapitel 20
     
    »Toni hat die Fahrstühle manipuliert, hier sind die Videos, die es beweisen. Sämtliche Netze sind lahmgelegt. Kein Fahrstuhl funktioniert weit und breit«, sagte Stan, den fassungslosen Anwesenden, während er die Bildschirme beobachtete, auf denen Hamp, Toni und Simon die Ausrüstung klarmachten.
    »Wieso nehmen sie die alle mit?«, fragte Paul.
    »Wie Toni mir berichtete, waren die drei Jugendlichen hinter Maja her und Mary verantwortlich, dass die Brüder vom Catering Service abgesprungen sind«, sagte Darel.
    »Jetzt laufen sie mit Toni in die Falle und wissen es nicht, gibt es keine Möglichkeit sie zu benachrichtigen?«, fragte Frank herzlich gähnend und hielt sich die Hand vorm Mund.
    »Wenn Toni derjenige ist, der alles manipuliert, wieso funktioniert hier unten nichts?«, fragte Paul und sah Fäller an.
    »Da muss er hier noch Komplizen haben, wieso siehst du mich an Paul?«, Fäller schwitzte wie eh und je.
    »Wir können uns vorstellen, dass derjenige das alles nicht alleine kann«, sagte Stan und sah auf den Bildschirmen, wie Hamp die Leute zum Teil in die Anzüge quetschte.
    »Wir hätten viele Leitungen gesondert anlegen sollen, was nach den vielen Katastrophen in den letzten Jahren angebracht gewesen wäre«, konterte Darel wütend.
    »Leitungen kann man doch auch manipulieren, es wäre doch egal gewesen, der, der für diese Schweinereien verantwortlich ist, ist sowieso über alle Neuerungen informiert«, räumte Stan ein und verließ den Raum.
    »Morgen wird gefeiert, grunzte Fäller sarkastisch.
    »Wo sind die Videos?«, Sandra stürzte in den Überwachungsraum.
    »Hier«, Paul spielte die Videos erneut ab, Toni geht zu dem Fahrstuhl und tippte einen Code in das Programm.
    »Das glaube ich nicht, Toni ist ein anständiger Kerl«, fauchte Sandra und stellte sich vor den Bildschirm.
    »Heißt das, das Hamp und Maja mit dem Killer persönlich zusammen sind? Soll ich mich so getäuscht haben?«, schrie sie die Stirn in Falten gelegt.
    »Sandra, Menschen sind gute Schauspieler«, kicherte Mary, die ebenfalls den Raum betrat.
    »Vor allem du«, Sandra sah sie giftig an.
    »Oh, sind wir wütend«, sagte Mary mit einem breiten lächeln im Gesicht.
    »Das Schlimme ist, wir können von hier aus nichts für sie tun, bis wir den Code geknackt haben vergehen Stunden«, stellte Frank fest und unterdrückte das Gähnen.
    »Ich kann mich auch nicht ums Essen kümmern«, jammerte Mary.
    »Als wenn Essen jetzt wichtig ist«, Sandra klapperte mit ihren schwarzen Stiefeln davon.
    »Mary du solltest dich mal zurückhalten«, schwitzte Fäller.
    »Jetzt bin ich die Schuldige? Ds lass ich nicht auf mir sitzen, nachdem ich alles für diese Gemeinschaft getan habe«, Mary lachte höhnisch auf und schwang sich breithüftig davon.
    »Fäller was hast du eigentlich gemacht außer Geldangelegenheiten? Gestern Abend warst du nicht beim Essen? Wo warst du?«, fragte Frank.
    »Das geht dich nichts an«, fluchte Fäller und starrte Frank mit aufgerissenen Augen an.
    »Weil du die Fahrstühle manipuliert hast?«
    »Nein, das war Toni, die Videos beweisen das.«
    »Wer kann hier unten die Fahrstühle lahmgelegt haben Toni konnte nicht runter?«, Frank bohrte in seine Brust.
    »Ich bin kein Techniker. Ohne meine Finanzkenntnisse hätten wir so ein Vermögen nie aufbauen können«, der Schweiß tropfte auf den Boden.
    »Wo ist das Vermögen? Schon vergessen?«, Frank gähnte laut.
    »So kommen wir auch nicht weiter«, Stan setzte sich vor die Bildschirme.
    »Ich gehe«, Fäller schmiss die Tür hinter sich ins Schloss.
    »Er hat auch Motive«, stammelte Frank.
    »Ja, jeder hat Motive Frank, wir müssen halt noch

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