Granatapfel
Mittagsschlaf schafft Wohligkeit und lässt den Menschen ganz schnell vom Alltag abschalten. Ohne Mittagsschlaf hilft sie über das Mittagstief hinweg und schenkt neue Kräfte.
Wann Sie nicht massieren sollten:
bei Fieber,
Übelkeit, Erbrechen und Durchfall,
Hautausschlägen und andere ungeklärte Hauterkrankungen,
entzündlichen Krankheiten,
Schmerzen,
Infektionskrankheiten,
Wunden, frischen Narben, Verbrennungen,
schweren Herzerkrankungen,
Frischen Knochenbrüchen.
Lassen Sie bei starken Krampfadern und Venenproblemen die Beine aus.
Sie unterbrechen oder beenden die Massage:
wenn Sie oder der Partner sich plötzlich unwohl fühlen,
wenn starke Emotionen auftauchen und Tränen fließen,
wenn Schmerzen auftauchen oder die Massage Schmerzen bereitet,
wenn der Massierte signalisiert, dass er genug hat oder nicht mehr liegen kann.
DIE GEMEINSAME MASSAGE GENIESSEN
Vor der Massage sollten beide Massagepartner zur Ruhe kommen. Aufregung, Ärger oder zu viele Gedanken im Kopf verhindern eine wohltuende Massage. Nervosität, Unruhe und grüblerische Gedanken übertragen sich von einem zum anderen Partner. Wer nicht zur Ruhe findet, sollte die Massage verschieben und sich vorher ein entspannendes Bad oder einen klärenden Spaziergang gönnen.
So kommen Sie zur Ruhe:
Beginnen Sie nicht sofort mit der Massage. Trinken Sie einen warmen Tee oder ein Glas Granatapfelsaft und stimmen Sie sich ein, indem Sie sich zurückziehen.
Manchmal ist ein klärendes Gespräch vor der Massage nötig.
Stimmen Sie sich auf die Massage ein. Streichen Sie als Massierender mit beiden Händen von oben nach unten über den Körper,um eigenen Anspannungen zu lösen. Schließen Sie die Augen, atmen Sie einige Male kräftig ein und aus und stellen Sie sich vor, wie Sie ganz bei sich selbst sind.
Legen Sie beide Handflächen zusammen und spüren Sie in Ihr Herz hinein. Zwischen Ihnen und Ihrem Massagepartner sollte ein schönes Gefühl der Sympathie oder Liebe fließen.
Hüllen Sie sich und Ihren Massagepartner in Gedanken in nährendes Licht und reine Liebe.
Der Massierte sollte ebenfalls ein paar Mal ein- und ausatmen, bevor er sich auf den Massageplatz legt. Dann schließt er die Augen und denkt mit Dankbarkeit an die nun folgende Massage.
Kurz vor der Massage:
Wenn es noch etwas zu sagen gibt, dann sollten Sie es jetzt klären.
Nachdem Sie die ersten Griffe angewandt haben, sollten Sie nachfragen, ob der Druck fest genug ist. Manche Menschen wollen kräftig massiert werden, manche nur ganz leicht.
Bitte Schweigen:
Während der gesamten Massage sollten Sie kein Gespräch führen und auch keine Kommentare abgeben.
Nur in der Stille kann sich der ganze Mensch körperlich, geistig und seelisch erholen.
Reden ist anstrengend und verhindert, dass der Mensch in einen entspannten Bewusstseinszustand wechseln kann.
Stille ist wohltuend in einer Gesellschaft, in der die Ohren permanenten, lauten Missklängen ausgesetzt sind.
Setzen Sie einen sanften musikalischen Rahmen nur dann ein, wenn der Massierte es sich ausdrücklich wünscht.
Wenn Hintergrundmusik eingesetzt wird, dann sollte sie nur ganz leise anklingen und von wirklich wohltuendem Klang sein. Vermeiden Sie rhythmische, schnelle oder aufregende Musikstücke.
Wenn die Musik Ihrem Massagepartner nicht gefällt, schalten Sie sie bitte ab.
Nach der Massage
Gönnen Sie sich beiden mindestens zehn Minuten Ruhe. Der Massagepartner wird zugedeckt und kann dem sinnlichen Erlebnis nachspüren. Rekeln und strecken Sie sich beide anschließend und atmen Sie tief durch. Der Massagegebende wäscht sich die Hände, der Massierte wippt mit den Füßen und ballt die Hände zu Fäusten, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Ein Glas lauwarmes Wasser oder ein warmer Tee runden das Erlebnis ab und lassen Sie noch einmal in der Zauberwelt der Sinnlichkeit versinken.
GRUNDLAGEN DER MASSAGEGRIFFE
Die Granatapfelölmassage kommt mit wenigen Grundgriffen aus. Dazu gehören sanftes Streichen, Drücken, Kneten und Kreisen. Kräftiges Hacken, Klatschen oder Klopfen wird nicht angewendet. Das Besondere dieser Massagen sind einfache Grundgriffe, die mit ihren anschaulichen Namen leicht zu merken sind. Stellen Sie sich vor, Sie malen, zeichnen oder werken mit Ihren Händen ganz kreativ. Viele Griffe haben zudem symbolischen Charakter und sprechen rechte wie linke Gehirnhälfte an. Dieses kreative Arbeiten macht Spaß und kann auch von
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