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Gracie in Love

Gracie in Love

Titel: Gracie in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mallery
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mein Handeln. Ich habe kein Rückgrat gezeigt und war dumm. Es tut mir leid, Gracie. Bitte verzeih mir.“ Sie presste eine Hand auf den Mund. „Und ich bin eine schlechte Mutter, denn von meinen drei Mädchen ist nur aus dir ein normaler Mensch geworden. Vivian ist eine egoistische, verwöhnte Göre und Alexis eine überspannte Ziege. Und dafür bin allein ich verantwortlich. Das ist alles meine Schuld.“
    Gracie ging hinüber zum Sofa und umarmte ihre Mutter.
    „Ist schon gut“, tröstete sie ihre Mutter.
    „Nein. Ich habe dich verloren, und auch das ist allein meine Schuld. Es tut mir so leid.“
    Gracie ließ sie nicht los. „Mir tut es auch leid. Ich wollte dich nicht lächerlich machen.“
    „Das war nicht dein Fehler, sondern meiner. Du warst ein kleines Mädchen, verloren und hilflos vor Trauer. Das hätte ich erkennen müssen.“
    Wahrscheinlich stimmte das. Trotzdem musste Gracie sich eingestehen, dass auch sie nicht ganz unschuldig war. „Bitte sag mir, dass ich mich nie mehr in einen Mann so verlieben soll!“
    Ihre Mutter lachte gequält auf. „Ich glaube, über diese Phase bist du hinweg.“
    Gracie ließ sie los und sah sie misstrauisch an. „Das hat sich aber vor ein paar Wochen noch anders angehört.“
    „Stimmt. Aber jetzt weiß ich es besser. Wenn du mit Riley Whitefield glücklich bist, dann genieß es.“
    Und gleich würde sich die Erde auftun, und Zwerge mit spitzen Hüten würden vor ihr tanzen. „Meinst du das ernst?“
    Ihre Mutter nickte. „Ich will dich nicht noch einmal verlieren, Gracie. Ich weiß, dass wir diese eine Sache nicht wiedergutmachen können. Aber wir können versuchen, uns einander wieder anzunähern. Ich will Geduld haben und mir dein Vertrauen erarbeiten.“
    Gracies Herz tat einen Sprung. „Oh Mom! Schon in Ordnung!
    „Das ist es noch nicht. Aber hoffentlich bald.“
    Sie umarmten sich wieder.
    „Wie kommt es, dass du deine Meinung geändert hast?“, wollte Gracie wissen.
    „Alexis und Vivian waren neulich abends da, und ich habe gedacht: Da fehlt doch eine. Und das machte mich so traurig, dass ich plötzlich nicht mehr aufhören konnte zu weinen. Ich wünsche mir, dass wir alle wieder zusammen sein können. Und ich hoffe, das kannst du dir auch irgendwann wünschen.“
    Von ganzem Herzen wollte sie es versuchen, auch wenn es zuerst sicher schwer würde.
    Ihre Mutter drückte sie noch einmal fest, dann löste sie die Umarmung. „Jetzt habe ich dich mit all meinen Sorgen überschüttet. Aber was ist mit dir? Wie läuft das Geschäft?“
    „Es haben sich ein paar Probleme aufgetan.“
    „Wieso? Welche denn?“
    Gracie zögerte einen Moment, dann holte sie tief Luft.
    „Vor ein paar Tagen war eine Journalistin von einem Brautmagazin hier, um ein Feature über mich zu machen.“
    „Das ist doch toll!“
    „Nicht ganz so.“
    Und dann erzählte Gracie, was passiert war.
    Als sie fertig war, sah ihre Mutter sie überrascht an. „Von wem könnten diese Verpackungen stammen?“
    „Ich habe keine Ahnung. Eigentlich wusste niemand von dem Interview. Außer mir, Riley, Jill – und Pam.“
    Anscheinend gab es noch mehr Leute, die Pam nicht leiden konnten. „Pam ist ein Miststück. Was hast du mit ihr zu schaffen?“
    Gracie musste lachen. „Das nenne ich ein spontanes Urteil.“
    Ihre Mutter wischte ihre Bemerkung mit einer Handbewegung weg. „Ich habe Pam nie gemocht. Keiner mag sie. Sie denkt immer nur an sich. Aber wieso sollte ausgerechnet sie dich in die Pfanne hauen?“
    „Genau das ist die Frage.“
    „Ich höre mich mal um“, schlug ihre Mutter vor. „Irgendwer hat bestimmt Informationen. Schade, dass Vivian ihre Hochzeit nicht in ihrem Bed & Breakfast feiern möchte. Dann würde ich permanent Änderungswünsche angeben.“
    Gracie zuckte zusammen. „Wegen der Hochzeit ...“
    „Nicht dein Problem“, sagte ihre Mutter, „und außer den Absageanrufen auch nicht mehr meins. Ich bin es langsam leid, dauernd für Vivian die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Sie muss endlich mal erwachsen werden und einsehen, dass das, was sie tut, Konsequenzen hat.“
    „Wirklich?“
    „Versprochen.“ Ihre Mutter umarmte sie wieder. „Hast du Kuchen da?“
    „Natürlich. Komm mit.“
    Riley las noch einmal den Bericht des Privatermittlers. Nichts. Kein Hinweis auf einen mysteriösen Reporter oder darauf, dass der Bürgermeister etwas im Schilde führte. Riley hatte den Mann sogar gebeten, Pam zu folgen. Doch bisher hatte sie sich als vorbildliche

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